Transkontinentale Terrassentreffen

Schriftsteller Andreas Maier über den Tag, als ein amerikanischer GI und ein Heimatvertriebener in ihrem Garten aufeinandertrafen.

Ein Soldat trägt eine Uniform und einen Helm mit Wolkenmuster und steht vor einer Blumenwiese.
Andreas Meier erinnert sich an tägliche Besuche von US-Soldaten im Garten seiner Eltern in seiner Jugend. © Jan Robert Dünnweller

Und nun zum vergangenen Krieg und seinen Konsequenzen. Oder: Weltgeschichte im Hintergarten.

Da sind zum einen die Amis. Als ich dreizehn, vierzehn Jahre alt war, hatten wir fast täglich Besuch von US-Soldaten bei uns zu Hause. Der Grund dafür war a) die Besatzung infolge des Weltkriegs und b) meine Schwester, die einige von ihnen bei Kontakttreffen und in der einzigen Diskothek in unserem Kreisstädtchen, dem Central, kennenlernte.

Zunächst saßen sie unter Aufsicht meines Vaters mit…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2022: Burn on