Dass nochmal was zwischen uns kommt

Jan war in der Jugend sein bester Freund. Dann war er es nicht mehr. Wie es kam, dass er es heute wieder ist, erzählt Schriftsteller Andreas Maier.

Die Illustration zeigt Mann in einer Kneipe, die am Tresen sitzen und sich unterhalten
© Jan Robert Dünnweiler

Jan lernte ich spät, nämlich im elften Schuljahr kennen. Sein Vater war ein stadtbekannter Lehrer, links orientiert, ein Gesellschaftsmittelpunkt und diskursives Vorbild für viele, etwa meinen älteren Bruder.

Jan und ich waren ziemlich unterschiedlich. Er nicht groß, ich lang und schlank.

Bald waren wir unzertrennlich wie Pat und Patachon. Ein paar Jahre traf man uns fast nur zu zweit an. Ich kann mich an nächtliche Gänge erinnern, da lösten wir sämtliche Rätsel und Proble­me der Welt,…

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