„Alles ist schon da und war immer da“

Raphaela Edelbauers Roman spielt an einem Ort, an dem das Vergangene gegenwärtig ist. Ein Gespräch über die Illusion der Zeit.

Die Autorin Raphaela Edelbauer steht zwischen Felsen vor einem Höhleneingang
Raphaela Edelbauer in Niederösterreich, September 2020. © Mafalda Rakos

Wer Raphaela Edelbauers Website besucht, den empfängt die Zeichnung eines riesigen, finster dreinblickenden Tintenfisches – doch dann, auf ihrem Porträtfoto, lächelt sie freundlich. Wer ihr auf Twitter folgt, liest Heiteres, Persönliches, aber bisweilen kann man ihr auch zusehen, wie sie eine Art Essenz aus Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft zur Melodie von Boney M.s Gassenhauer Ma Baker intoniert („Kakakakant, synthetisch ist Mathematik“). Slapstick, Philosophie, harte…

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