Tränen der Trauer und der Wut

Der Suizid eines Nahestehenden stürzt die Hinterbliebenen in eine Flut widersprüchlicher Gefühle. Was tun, wenn sie nicht verebbt?

Immer wieder kommen die Tränen: Nach einem Suizid kreisen die Gedanken der Hinterbliebenen in Endlosschleife um die Tat. © Joni Majer

Ihr Lebensgefährte wollte abends nur eine Videokassette zum Verleih zurückbringen. „Als er nicht wiederkam, ahnte ich schon Schlimmes“, erinnert sich Patricia Gerstendörfer. Im Briefkasten findet sie einen Abschiedsbrief. Einen Tag lang bleibt ihr Partner unauffindbar. Dann entdeckt ihn die Polizei in seinem Wagen außerhalb von Berlin. Er hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Und überlebt.

Seit sieben Jahren kennen sich Gerstendörfer und ihr Lebensgefährte da. Mit einer…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 8/2018: Alles zu meiner Zeit
Anzeige
Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen