Gertrud, Krankenschwester in einer Notaufnahme, sieht überhaupt nicht aus, als würde sie Gertrud heißen. Sie trägt einen pinkfarbenen Kurzhaarschnitt und ist so riesig, dass man glaubt, sie könne mit einem nur leicht angehobenen Arm den Accent aigu aus dem Wort Charité vom Dach des Krankenhauses abstauben. Sie ist alterslos im Bereich zwischen dreißig und fünfzig, sie hat Arme, mit denen man Menschen wuchten kann, und sie ist stämmig wie der Rettungswagen, aus dem sie meinen Onkel…
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