Der Wunsch zu schreiben

Immer mehr Menschen verspüren den Wunsch, selbst Texte zu verfassen – über sich und ihr Leben oder über eine Fantasiewelt, die sie selbst entwerfen. Wieder andere schreiben Gedichte. Woher rührt dieses Bedürfnis? Und wohin führt es?

Die Klage, es werde viel zu viel geschrieben, hörte man schon zu Zeiten, da eine überschaubare Anzahl von Schreibenden für eine deutliche Mehrheit von Lesern aktiv war. Sie ist jetzt noch lauter geworden, denn dieses Verhältnis scheint sich gegenwärtig umzukehren. Besorgte Beobachter vermuten, dass es vielleicht schon mehr Schreibende als Lesende gibt, und fragen, wo diese Entwicklung hinführen soll. Wird Schreiben etwa für immer mehr Menschen zu einem Selbstzweck? Wenn ja, so muss das…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2017: Nichts zu bereuen!
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