Wie könnten wir nichts dazu sagen? Wir sind verabredet mit der besten Freundin, dem besten Freund und hören, dass Barbara wieder mit demselben Modell Mann anbändelt, das sie schon mehrfach unglücklich gemacht hat. Dass Martin von Anzeichen einer Magersucht bei seiner Tochter berichtet. Dass Isabell bei der Beförderungsrunde in der Softwarefirma, in der sie arbeitet, wieder einmal übergangen wurde – wie könnten wir nichts dazu sagen? Sind wir das unserer Freundin, unserem Freund nicht sogar schuldig?
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Freundin, unserem Freund nicht sogar schuldig?
Den Wert einer Freundschaft messen die Deutschen an Kommunikation und Fürsorge, ergab eine Studie des Sinus-Instituts. Für 71 Prozent der Befragten zeichnet ein ehrlicher Umgang eine gute Freundschaft aus. 70 Prozent wollen mit ihren Freunden über alles reden können. Ebenso viele schätzen ein ausgeglichenes Geben und Nehmen: Man soll füreinander da sein, wenn man einander braucht. Wenn Daniela also immer über ihre Kurzatmigkeit klagt, um anschließend die nächste Zigarette zu drehen – können, ja dürfen wir dann schweigend danebensitzen? Braucht sie nicht gerade jetzt unsere Unterstützung, um der Sucht zu widerstehen?
Mark Twain wird der Satz zugeschrieben: „Ich gebe Ratschläge immer weiter, es ist das einzige, was man damit anfangen kann.“ Vielleicht war das ja der Grund dafür, dass er 1894 mit seinem Verlag pleite ging. Vielleicht war er genauso dickfellig, wie wir heute Barbara, Martin, Isabell und all die anderen erleben, denen wir unseren Rat zukommen lassen. Die ihn aber nicht befolgen. Und uns dann beim nächsten Treffen genau wieder dasselbe Leid klagen.
Was läuft hier schief? Es gibt offenbar ein Kommunikationsproblem. Schauen wir uns, um es besser zu verstehen, ein paar Studienergebnisse dazu an. Sie sind für Ratgeber leider wenig schmeichelhaft.
Tipps verteilen aus Größenwahn
Beginnen wir mit der Selbstüberschätzung. Sie ist allgegenwärtig. Menschen neigen dazu, sich zu überschätzen. Und dieses Phänomen ist bei Männern noch stärker ausgeprägt als bei Frauen, ergab eine Studie der Arizona State University. Die „Ignoranz gegenüber der eigenen Inkompetenz“, wie es die Psychologin Annegret Wolf von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nennt, eskaliert außerdem, je inkompetenter jemand ist. Der Name dieses Phänomens: „Dunning-Kruger-Effekt“. David Dunning und Justin Kruger forschten an der Cornell University in Ithaca zum Selbstbild wenig kompetenter Menschen und konnten zeigen, dass besonders diese dazu neigen, ihre Fähigkeiten zu überschätzen, die eigene Inkompetenz ebenso wenig zu erkennen wie überlegene Fähigkeiten anderer. Die Quintessenz: Je geringer die Kompetenz, umso größer die Neigung zur Hybris.
Was wissen wir also wirklich über Barbara, Martin, Isabell und ihre aktuellen Probleme? Haben wir sie sachlich und emotional erfasst? Verfügen wir über ausreichende Expertise zu Magersucht, Leistungskriterien in Softwarefirmen und die Struktur von Konflikten nach einer Trennung, um einen wirklich kompetenten Rat zu geben? Oder vermittelt es uns einfach ein gutes Gefühl?
Ein Mensch betritt unser Hoheitsgebiet
Das ist nämlich bei vielen Menschen so. Nach einer Studie mehrerer amerikanischer Universitäten stützt gerade das Ratgeben das eigene Selbstbewusstsein und die Motivation. Da überrascht es nicht, dass vor allem diejenigen Menschen, die mit ihrem Selbstbild hadern, am meisten davon profitieren. Indem wir anderen raten, fühlen wir uns selbst besser. Ein Prozess, der offenbar unbewusst abläuft.
Ob das dem Sinn einer Freundschaft entspricht, sei zumindest nicht ausgemacht, sagt der Berliner Psychologe Wolfgang Krüger, Autor eines Buches über Freundschaften. „In einer Freundschaft erwarten wir zunächst einmal, dass der andere uns versteht, dass er quasi auf unseren Spuren wandelt, uns Anerkennung gibt und den Weg, den wir beschreiten, bestätigt.“
Das hat für uns enorme Vorteile. „Freundschaften haben eine wichtige Funktion in der Lebensbewältigung“, sagt der Psychologieprofessor und Freundschaftsforscher Jaap Denissen. „Das ist sicher auch der Grund dafür, warum wir dieses Modell im Verlauf der Evolution herausgebildet haben. Über die Familie oder Sippe hinaus Koalitionen zu schmieden und Informationsnetzwerke zu bilden verschafft uns enorme Vorteile.“ Wir verbuchten unsere Freunde als potenzielle Unterstützung, erläutert Denissen. „Wer solche Ressourcen hat, stuft ein Problem als weniger bedrohlich ein.“
Es ist die Anwesenheit als Freund, die den anderen stärkt – von einem wohlmeinenden Rat spricht der Freundschaftsforscher nicht. Der verändert das Setting auch grundlegend, wie Wolfgang Krüger betont: „Wir wollen im Normalfall nicht jemanden haben, der uns den richtigen Weg weist.“ Denn damit betritt er unser Hoheitsgebiet und bedrängt, zumindest für den Moment, unsere Autonomie.
Der Rat: ein Ausdruck der Angstabwehr
Um die Grenzen des anderen zu wahren, empfiehlt Gabi Manneck, Psychologin vom Schulz-von-Thun-Institut für Kommunikation, eine Selbstklärung. Sie rät, den Impuls zu einem Ratschlag in sich wahrzunehmen und zunächst zu fragen, was sich darin ausdrückt. Das könnten sehr unterschiedliche Motivationen sein, sagt Manneck. „Fühle ich mich ohnmächtig angesichts der Schmerzen des anderen und versuche dieses Gefühl abzuwehren? Halte ich nicht aus, was er mir erzählt? Soll er sein Leben so ändern, dass er für mich angenehm wird? Oder berührt das Problem, das ich bei ihm erlebe, ein Thema, mit dem ich eigentlich selbst zu tun habe?“ Wäre der Rat, den wir dem anderen geben, also Ausdruck einer eigenen Angstabwehr?
Die Art, wie wir reagieren, hat viel damit zu tun, wie wir zuhören, welche Botschaften wir aus der Kommunikation mit Freundin oder Freund heraushören. Zur besseren Erklärung dieses Zusammenhangs hat der Psychologe und Kommunikationsforscher Friedemann Schulz von Thun das Modell des Kommunikationsquadrats entwickelt. Es wird auch als „Vier-Ohren-Modell“ bezeichnet. Danach enthält jede Äußerung vier Aspekte: eine Sachinformation, eine Selbstkundgabe, einen Beziehungshinweis und einen Appell. Und so wie ein jeder Sender – in unserem Fall die Freundin oder der Freund – vier „Schnäbel“ hat, mit denen er diese Aspekte ausdrückt, haben wir als Empfänger vier „Ohren“, mit denen wir sie aufnehmen.
Die vielen möglichen Botschaften
Wenn Martin uns also von Anzeichen einer Magersucht bei seiner Tochter erzählt, nehmen wir nicht nur mit unserem Sach-Ohr die reine Information wahr, sondern sehr viel mehr: mit dem Selbstkundgabe-Ohr zum Beispiel, dass er sich große Sorgen oder gar Vorwürfe macht. Oder mit dem Beziehungs-Ohr, dass er uns sein Vertrauen ausdrückt, indem er uns davon erzählt. Das Problem entsteht häufig, wenn unser Appell-Ohr aufmerksam wird und dabei hört: „Gib mir einen Rat.“ Obwohl die Botschaft unseres Freundes vielleicht eine völlig andere ist. Tatsächlich gibt es ja einen ganzen Strauß anderer Möglichkeiten: Martin kann Entlastung suchen, indem er einfach nur von der schwierigen Situation erzählt, in der er gerade steckt. Im Gespräch darüber kann er eine gewisse Distanz zum Problem entwickeln, die dann einem tieferen Verständnis davon dient.
Er kann sich Mitgefühl wünschen, unsere emotionale Unterstützung, die ihm zeigt, dass er auf der Welt nicht allein ist mit seiner Bedrängnis.
Er kann sich Hilfe bei einer Selbstklärung wünschen. Indem wir ihm Fragen zum Problem und seiner Motivation stellen und ein paar hilfreiche Informationen beisteuern, entwickelt er eine klarere Haltung dazu und kommt vielleicht zu einer Entscheidung.
Und möglicherweise wünscht er sich tatsächlich einen Rat. Was er auf unsere Nachfrage – „möchtest du, dass ich dir einen Rat gebe?“ – ausdrücklich bestätigen würde.
Doch selbst wenn er das tut, begeben wir uns in ein Wagnis, wenn wir ihm diesen geben. Denn dann entsteht bei uns eine Erwartung. Wir wünschen uns, dass er befolgt wird und zur Verbesserung der Situation beiträgt. Beim nächsten Treffen aber hat sich am Problem womöglich gar nichts geändert, allerdings am Verhältnis zueinander: Wir sind verwundert, verärgert oder gar beleidigt, weil Martin den Rat eben nicht befolgt hat. Und reagieren genervt, wenn er uns wieder dasselbe Leid klagt.
Was hat nicht funktioniert?
Erste Möglichkeit: Wir haben einen Rat gegeben, den er untauglich fand und deswegen ignoriert hat.
Zweite Möglichkeit: Wir haben viel zu schnell einen Rat gegeben und ihm damit die Chance genommen, ein klares Bild seiner Situation zu bekommen. Die Wiener Psychiaterin Margot Schmitz nennt das „das Problem mit der Lösung zudecken“.
Dritte Möglichkeit: Wir haben einen klugen Rat gegeben, aber er fühlte sich nicht in der Lage, ihn umzusetzen. Wir haben ihn überfordert und damit auch Hilflosigkeit spüren lassen.
Vierte Möglichkeit: Die Kommunikation zwischen uns ist ritualisiert: Martin klagt, wir raten, und so bestätigen wir jeweils unsere Rollenbilder.
Das Leben setzt mir zu – und jetzt noch du!
Schließlich gibt es auch ein Risiko, wenn Martin unseren Rat tatsächlich annimmt. Dies ist mit jedem Rat, der angenommen wird, verbunden: Der Tipp könnte das Problem verschärfen – statt es zu lösen. Der Besuch bei dem Therapeuten, den wir Martin für seine Tochter empfohlen haben, hat die Situation eskalieren lassen: Jetzt verweigert sie den Kontakt zu ihm. Und wir hängen mit drin.
„Im Laufe meiner Lebens- und Berufserfahrung ist mir immer deutlicher geworden, wie heikel Ratschläge sind“, bekennt Gabi Manneck. „Nicht nur, dass ich mich einmische, was für den anderen unangenehm sein kann – ich bringe mich womöglich selbst in Schwierigkeiten. Denn sobald ich mich einmische und meine Freundin oder mein Freund auch noch tut, was ich geraten habe, trage ich Mitverantwortung. Dann kann ich mich nicht herausmogeln und so tun, als hätte ich das gar nicht so gemeint. Wir nehmen mit unserer Kommunikation Einfluss. Der Tragweite dessen, was wir sagen, müssen wir uns bewusst sein.“
Stehen wir auf der anderen Seite und spüren, wenn uns der Freund mit, sagen wir: überbordender Fürsorge bedrängt, empfiehlt Gabi Manneck eine freundliche Grenzziehung: „Du, ehrlich gesagt: Ich wollte das nur mal loswerden, ich bin selbst noch im Suchprozess. Ich möchte gar keine Ratschläge, was ich tun soll. Ich würde gerne einfach erst mal nur erzählen, wie mir zumute ist oder mit welchen Gedanken ich mich herumtrage.“
Wolfgang Krüger formuliert es deutlicher: „Bei Freunden, die immer sagen, was ich tun soll, sage ich: ‚Tu mir einen Gefallen, lass das sein! Das nervt! Das Leben setzt mir zu und dann kommst auch noch du und bist ein Superschlauer! Das ist eine doppelte Kränkung!‘ Dann ist es meine Aufgabe, eine klare Grenze zu ziehen. Entweder er wahrt sie oder ich beende die Freundschaft.“
Ein starker Akt des Selbstschutzes. Und ein schwerer Schritt. Denn Freundschaften sind ja nicht nur wichtige emotionale Verbindungen, sondern sie helfen uns auch, das Leben zu bewältigen. Für viele Menschen spielen sie eine wichtige Rolle bei der Meisterung von Herausforderungen im Leben. Sie stärken die psychologische Resilienz, ergab eine Studie der Universität Leeds. Die besten Freunde sind bei Erwachsenen geradezu ein Schutzmechanismus, der die Entwicklung dieser wichtigen Ressource unterstützt.
Und es ist vielfach nachgewiesen: Wer gute soziale Beziehungen hat, ist zufriedener und körperlich gesünder. Positive Beziehungen stärken das Immunsystem, verbessern die Wundheilung und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Wissenschaftler vermuten, dass die Unterstützung der Freunde die Wirkung von akutem Stress und dauerhaften Belastungen dämpft. Außerdem achten Menschen mehr auf ihre Gesundheit, wenn sie enge Bindungen haben.
Ich-Botschaften
Was uns zu der Frage führt, wie wir damit umgehen sollen, wenn Freunde gerade das nicht tun – und wir den gesundheitlichen Verfall über die Jahre gleichsam live mitverfolgen müssen. Wolfgang Krüger kennt das aus eigenem Erleben: „Wenn ich bei einem Herzensfreund selbstschädigende Eigenschaften sehe, empfinde ich die Verantwortung, das auch zu vermitteln. Nichts zu sagen erschiene mir als ein Verrat an den Grundlagen einer Freundschaft. Durch mein Schweigen nehme ich zwar den Druck heraus, aber auch ein Stück an notwendiger Spannung. Man sollte die Hoffnung auf Veränderung im Leben der Freunde nicht aufgeben, weil dann die Freundschaft regelrecht verflacht.“
Was wir wissen sollten und aushalten können müssen, sagt Krüger: „Die meisten Veränderungen dauern lange. Ich darf keinen innerlichen Druck aufbauen, ich muss dem anderen die Freiheit lassen, wann er das ändert. Wenn ich Druck ausübe, weil ich in meinem Narzissmus der große Sieger sein will, ist das die falsche Haltung. Ich muss dem Freund die Zeit lassen, die er braucht, um eine solche Veränderung zu bewirken. Und wenn es Jahre, gar Jahrzehnte dauert.“
Gabi Manneck bestätigt: „Ich kann meiner Not oder meinem Ärger Ausdruck geben oder auch meine Grenze setzen. Aber ich kann niemanden ändern, weder mit einem Appell noch mit einer Selbstkundgabe. Diese Grenze im Leben muss ich aushalten.“ Wenn wir aber darüber verzweifeln, dass Daniela immer noch raucht, obwohl ihre Lunge schon schweren Schaden genommen hat, können wir diese Verzweiflung zum Thema machen, findet sie. Und zitiert die Psychologin Ruth Cohn: „Wenn es in der Kommunikation schwierig ist, sag, was mit dir ist!“ Ein Tausend-Dollar-Satz, findet Gabi Manneck. Und so könnte das klingen: „Es tut mir weh, zu sehen, dass du rauchst, obwohl du lungenkrank bist. Ich weiß, du machst es so, wie du es magst, und es ist dein Leben. Aber ich sorge mich. Es fällt mir manchmal schwer, das auszuhalten, und dann mische ich mich ein. Tut mir leid.“
Auch eine Art emotionaler Notwehr. Bevor wir so weit gehen, könnten wir es mit einer etwas aus der Mode gekommenen Tugend versuchen: dem Zuhören. Gabi Manneck findet, Momo sei dafür ein wunderbares Vorbild. Über die Heldin heißt es im gleichnamigen Roman von Michael Ende:
Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war das Zuhören.
Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder. Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur recht wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig.
Momo konnte so zuhören, dass dummen Leuten plötzlich sehr gescheite Gedanken kamen. […]
Dabei schaute sie den anderen mit ihren großen, dunklen Augen an, und der Betreffende fühlte, wie in ihm plötzlich Gedanken auftauchten, von denen er nie geahnt hatte, dass sie in ihm steckten.
Sie konnte so zuhören, dass ratlose, unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wussten, was sie wollten.
Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten.
Oder dass Unglückliche und Bedrückte zuversichtlich und froh wurden.
Das Zuhören in den Mittelpunkt einer Freundschaft zu stellen fühlt sich womöglich ungewöhnlich an. Zumal wir unsere Begegnungen oft vollkommen anders etabliert haben, in einem regen Austausch von Meinungen und Bewertungen. Ist Momos zurückgenommene Art nicht etwas blass und langweilig? Vielleicht lässt sie etwas ganz Gegenteiliges entstehen – ein tiefes, aufregendes und bedeutendes Gespräch. Man müsste es halt mal ausprobieren.
Zum Weiterlesen
Lauren Eskreis-Winkler u.a.: Dear Abby: Should I give advice or receive it? Psychological Science, 29/11, 2018, 1797–1806. DOI: 10.1177/0956797618795472
Wolfgang Krüger: Freundschaft: beginnen – verbessern – gestalten. Books on Demand, Norderstedt 2015
Ethan Zell, Zlatan Krizan: Do people have insight into their abilities? A metasynthesis. Perspectives on Psychological Science, 9/2, 2014, 115–125. DOI: 10.1177/1745691613518075
Vollständige Quellen:
British Psychological Society : "That's what friends are for." ScienceDaily. ScienceDaily, 20 April 2017
Katelyn M. Cooper u.a.: Who perceives they are smarter? Exploring the influence of student characteristics on student academic self-concept in physiology. Advances in physiology education, 42/2, 2018, 200-208
Lauren Eskreis-Winkler u.a.: Dear Abby: Should I give advice or receive it? Psychological Science, 29/11, 2018, 1797-1806. DOI: 10.1177/0956797618795472
Julianne Holt-Lundstad u.a.: Social relationships and mortality risk: a meta-analytic review. PLos med, 7/7, 2010, e1000316
Wolfgang Krüger: Freundschaft: beginnen - verbessern - gestalten. Books on Demand, Norderstedt 2015
SINUS-Studie zum Internationalen Tag der Freundschaft am 30. Juli 2018 in Kooperation mit YouGov Deutschland; https://www.sinus-institut.de/fileadmin/user_data/sinus-institut/Bilder/news/Tag_der_Freundschaft/Pressetext_Tag_der_Freundschaft_SINUSYouGov.pdf
Ethan Zell, Zlatan Krizan: Do people have insight into their abilities? A metasynthesis. Perspectives on Psychological Science, 9/2, 2014, 115-125. DOI: 10.1177/1745691613518075