„Analog steht für Lebensqualität“

Andre Wilkens sieht unsere Abhängigkeit von digitalen Geräten mit Sorge und plädiert für eine menschlichere Gesellschaft, die digital und analog ist. Dass er als „Analognostalgiker“ kritisiert wird, nimmt der Politikwissenschaftler gerne in Kauf

Herr Wilkens, im Silicon Valley boomen die Waldorfschulen. Die Elite der Digitalbranche lässt ihre Kinder dort ohne Computerbildschirme, dafür mit viel zwischenmenschlichem Austausch und handwerklichem Arbeiten unterrichten. Wie ist das zu erklären?

Viele Angestellte der Hightechfirmen lassen sich die Waldorfpädagogik einiges kosten, immerhin gut 24 00 Dollar im Jahr. Das hat offenbar Tradition. Schon bei Steve Jobs waren iPads daheim verboten. Auch andere Spitzenmanager sprechen davon,…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2015: Zum Glück allein
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