Wilde Träume

Im Schlaf geht es heiß her: Die meisten kennen erotische Träume. Doch was verraten Sie über uns und unsere Vorlieben?

Eine Frau liegt im Bett und träumt einen erotischen Traum
Das träumende Bewusstsein ähnelt einem genialen, etwas ausgeflippten Regisseur, sagt ein Schlafforscher. © Natalia Bzdak

Kein Erotikroman, kein Pornofilm der Welt kann mit dem mithalten, was sich der menschliche Geist während der Nachtstunden zusammenspinnt. Was tagsüber an praktischen oder moralischen Grenzen scheitert, geht in Träumen in Erfüllung. Schon eine Blitzumfrage im Bekanntenkreis offenbart: So humorvoll, aufregend, krude oder beängstigend wie in Sexträumen geht es im wahren Leben nur selten zu.

Eine Freundin erinnert sich, wie sie sich im Traum mit einem vierzehnjährigen Knaben mitten auf einer Kuhweide vergnügte.…

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auf einer Kuhweide vergnügte. Ein Kollege berichtet mir von einem Dreier, bei dem sich einer seiner Liebhaber mitten im Akt in eine elektrische Zahnbürste verwandelte. Und ein weiterer Bekannter träumte, dass er bei einer Höhlenwanderung plötzlich von einem gehörnten Satan überwältigt und unsanft von hinten genommen wurde. Was als reiner Albtraum anfing, so erzählt er, verwandelte sich dann nach und nach in ein prickelndes Abenteuer.

Derartige Erlebnisse sind keine Seltenheit. Rund sieben von zehn Menschen bekannten sich in einer Befragung dazu, schon einmal erotisch geträumt zu haben. Manchmal wird aus einem heißen Traum auch ein feuchter Traum: Mehr als die Hälfte gab an, im Schlaf schon einmal zum Orgasmus gekommen zu sein – Frauen etwas seltener als Männer. Gleichzeitig machen sinnliche Begegnungen einen eher kleinen Anteil aller nächtlichen Träume aus. Je nach Zählweise sind es zwischen 6 und 21 Prozent.

Aufbrechen der eigenen Schranken

Dazu kommt: Nicht immer geht es gleich um wilden Sex. Das zeigt etwa eine Untersuchung am Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Über vierhundert Freiwillige führten dafür zwei Wochen lang Traumtagebuch. Gleich nach dem Aufwachen sollten sie alles niederschreiben, woran sie sich erinnerten. Die Auswertung legte nahe: In den meisten erotischen Träumen ging es eher sanft zu. Küssen war die Aktivität, von der die Befragten am häufigsten träumten. Geschlechtsverkehr kam erst auf Platz zwei – gefolgt von sexuellem Vorspiel und frivolen Angeboten.

Eine weitere Erkenntnis aus der Schlafforschung: Sexträume halten sich nicht immer an soziale Normen und die persönlichen Vorlieben. In einer Studie aus Hongkong berichteten 52 junge chinesische Männer über ihre sexuellen Traumerfahrungen. Mehr als jeder Vierte erinnerte sich an Inzestträume, etwa mit der eigenen Mutter oder Schwester. Auch gleichgeschlechtliche Erlebnisse waren keine Seltenheit – obwohl sich die Teilnehmer selbst allesamt als heterosexuell einstuften. Manch eine Begegnung durchbrach sogar gänzlich die Schranken der Wirklichkeit: Einer der Teilnehmer träumte, wie er am Strand plötzlich von einem Seelöwen überrascht und auf den Sandboden gedrückt wurde.

Ob wir es wollen oder nicht: Auch der Nachtschlaf ist Teil unseres Sexuallebens. Doch anders als im Wachzustand können wir die nächtlichen Geschehnisse für gewöhnlich kaum beeinflussen. Wir sind den schrägen Einfällen unseres eigenen Denkens schutzlos ausgeliefert – eine ebenso faszinierende wie unheimliche Erfahrung. Doch warum haben wir überhaupt erotische Träume? Was verraten diese nächtlichen Abenteuer über uns selbst? Und wie sollten wir mit merkwürdigen und verstörenden Träumen am besten umgehen?

Hohe Aktivität des Gehirns

Noch immer geben Träume – ob sexuell oder nicht – der psychologischen Forschung einige Rätsel auf. Man geht davon aus, dass die längsten und lebhaftesten Träume während der sogenannten REM-Phasen auftreten (siehe die Definition unten). Während der Träume in diesen Schlafstadien ist das Gehirn hochaktiv, so als wären wir plötzlich wach. Laut einer verbreiteten Theorie handelt es sich bei Träumen um eher zufällige neuronale Aktivierungen, die das Gehirn zu einer nahtlosen Erfahrung zusammenschweißt.

Das klappt selbst dann, wenn die einzelnen Elemente nicht so recht zusammenpassen. Dann kommt es schon mal vor, dass wir plötzlich im Supermarkt surfen gehen oder im Bewerbungsgespräch eine Orgie feiern. Beim Träumen fällt uns kaum auf, wie bizarr die Vorkommnisse eigentlich sind – und selbst wenn, ziehen wir daraus nur selten die naheliegende Schlussfolgerung, dass das alles wohl nicht real sein kann.

Das liegt daran, dass beim Träumen bestimmte Aspekte des bewussten Erlebens nach wie vor vorhanden sind, während andere fehlen. Visuelle Eindrücke, Geräusche oder emotionale Regungen sind allesamt Teil der Traumerfahrung – nicht jedoch die Fähigkeit zur sogenannten Metakognition, also dem kritischen Nachdenken über die eigenen kognitiven Vorgänge. Ansonsten würden wir ja sofort merken, dass es nur eine Illusion ist. Eine Ausnahme bilden die sogenannten Klar­träume, bei denen sich die Betroffenen ihres eigenen Zustands vollauf bewusst sind– doch dazu später mehr.

Übergriffige Träume nach sexuellen Gewalterfahrungen

Trauminhalte sind durchzogen von jenen Themen, die uns im Wachzustand stark beschäftigen. Sie spiegeln wider, was wir tagsüber erlebt haben. Das zumindest besagt die sogenannte Kontinuitätshypothese. So wird eine Sportlerin beispielsweise besonders häufig vom Stadion träumen – und ein Musiker von der anstehenden Tournee.

Folgerichtig verweisen auch sexuelle Träume oft auf Erlebnisse aus dem Wachzustand. In einer chinesischen Studie hing sogar der Pornokonsum am Tag mit den nächtlichen sexuellen Erlebnissen zusammen: Jene Teilnehmer, die sich gern Filmchen mit Lehrerinnen-Schüler-Rollenspielen anschauten, ergötzten sich häufig noch im Schlaf an dieser Fantasie. Eine andere Untersuchung konnte zeigen, dass Frauen mit untreuem Partner häufiger vom Fremdgehen träumten.

Längst nicht alle Träume mit sexuellen Inhalten sind lustvolle Erlebnisse, ganz im Gegenteil: Auch extreme Erfahrungen bahnen sich ihren Weg in den Schlaf. Wer früher partnerschaftliche Gewalt oder sexualisierte Übergriffe erlebte, den suchen die Geschehnisse oft noch im Traum heim.

Überhaupt scheinen übergriffige Träume keine Seltenheit zu sein. In einer Tagebuchstudie mit studentischen Freiwilligen enthielten acht Prozent aller sexuell gefärbten Träume gleichzeitig Motive von Zwang und Gewalt. Jene Berichte stammten allesamt von weiblichen Versuchspersonen. Das könnte den Umstand erklären, dass Frauen ihre sexuellen Traumerfahrungen häufiger als Männer mit negativen Gefühlen verknüpfen – etwa mit Passivität oder Angst.

Ein genialer, etwas ausgeflippter Regisseur

Doch Träume sind weit mehr als nur banale Schattenbilder von Ereignissen aus dem Wachzustand. „Selbst wenn Träume häufig mit früheren Erfahrungen zu tun haben, werden diese neu gemischt. Da passieren auch Dinge, die man so noch nie erlebt hat“, sagt Michael Schredl, Schlafforscher am Mannheimer Zentralinstitut für Seelische Gesundheit. Er sieht in den Träumen eine kreative Leistung. So gesehen ähnelt das träumende Bewusstsein einem genialen, etwas ausgeflippten Regisseur. Traumgeschichten enthalten – wie ein Kinofilm – bildsprachliche Figuren, Andeutungen und Metaphern.

Da verwundert es nicht, dass lustvolle Träume die Menschheit schon seit Zeitgedenken stark beschäftigen. Im Verlauf der Geschichte galten sie aber nicht immer als angenehm: Noch im 19. Jahrhundert erklärte man die „sündigen Träume“ mit dem nächtlichen Besuch eines Dämonen, des Inkubus. Dieser Satansdiener paare sich nachts mit der schlafenden Frau, ohne dass diese etwas davon mitbekomme.

Das weibliche Pendant war als Sukkubus bekannt – eine Teufelin, die dem Mann nachts den Samen stehle. Immerhin ermöglichte diese mythologische Deutung, die Träume auf eine Weise zu erklären, bei der sich die Betroffenen nicht mit Schuld beluden: Schließlich waren sie ja arglose Beute einer übernatürlichen Kraft.

Zugang zu verdrängten Sehnsüchten

Eine ganz andere Sicht auf die nächtlichen Phantasmen hatte Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse. Er sah in Träumen einen wertvollen Zugang zu unbewussten Inhalten, etwa verdrängten Sehnsüchten oder Konflikten. Diese könnten in therapeutischen Sitzungen offengelegt werden. Laut Freud kommen sexuelle Motive in Träumen gern in verschlüsselter, „zensierter“ Form vor.

Ein hübsches Beispiel hierfür stammt aus den Aufzeichnungen des Philosophen Theodor W. Adorno, der seine nächtlichen Erlebnisse gern am nächsten Morgen schriftlich festhielt. Einmal verschlug es ihn im Traum in ein elegantes Pariser Bordell. „Dort verzehrte ich in der Tat an der Bar, ohne nur ein Mädchen zu sehen, ein Beefsteak, das mich so beglückte, daß ich alles andere darüber vergaß“, heißt es in seinen Traumprotokollen. „Es war in einer weißen Sauce.“

Die psychoanalytischen Lehren beflügelten zahlreiche Kunstschaffende der darauffolgenden Jahrzehnte: Der Wiener Schriftsteller Arthur Schnitzler setzte den unerfüllbaren erotischen Sehnsüchten mit seiner Traumnovelle ein Denkmal, später von Stanley Kubrick als Eyes Wide Shut kongenial verfilmt. Auch die Surrealisten verarbeiteten das erotische Vexierspiel ihrer Träume künstlerisch – man denke etwa an die symbolgetränkten Gemälde Salvador Dalís.

Für Sigmund Freud konnten auch banale Geschehnisse auf sexuelle Motive hindeuten. Noch hinter dem Treppensteigen vermutete er ein Symbol. Der keuchende Atem, die rhythmischen Bewegungen, das mühsame Streben nach dem Höhepunkt: für Freud eine verschleierte Darstellung des Liebesakts. Doch auch dem Vater der Traumdeutung selbst schien das Rätselraten mitunter zu bunt zu werden: „Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre“, soll Freud einmal gesagt haben – was allerdings nicht belegt ist.

Über Träume austauschen

Umgekehrt meint Schlafforscher Michael Schredl: „Auch Sexualität selbst kann im Traum für etwas anderes stehen.“ Das ist ein interessanter Kontrapunkt zur Sichtweise Sigmund Freuds. Sex selbst kann ein Symbol sein. „Ein Traum spiegelt nicht immer eins zu eins unsere Wünsche und Bedürfnisse wider“, betont Schredl. Er empfiehlt, neben dem bloßen Inhalt auch die Emotionen zu berücksichtigen, die sich in einem bestimmten Traumszenario entfalten.

Wenn wir uns im Traum mit jemandem vergnügen, den wir eigentlich überhaupt nicht attraktiv finden – geht es dann vielleicht eher um Gefühle von Bewunderung, Neid oder Eifersucht? „Manche träumen auch davon, dass sie beim Sex von ihrer Mutter unterbrochen werden, die in diesem Moment zufällig durchs Fenster schaut“, so Schredl. In der Realität sei ein solches Szenario selten. „Doch Emotionen treten im Traum gern in bildhafter Form auf“, sagt er. Die mütterliche Unterbrechung könnte dann beispielsweise für eigene störende Gedanken oder Unsicherheiten stehen.

Ein weiterer Tipp von Schredl: „Manchmal kann es sinnvoll sein, mit dem Partner oder der Partnerin über die eigenen erotischen Träume zu sprechen.“ Vielleicht können sie ja eine nette Anregung bieten, um das eigene Liebesleben im Wachzustand etwas in Schwung zu bringen. Auch bei verstörenden Träumen kann sich der Austausch lohnen. Mitunter bilden die Träume einen hilfreichen Einstieg, um tieferliegende Konflikte oder angstbesetzte Themen in der Partnerschaft zu diskutieren.

Das Geschehen steuern

Einige besonders talentierte Traumreisende schaffen es, Kontrolle über ihre nächtlichen Erlebnisse zu erlangen. Bei sogenannten Klarträumen (auch luzide Träume genannt) sind sich die Schlafenden bewusst, dass sie gerade eine Fantasiewelt durchreisen – und können die Geschehnisse manchmal sogar gezielt mit ihren Gedanken steuern. In Umfragen berichtet jede und jeder Vierte von regelmäßigen Klarträumen mindestens einmal pro Monat. Nicht wenige nutzen ihre besondere Gabe, um erotische Fantasien umzusetzen. Tatsächlich gehört Sex wohl zu den beliebtesten Klartraum-Aktivitäten überhaupt – gleich nach dem Fliegen.

Zum ersten Mal in der Geschichte gelang es den Traumforschern Stephen LaBerge und Walter Greenleaf im Jahr 1983, einen luziden Lusttraum im Schlaflabor aufzuzeichnen. Ihre Probandin, eine Frau namens Beverly D’Urso, einigte sich vorher mit ihnen auf einen Code: Sollte sie im Traum einen Orgasmus erleben, so würde sie diesen durch eine spezielle Augenbewegung ankündigen. Das klappte tatsächlich: In ihrem Klartraum flog D’Urso über den Campus der kalifornischen Stanford-Universität.

Dort entdeckte sie laut ihrem späteren Bericht einen Herren in einem blauen Anzug, tippte ihm auf die Schulter, woraufhin die beiden Sex hatten – direkt auf dem Gehweg des Hochschulgeländes. Als sie zum Orgasmus kam, registrierten die beiden Forscher auch wirklich die vorher vereinbarte Augenbewegung. In diesem Moment erreichte sowohl die Atemfrequenz als auch die vaginale Muskelaktivität einen Spitzenwert. Der erträumte Liebesakt hatte offenbar zu einem ganz realen Höhepunkt geführt.

Erotische Gedankenspiele am Tag

Von solch spannenden nächtlichen Abenteuern können viele nur träumen – beziehungsweise gerade eben nicht. „Nur einer kleinen Gruppe gelingt es, die eigene Sexualität im Traum gezielt auszuleben“, meint Michael Schredl. An diesen Punkt zu kommen, erfordere einiges an Übung und Geschick. Denn auch Klarträume haben eine gewisse Eigendynamik und sind nicht vollkommen beherrschbar. Wer es dennoch einmal versuchen will, dem sei die sogenannte Realitäts-Check-Technik empfohlen.

Dafür soll man sich tagsüber regelmäßig die Frage stellen: Bin ich gerade wach oder träume ich? Manche machen beispielsweise einen kleinen Luftsprung und prüfen, ob sie – ganz nach den irdischen Gesetzen der Physik – gleich wieder den Boden unter den Füßen spüren. Der Gedanke dahinter: Wenn man die Checks nur oft genug anwendet, finden sie früher oder später auch ihren Weg in die eigenen Träume. Sollte ein Hüpfer dann einmal verdächtig lang andauern, liegt der Schluss nahe, dass alles nur ein Traum ist. Im besten Falle ist diese Erkenntnis dann der erste Schritt auf dem Weg zum luziden Träumen.

Erotische Traumreisen müssen aber nicht auf den Nachtschlaf beschränkt bleiben. Wie wohltuend es sein kann, hin und wieder auch tagsüber in lustvollen Fantasien zu schwelgen, zeigt eine Tagebuchstudie der israelischen Psychologin Gurit Birnbaum. Knapp 50 Paare sollten über einen Zeitraum von drei Wochen täglich ihre sexuellen Fantasien detailliert niederschreiben – beide jeweils für sich.

Offenbar halfen die erotischen Tagträume dabei, das Beziehungsleben aufzupeppen: Diejenigen Teilnehmenden, die besonders viel von der eigenen Partnerin oder dem eigenen Partner fantasierten, schenkten ihren Liebsten auch im wahren Leben mehr Aufmerksamkeit. Sie waren dann beispielsweise hilfsbereiter im Alltag oder taten mehr, um ihre Liebe auszudrücken. Ungeklärt blieb, ob die erotischen Gedankenspiele auch tatsächlich häufiger in die Tat umgesetzt wurden. Aber vielleicht kommt es darauf auch gar nicht so sehr an: Manche sexuellen Träume verbleiben ohnehin besser im Reich der Fantasie.

REM-Schlaf Als REM-Schlaf (von rapid eye movement, also „schnelle Augenbewegung“) bezeichnet man eine Schlafphase, die durch rasche Bewegungen der Pupillen, einen niedrigen Muskeltonus und lebhaftes Träumen gekennzeichnet ist. Typisch ist eine hochfrequente neuronale Aktivität, die dem Gehirn im Wachzustand ähnelt. Deswegen ist diese Phase auch als „paradoxer Schlaf“ bekannt. Normalerweise erleben Menschen pro Nacht vier bis fünf REM-Schlafphasen, die jeweils 15 bis 25 Minuten andauern

Literatur

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2021: Gelassen durch ungewisse Zeiten