Bilder der Kindheit

Erinnerungen – obwohl sie uns so lebendig vorkommen, sind diese Erlebnisse oft mehr Fiktion als Realität. Ein Schatz sind sie gleichwohl.

Die Illustration zeigt ein junges Mädchen, die auf einer Treppe vor einem Haus steht und Kindheitserinnerungen zeigt
Wenn die Erinnerungen Blüten treiben – Sie konstruieren sich immer wieder neu und können sogar von außen eingegeben werden. © Luisa Stömer

Es war ein wundervoller Abend im Spätsommer. Die ungemähte Wiese duftete nach Alpenblumen, in der Ferne war das alte Bauernhaus und dahinter im Gegenlicht die Bergkette der Karnischen Alpen zu sehen. Das Kind lief über die Wiese, die langen Gräser fast bis zur Hüfte, es zirpte überall. Da vorne war das Kälbchen, es stand wacklig auf viel zu dünnen Beinchen am Ende der Wiese, gerade mal sechs Stunden alt. Der Bauer nahm das kleine Kind an die Hand. „Wie willst du es denn nennen?“…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2020: Bilder der Kindheit
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