Das Netz macht uns zu Rüpeln

Jeder fordert ihn für sich und andere ein: Respekt. Trotzdem scheint es um ihn nicht gut bestellt zu sein. Daran haben Soziale Medien einen Anteil.

Kaum ein Tag vergeht, an dem Bürgerinitiativen, Pädagogen oder Politiker nicht Alarm schlagen. Die Forderung nach mehr Respekt schallt uns heute überall entgegen – in der Stadtteilversammlung, auf dem Fußballplatz und Schulhof oder in TV-Werbespots. Kein Bundesligaspiel im Fernsehen ohne den „Respekt!“-Trailer.

Wenn ein Gut so vehement eingefordert werden muss, scheint es rar geworden zu sein. Da sei etwas aus dem Lot geraten, meint Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Der beklagte…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2015: Moment mal!
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