Psychologie Heute Dossier: Bindung

Die frühe Erfahrung, sicher und geliebt zu sein, ist das Fundament unserer Beziehungen

Der Kinderpsychiater und Psychoanalytiker John Bowlby veröffentlichte im Jahr 1944 eine Studie, für die er die Lebensgeschichte von 44 jugendlichen Dieben untersucht hatte. Daraus entwickelte er, zusammen mit der Psychologin Mary Ainsworth und dem Psychoanalytiker James Robertson, die Bindungstheorie, die damals auch einige Grundannahmen der Psychoanalyse in Frage stellte. Heute ist die Bindungstheorie längst zentral in der Entwicklungspsychologie und findet breite Anwendung in Psychotherapie und Pädagogik. Bindung gilt als die emotionale Nahrung, die uns am Leben hält, und ist gleichberechtigt mit lebenswichtigen Bedürfnissen wie Hunger, Durst, Schlaf, Luft oder Bewegung. Wie leicht wir vertrauen, verzeihen, Nähe suchen und finden - all das hängt auch von unseren frühen Bindungserfahrungen ab. In diesem Dossier haben wir die besten Texte aus Psychologie Heute zum Thema zusammengestellt.

Inhalt (40 Seiten)
2 Editorial
3 Die emotionale Grundimmunisierung
6 Wie wir gebunden sind
7 Rund um die Uhr in der Krippe
10 Raus aus alten Mustern
15 Ich bin (k)eine Versagerin
17 Offen für sich selbst und andere
23 Wenn wir Angst vor Bindung haben
26 Zwischen Klammern und Vermeiden
27 Anders als ich und doch sehr nah
32 Konfliktreiche Erfahrung
34 Scheinbar unverbindlich
38 Anfällig für Komplikationen
38 Bindung macht es leichter zu verzeihen
39 Hohe Anforderungen
40 Impressum

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