„Wir müssen uns dem Grauen aussetzen“

Terroristen des Islamischen Staates richten ihre Geiseln hin, die Ebola­epidemie wütet in Afrika. Der Impuls, die unerträglichen Nachrichten einfach auszublenden, ist verständlich, meint der Dortmunder Professor für Journalistik Claus Eurich. Aber wegschauen ist keine Option

Täglich sehen, hören und lesen wir Katastrophenmeldungen und entwickeln dabei eine Routine, die sich manchmal beängstigend abgebrüht anfühlt. Wie können wir mit den Schreckensbildern umgehen, ohne völlig abzustumpfen oder uns davon überfluten zu lassen?

Eine grundsätzliche Bemerkung vorneweg: Seit einigen Jahrzehnten ist das Recht auf Information nicht nur ein kulturelles, sondern ein elementares Menschenrecht, direkt vergleichbar mit dem Recht auf ein Dach über dem Kopf und dem Recht…

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