Das neue Habenwollen

Vor 40 Jahren erschien Erich Fromms Bestseller Haben oder Sein. Welche Relevanz hat das Thema heute? Rainer Funk, Psychoanalytiker und letzter Assistent Fromms, geht in seinem Gastbeitrag dieser Frage nach

Es war in München, als sich 1977 eine Gruppe von Lesern des Buches Haben oder Sein zusammentat und beschloss, in Zukunft auf das Haben eines Autos zu verzichten und mit dem Fahrrad zu fahren. Fromms Buch sprach damals vielen aus der Seele, die genug hatten von Statussymbolen und Wohlstandsbürgertum. Sie hielten nach anderen Werten Ausschau, die nicht besitzorientiert und konsumistisch, sondern alternativ, ökologisch, humanistisch waren, und machten sich mit Fromms Buch Haben oder Sein zur Speerspitze einer…

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sich mit Fromms Buch Haben oder Sein zur Speerspitze einer postmaterialistischen Bewegung.

Ausgangspunkt der Erkenntnisse Fromms war ja, dass gerade in den hochindustrialisierten Gesellschaften, die alles haben, was der Mensch zu einem anspruchsvollen Leben braucht, die Satten immer unersättlicher und feindseliger gegenüber den Habenichtsen wurden. Wache Menschen fanden in Fromms Buch nicht nur eine Zeitdiagnose vor, sondern auch die Skizze einer Alternative, die als Wegweisung – weg von der Fixierung auf das Haben – verstanden wurde. Es ging Fromm darum, dass man sein Leben nicht mehr von Gegenständen des Habens her bestimmt, von denen man bei näherer Betrachtung in Wirklichkeit gehabt wird.

Die große Aufbruchstimmung Ende der 1970er Jahre, die zu einer anderen Art zu leben führen sollte, wurde jedoch schon bald von einer neoliberalen Wirtschaftsphilosophie und -politik überrollt, die sich das Mehr-haben-Wollen auf die Fahnen geschrieben hatte. Ihr gelang es, Handels-, Währungs- und Marktbeschränkungen zugunsten kapitalistischer Interessen zu beseitigen und die Finanzmärkte so zu liberalisieren, dass sie von der Realwirtschaft unabhängig wurden, um noch mehr Kasse machen zu können – auf Kosten der immer größer werdenden Zahl der Habenichtse im Nord-Süd-Gefälle und in den einzelnen Volkswirtschaften.

Die Ohnmacht gegenüber den kapitalistischen Mächten des Marktes ist heute größer denn je. „Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“– wie der Untertitel zu Haben oder Sein lautet – sind in den letzten 40 Jahren in weite Ferne gerückt. Ebenso wenig sind alternative Entwürfe des Wirtschaftens und der Vergesellung erkennbar, die mehrheitsfähig wären und zu einer anderen seelischen Grundlage, sprich Qualität der Sozialcharakterorientierung führen würden.

Aber, so könnte man widersprechen, gibt es nicht eine neue Kultur des Teilens und Verbundenseins, gibt es nicht eine Generation junger Erwachsener, die zunehmend kein Auto mehr besitzt und sich weder durch Wohneigentum noch Familiengründung binden will? Ist nicht die gegenwärtige Erlebnis- und Genießerkultur eine Revolution von unten – gegen die Orientierung am Haben und für eine Orientierung am Sein?

Orientierung am Haben

Um das beantworten zu können, muss man prüfen: Welche Bedeutung hatte die Alternative „Haben oder Sein“ zum Zeitpunkt der Entstehung des Buches, und welche Bedeutung hat sie heute – 40 Jahre später? Wer sein Leben am Haben ­orientiert, der bestimmt sich selbst, seine Existenz, seinen Lebenssinn, seine Lebenspraxis von dem her, was er hat, haben kann und mehr haben kann. Nun gibt es fast nichts, was nicht Gegenstand des Habens und Habenwollens werden könnte, an erster Stelle materielle Dinge jeder Art: Eigenheim, Geld, Aktien, Kunstwerke.

Aber auch andere Menschen können zum Gegenstand des Habens und Habenwollens werden. Natürlich sagt man nicht, dass man einen anderen Menschen in Besitz nehme und als sein Eigentum ansehe. Man spricht davon, dass man für andere die Sorge und Verantwortung habe. Bekanntermaßen hat aber der, der die Verantwortung trägt, auch das Recht, über den anderen zu verfügen.

Nicht genug damit, dass auch andere Menschen „gehabt“ werden können, wir bestimmen unsere Lebenspraxis auch vom Haben von Tugenden und Werten her: Wir sind ganz darauf aus, ein Ansehen zu haben, ein bestimmtes Image, Gesundheit, Schönheit oder Jugendlichkeit zu haben, und wenn dies nicht mehr möglich ist, so wollen wir dann doch wenigstens „Erfahrung“ oder „Erinnerungen“ haben. Auch Überzeugungen politischer, weltanschaulicher und religiöser Art können wie ein Besitz erworben und hartnäckig – bis aufs Blut – verteidigt werden.

Der am Haben orientierte Mensch bedient sich – um es in ein Bild zu bringen – immer einer Krücke statt der eigenen Füße. Er bedient sich eines angeeigneten Gegenstandes von außerhalb von ihm, um zu sein, selbst und etwas zu sein. Er ist nur er selbst, insofern er etwas hat.

Wer am Haben orientiert ist, möchte immer viel haben, mehr haben, am meisten haben. Zum Haben gehört deshalb die Gier. Diese Habgier ist unersättlich im doppelten Sinn des Wortes: Ein gieriger Mensch hat immer ein übersteigertes Verlangen und unbegrenzte Wünsche, und er wird bei aller Befriedigung seiner Gier nie satt, weil das Haben ihn nicht wirklich befriedigt und seine innere Leere nicht wirklich überwinden kann.

Wenn die meisten immer nur mehr zu haben wünschen, bleibt es nicht aus, dass die meisten Menschen auch eine Angst vor der aggressiven Absicht ihrer Umwelt entwickeln, Opfer der Gier der anderen werden. Auf diese Weise etabliert sich eine Feindseligkeit unter den Menschen, die dort wirklich gefährlich wird, wo es nicht nur um einen Wettstreit der Konsumgüter und des Eigentums geht, sondern etwa um das Lebensrecht und die Überlebenschance von Flüchtlingen.

Orientierung am Sein

So wie der Mensch die körperliche Fähigkeit hat, auf eigenen Füßen zu stehen, die er – im Notfall – durch Krücken ersetzen kann, so hat der Mensch auch geistige und psychische Fähigkeiten zum Selbststand: seine Fähigkeit, selbst zu fühlen, interessiert, zärtlich, liebend zu sein; selbst zu denken, Ideen, Fantasien und Vorstellungen zu entwickeln und zu eigenen Erkenntnissen und Urteilen zu kommen; und er hat die Fähigkeit, Dinge selbst zu vollziehen, zu tun, hervorzubringen, statt sie sich zu kaufen und anzueignen.

Die Orientierung an der Existenzweise des Seins zielt auf die Aktivierung der menschlichen Eigenkräfte. Sie entstehen und wachsen nur in dem Maße, als sie praktiziert werden; sie lassen sich nicht konsumieren, kaufen, aneignen wie Gegenstände des Habens. Anders als für die Gegenstände des Habens, die in dem Maße aufgebraucht werden, als sie gebraucht werden, gilt für eigenes Denken, Fühlen und Tätigsein, dass sie wachsen und mehr werden, wenn sie geteilt und gebraucht werden.

Menschen, die am Sein orientiert sind, sind nicht darauf aus, auf Kosten anderer mehr haben zu wollen; sie haben auch nicht das Bedürfnis, sich von ihnen durch Macht, Reichtum, Privilegien abzugrenzen, soziale Gegensätze aufzurichten und Ungerechtigkeiten als etwas Normales anzusehen, weil sie jene Gegenstände und Werte, die das Leben attraktiv und lebenswert machen, nicht privatisieren und zum Mittel der Selbstbehauptung umfunktionieren wollen. Genügsamkeit und Solidarität sind Indikatoren einer Lebenspraxis des Seins im Gegensatz zum antagonistischen Prinzip des Wettkampfs und des Siegenmüssens, der Absonderung und Hierarchisierung bei einer Lebenspraxis des Habens.

Haben oder Sein heute

Heute, vierzig Jahre nach Erscheinen des Buches Haben oder Sein, ist eine ganze Reihe von bevorzugten Gegenständen der Orientierung am Haben bei vielen, vor allem jüngeren Menschen „out“. Sie wollen sich nicht abgrenzen, sondern dabei sein, verbunden sein, Zugang haben; sie wollen das Leben nicht privatisieren, sondern gemeinsam erleben und an Erlebnissen Anteil haben. Teilen ist angesagt! Das klingt wie ein Durchbruch vom Haben zum Sein. Doch ist es das wirklich?

Was glauben wir heute unbedingt haben zu müssen, um sein zu können? Über welche Gegenstände des Habens – materielle und immaterielle, vor allem aber mediale – glauben wir heute unbedingt verfügen zu müssen? Die entscheidende Frage ist auch, ob die aktuellen Gegenstände des Habens uns dazu bringen, dass wir von ihnen abhängig werden, sodass wir immer weniger aus unseren eigenen geistigen, emotionalen und körperlichen Kräften schöpfen.

Die neuen Strebungen des sharing und der connectedness, die wie der Durchbruch vom Haben zum Sein aussehen, lassen sich einer Sozialcharakter-Orientierung zuordnen, die in den letzten dreißig Jahren im Zuge der digitalen Revolution, der ­elektronischen und sozialen Medien sowie der Vernetzungsmöglichkeiten immer ­dominanter wurde. Diese technischen Errungenschaften lassen die Menschen immer mehr spüren, wie beschränkt ihr Wissen, ihr Denken, ihre kognitiven Wahrnehmungen, ihr Gefühlserleben, ihr Interesse, ihre Selbstwirksamkeit, ­ihre Leidenschaftlichkeit oder ihre logistischen oder kommunikativen Fähig-keiten sind.

Auf Schritt und Tritt erfahren sie, dass sie mit dem Einsatz der heutigen technischen Möglichkeiten um vieles mehr vermögen, als sie je aus eigenen Kräften hervorbringen könnten. Mit einem Smartphone sind sie nicht nur jederzeit und an jedem Ort mit anderen Menschen verbunden; sie können auch über das Wissen aller Bibliotheken der Welt verfügen und augenblicklich in Erfahrung bringen, wie sie mit Bus, Bahn oder Auto am schnellsten oder günstigsten von A nach B kommen. Und sie können jederzeit in den sozialen Netzwerken Trost, Rat, Mitgefühl bekommen und sich Freunden nahe fühlen.

Aber nicht genug damit. Mithilfe von Programmen und Persönlichkeitstrainings sind wir heute imstande, uns selbst neu zu erfinden und die uns umgebende und die eigene Wirklichkeit neu, besser, eindrucksvoller, kompetenter zu gestalten. Es überrascht deshalb nicht, dass immer mehr Menschen die sie umgebende Wirklichkeit und sich selbst neu erfinden und erleben möchten und an angebotenen Wirklichkeitskonstruktionen und Erlebniswelten teilhaben wollen. Sie wollen vor allem selbst bestimmen, wer sie sind und was sie können, und zwar nicht aufgrund der vorgegebenen begrenzten eigenen Möglichkeiten, sondern mithilfe des heute zur Verfügung stehenden technischen Vermögens.

Das neue Habenwollen

Ich habe diese neue Charakterorientierung den selbstbestimmten, „ich-orientierten Charakter“ genannt, weil er selbst bestimmen will, was Wirklichkeit ist, und weil er ohne Rücksicht auf Vorgaben und Maßgaben anderer leben will. Dieser Wunsch, Wirklichkeit neu und anders zu erleben, wird vor allem hinsichtlich der eigenen Person, des eigenen Denkens und Fühlens spürbar. Man will sich nicht mehr mit seinen eigenen Gefühlen, Antriebskräften und Fantasien zufriedengeben, kann man sich mit ihnen doch nur begrenzt und eingeschränkt erleben. Warum nicht die eigene Persönlichkeit neu konstruieren? Warum nicht an den ­vielfältig angebotenen Erlebnisangeboten Anteil haben? Warum nicht lieber die ­dramatisch in Szene gesetzten Gefühle der Unterhaltungswelt mitfühlen, statt sich mit seinem popeligen Leben und mit den oft negativen Gefühlszuständen abplagen zu müssen?

Um an den angebotenen Erlebniswelten teilhaben zu können, muss man diese heute nicht mehr besitzen. Das Habenwollen zielt nicht auf den Erwerb von Eigentum, sondern auf das Zuganghaben zu diesen Erlebniswelten, um verbunden zu sein, um dabei zu sein und um Anteil zu haben. Immer mehr Menschen spüren ein Selbstgefühl und das Bezogensein auf andere nur noch, wenn sie über die technischen Voraussetzungen verfügen können, mit deren Hilfe sie belebt werden und durch die sie mit sich, mit anderen und mit der Wirklichkeit verbunden sind.

Das Erleben des Eigenen ist nicht das Ergebnis der kognitiven und emotionalen Eigenkräfte, sondern resultiert aus dem Gebrauch und der Anwendung des technischen Vermögens. Übersetzt man diese Entwicklung in die Sprache von Haben oder Sein, dann kann man sagen:

Das eigene Sein wird nicht als Praxis der schöpferischen Eigenkräfte wahrgenommen und verstanden, sondern als etwas dem Menschen Äußerliches, das die Belebungsindustrie anbietet und zu dem man Zugang haben muss, um sich lebendig zu spüren. Die Devise heißt nicht Orientierung am eigenen Inneren und was aus diesen inneren Antriebskräften hervorgeht, sondern Außenorientierung und Orientierung an dem, was in den Menschen hineingeht.

Im Blick auf diese, vor allem durch die digitale Revolution bewirkte Änderung der begehrten Objekte des Habens lässt sich die aktuelle Bedeutung der Orientierung am Haben oder am Sein als Alternative des Gebrauchs von technischem statt von menschlichem Vermögen fassen. Unter menschlichem Vermögen werden, wie bereits angedeutet, neben den körperlichen, handwerklichen und geistig-intellektuellen Fähigkeiten vor allem die psychischen, das heißt die kognitiven, emotionalen und affektiven Fähigkeiten des Menschen verstanden.

In der Vergangenheit hat das gemachte Vermögen in Form von Werkzeugen, Maschinen und Techniken zweifellos immer mehr an Bedeutung gewonnen. Man denke nur an die großen industriellen Revolutionen und Modernisierungs-schübe, die mit der Nutzung der Dampfkraft, der Elektrizität, der Telefonie und schließlich der Digitalisierung einhergingen. Der Mensch vermochte immer mehr dank seiner Erfindungen und des Einsatzes von gemachtem Vermögen. In all den Jahrhunderten aber wurde sein menschliches Vermögen dadurch nie ernsthaft infrage gestellt.

Heute jedoch wird von immer mehr Menschen erwartet, dass sie sich selbst als Person auch neu erfinden – dass sie zum Beispiel immer nur freundlich, kooperativ, fair, wertschätzend, leistungsorientiert und motiviert sind, keine Minderwertigkeitsgefühle kennen und keine Aggressionen gegen andere zeigen. Um eine solche – wie man heute sagt – „mentale“ Neukonstruktion der Persönlichkeit herzustellen, gilt es, die gewachsene psychische Struktur mit all ihren Begrenztheiten zu de-aktivieren – sozusagen ein Deaktivierungshäkchen vor allem zu machen, was an eigene Begrenztheiten und Widerständigkeiten erinnern könnte.

Es kommt darauf an, woran der Mensch sein Herz hängt

Mit der entgrenzungsbedingten Deaktivierung psychischer Vorgegeben-heiten stehen allerdings auch Fähigkeiten und Funktionen nicht mehr zur Verfügung, die bisher mit der psychischen Strukturbildung gegeben waren. Dafür aber wurden mit dem Siegeszug der digitalen Technik und der elektronischen Medien neue Psycho- und Sozialtechniken entwickelt, mit deren Anwendung der Mensch auch in den Bereichen, die den Eigenkräften vorbehalten waren, um vieles mehr vermag.

Auch wenn es so aussieht, als würde das menschliche Vermögen in allen Bereichen durch das gemachte Vermögen ersetzt, so muss dies nicht so sein. Das Problem ist nicht das technische Vermögen und seine Nutzung; entscheidend ist auch hier, welche Wirkung von seiner Nutzung ausgeht und was die Nutzung mit den eigenen Fähigkeiten des Denkens, Fühlens, Entscheidens, Wollens oder Imaginierens macht.

Wie bei der Alternative „Haben oder Sein“ geht es auch bei der Alternative gemachtes oder menschliches Vermögen nicht darum, das Haben beziehungsweise das gemachte Vermögen aus der Welt schaffen zu wollen. Wir können in vielen Hinsichten ohne das Haben und das gemachte Vermögen kaum überleben. Es geht auch hier um die Frage, woran der Mensch sein Herz hängt und wie sehr das gemachte Vermögen sein menschliches Vermögen zum Verschwinden bringen soll oder zur Entfaltung bringen will. Und es geht darum, zu erkennen, wie sehr unser Wirtschaftssystem darauf aus ist, die Menschen vom technischen Vermögen seiner Produkte abhängig zu machen.

Erich Fromm hat in einem Radiobeitrag zum Thema „Überfluss und Überdruss“ gesagt: „Ich glaube, der Mensch ist nur er selbst, wenn er sich äußert, wenn er die ihm innewohnenden eigenen Kräfte ausdrückt. Wenn das nicht geschieht, wenn er nur ‚hat‘ und benützt, statt zu ‚sein‘, dann verfällt er, dann wird er zum Ding, dann wird sein Leben sinnlos. Es wird zum Leiden. Die echte Freude liegt in der echten Aktivität, und echte Aktivität ist der Ausdruck, ist das Wachstum der menschlichen Kräfte.“

Dr. Rainer Funk (geb. 1943), Psychoanalytiker in Tübingen, war Erich Fromms letzter Assistent und verwaltet seine Rechte. Neben seiner Herausgebertätigkeit – unter anderem eine Gesamtausgabe von Fromm in zwölf Bänden – und zahlreichen Publikationen über Fromm schrieb er Bücher zur Psychoanalyse des Menschen in der heutigen Zeit (Ich und Wir, 2005; Der entgrenzte Mensch, 2011).

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2016: Viel zu tun