Halbtrocken

Abstinenz gilt als das oberste Ziel in der Behandlung von Alkoholabhängigkeit. Doch es ist nicht mehr das einzige. Über einen Wandel und seine Chancen.

Die Illustration zeigt einen Mensch mit einem kleinen Weinglas im großen Glas in der Hand, aus dem er trinkt
Von Halbtrocken zu Trocken? Konsumreduktion führt bei Alkohol häufig zu Abstinenz. © Karsten Petrat

Schon mit 14 Jahren hat Heiko Enders* jeden Donnerstag mit seiner Clique und einem Kasten Bier das Wochenende eingeläutet und dann ausgiebig bis Sonntagmittag gefeiert. Nach dem Schulabschluss zog er nach Berlin – und dort jeden zweiten Abend durch Clubs und Bars. Zu Bier, Sekt und Schnäpsen gesellte sich immer mal auch Kokain. Zehn Jahre ging das so. Dann kam Köln: zwanzig Bier am Abend, manchmal auch nur zwölf oder dreizehn, dafür dann aber zusätzlich sechs oder sieben Wodka mit Red…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2021: Selbstwert wagen
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen