Die Wurzeln des Hasses

Menschen, die hassen, sehen die Realität oft stark verzerrt. Das Gefühl geht mit Groll, Ressentiments und der Suche nach Sündenböcken einher.

Die Illustration zeigt drei aggressive bissige Hund, die über eine rote Substanz herfallen.
Hass ist ein schleichendes, lange aufgestautes Gefühl, das zu Gewaltbereitschaft führt. © Julia Geiser

Hass ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Phänomen unserer Gesellschaft geworden. Er zeigt sich in feindseligen Ressentiments gegen Minderheiten oder auch Eliten, in einer radikalisierten Hetze und Diffamierung im Internet, schließlich in Gewaltakten gegen verhasste Gruppen bis hin zu Amokdelikten oder terroristischen Attentaten. Die Zunahme des Hasses hat zweifellos auch mit den sozialen Medien zu tun, in denen sich Hassende anonym Ausdruck verschaffen und Resonanz finden…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2021: Zeit finden
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