„Wer sich erschöpft, gibt sich in seinen Beziehungen auf.“

Ständiger Stress bringt Leib und Seele aus dem Takt. Mirriam Prieß führt chronische Erschöpfung vor allem auf gestörte Beziehungen zurück.

Die Illustration zeigt eine Frau, die traurig am Bettrand sitzt, während ihr Mann zufrieden bereits im Bett liegt
Die Partnerschaft soll entspannend und wertschätzend sein. Im Gegenteil führen zerrüttete Beziehungen jedoch schnell zur chronischen Erschöpfung. © Orlando Hoetzel für Psychologie Heute

Sie sagen: Wer dauerhaft erschöpft ist, leidet unter gestörten Beziehungen und lebt an sich selbst vorbei. Wie sind Sie darauf gekommen?

2002 habe ich angefangen, als Ärztin in einer psychosomatischen Klinik zu arbeiten. Damals ging man davon aus, dass zu viel Arbeit der Hauptgrund für Erschöpfung sei. In der Behandlung der Patienten wurde mir jedoch klar, dass Erschöpfung vielmehr das Ergebnis gestörter Beziehungen ist.

Ausnahmslos alle, die darunter litten, berichteten von…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2023: Raus aus der Erschöpfung