Die Kunst, es gewesen zu sein

Sich ​Fehler einzugestehen ist in unserer Kultur eine rare Tugend. Warum fällt es vielen so schwer, Verantwortung für ihr Tun zu übernehmen?

Dafür bin ich verantwortlich: Dieser Satz kommt bei Fehlern nur wenigen freiwillig über die Lippen. © Daniel Balzer

Der Satz ist kurz, kompakt und offenbar so tonnenschwer, dass er nur mühsam den Weg über die Lippen findet: „Ich war’s.“ Oder: Ich bin schuld, ich habe einen Fehler gemacht, ich hab’s vermasselt, ich habe das getan, ich bin verantwortlich. Ob FIFA-Skandal oder der ­Betrug um die Dieselabgaswerte: Wo immer sich die Scherbenhaufen türmen, findet sich selten jemand, der die Verantwortung für sein Tun übernimmt. Wer war das und muss deshalb die Konsequenzen daraus ziehen? Jeder Beteiligte…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2018: Die Kraft des Verzeihens
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