Die Macht des Gedruckten

Kinder und Erwachsene verbringen weniger Zeit mit Büchern. Der Abschied vom klassischen Lesen verändert unsere Art zu denken – und hat womöglich Folgen für unsere Entwicklung.

In meiner Kindheit kämpfte ich an der Seite von Momo gegen die grauen Herren, die uns die Zeit stehlen wollten. Ich reiste mit Jim Knopf in die Drachenstadt Kummerland, wo er eine Prinzessin aus den Fängen der garstigen Frau Mahlzahn befreite. Neben Frodo Beutlin zog ich in das von grässlichen Orks bewohnte Mordor, um einen magischen Ring in einem Feuerberg zu versenken. Ich spürte eine trockene Kehle, als Otto Lidenbrock und sein Neffe Axel beinahe verdursteten – sie hatten sich auf…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 3/2015: Vorwärts Leben