Einmal Salafist – immer Salafist?

Wie gerät ein junger Mensch in die Fänge von Glaubensfanatikern? Und kann es gelingen, ihn daraus zu befreien? Der Versuch, radikalisierte Muslime zu erreichen, ist schwierig. Aber nicht aussichtslos

Da waren sie wieder – die Zweifel. War das wirklich Gottes Wille? Konnte Gott so grausam sein? Suad Melamet (Name geändert) war als 18-Jähriger zum Islam konvertiert, im guten Glauben, die Liebe zu Gott und seinen Mitmenschen zu finden, doch in der kleinen Abu-Bakr-Moschee in Köln-Zollstock lehrten ihn radikale Muslime, dass die ganze Formel „Lieben und Hassen in Allah“ heiße, dass sich das Lieben auf Allah und seine Anhänger beziehe, das Hassen auf die Ungläubigen und den Teufel.

Jetzt trat ein…

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Lieben auf Allah und seine Anhänger beziehe, das Hassen auf die Ungläubigen und den Teufel.

Jetzt trat ein verunsicherter Zwölfjähriger an Suad heran. Er wollte wissen, ob er wirklich Küken köpfen sollte. Ein Imam einer Bonner Moschee hatte ihm das empfohlen, um zu üben. Denn es werde eine Zeit kommen, da müsse er Juden den Kopf abschlagen. Laut den Aussagen des Propheten Mohammed, einem sogenannten Hadith, würden dann Bäume und Steine sprechen: „O Muslim, hinter mir versteckt sich ein Jude. Komm und töte ihn.“

Die Gewaltbotschaft, gerichtet an einen naiven Jugendlichen, brachte in Suads Seele etwas zum Klingen, sein Gewissen regte sich. Natürlich gab er seinen Glauben nicht sofort auf, aber je mehr er im Koran und den Aussagen des Propheten neben friedlichen Botschaften auch auf das Wort kämpfen stieß, umso mehr geriet er in einen inneren Konflikt. Stammte hier wirklich jedes Wort von Gott? Denn dann hätte er ja tatsächlich alles befolgen müssen, was im Heiligen Buch stand, so wie es radikale Muslime predigen.

Florian Endres weiß, wie schwer es ist, sich ohne Hilfe aus den Fängen der Glaubensfanatiker zu befreien. Er leitet die Beratungsstelle Radikalisierung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge. Seit 2012 sind hier bereits 3200 Anrufe Hilfesuchender eingegangen. „Zurzeit sind es monatlich durchschnittlich bis zu 120. Die Zahl ist kontinuierlich gestiegen. Nach dschihadistischen Anschlägen haben wir absolute Spitzen.“ Zumeist sind es die Eltern, die spätestens dann zum Hörer greifen, wenn der Sohn fast nur noch in einer radikalislamischen Moschee betet, im Internet Hasspredigern lauscht oder die Tochter plötzlich ihrem radikalen Ehemann nach Syrien folgen will. In 1500 Fällen sahen Endres’ Mitarbeiter Handlungsbedarf, im Schnitt waren die Betroffenen zwischen 18 und 19 Jahre alt.

Nach einem Erstgespräch leiten die Berater weiter an Mitarbeiter von acht verschiedenen nichtstaatlichen Organisationen, die bundesweit versuchen, radikalisierte Jugendliche wieder zu deradikalisieren. Als erfolgreich haben sich Ansätze erwiesen, die zugleich auf emotionaler, ideologischer und pragmatischer Ebene ansetzen. Erfolgsgarantien? Keine. Aber Endres erzählt stolz, dass es in Einzelfällen sogar gelungen sei, Leute aus dem tiefdschihadistischen Millieu in Syrien zu lösen. „Selbst die kann man noch zum Umdenken bringen.“

Der Übertritt zum Islam allein ist allerdings kein Warnzeichen. Professor Sebastian Murken, Religionspsychologe an der Universität Marburg, kennt das natürliche Verlangen des Menschen nach Spiritualität. Auf gedanklicher Ebene erhält der Gläubige Antworten, die er„innerweltlich“ nur schwer bekommen kann. Religiöse Erklärungen für scheinbar unerklärliche positive oder negative Ereignisse im Leben können beispielsweise sein: „weil man gesündigt hat, zu den Auserwählten gehört oder noch nicht erleuchtet ist“. Der Glaube beantwortet zudem die Frage: Was kommt nach dem Tod?

Emotional bietet die Glaubensgemeinschaft Zugehörigkeit. „Wo kann ich mein Ich ein Stück im Wir aufgehoben finden?“, sei eine grundlegende menschliche Frage, erklärt Murken. Hier macht Religion das Angebot der Identifikation. Ein gemeinsamer Heilsplan ist die Grundlage. Die Gruppen-identität definiert sich aber auch durch die Grenze zu denjenigen, die ihm nicht folgen. „Je eindeutiger die Ideologie in ein Innen und Außen, in Erwählte und Verdammte unterteilt, desto klarer ist auch die gefühlte Zugehörigkeit.“

Vorher war das Leben einfach nur „scheiße“

Radikale Muslime, auch Salafisten, Islamisten oder Dschihadisten genannt, ziehen eine unbarmherzige Trennlinie. Sie leben in einer Schwarz-Weiß-Welt, die nur Freund oder Feind kennt. Selbstverständlich sind Anhänger anderer Religionen oder Atheisten Ungläubige und nicht Andersgläubige. Selbst moderate Muslime werden ausgegrenzt, denn sie erkennen zwar Allah als einzigen Gott und Mohammed als seinen Propheten an, aber das genügt nicht. Die Radikalen fordern, dass die islamische Rechtsordnung, Scharia genannt, umgesetzt wird. Hier finden sich Vorschriften für fast alle Dinge im Leben eines Muslims, auch für den Kampf gegen die Ungläubigen, den Dschihad. Abgeleitet werden diese Ge- und Verbote aus dem Koran und den Worten und Taten des Propheten. Da jedes Wort im Koran von Gott stamme und auch viele Überlieferungen Mohammeds als authentisch gelten, müssten Muslime sich dem strengen Diktat unterwerfen. Nur diejenigen, die den Imperativen folgen, dürfen auf das Paradies hoffen. Der Bonner Psychologe Peter Conzen beschreibt die Folge des fanatischen Ansatzes: „Es geht darum, den Gegner der Wahrheit aufzuspüren, ihn – mit subjektiv absolut lauterer Gesinnung – zu diskreditieren, zu verfolgen und im Extremfall zu vernichten.“

Wer den Weg aus der Sackgasse der Intoleranz finden will, muss wohl zuerst verstehen, wie Jugendliche da hineingeraten. Die Ideologie, betonen Experten, spiele zunächst kaum eine Rolle. Die liebevolle Aufnahme in der Gemeinde, der Anschluss an Gleichgesinnte und die Anerkennung stehen im Vordergrund. Neue emotionale Bande entstehen, die zur alten Welt jedoch bröckeln.

Auch Suad wurde in der Moschee wärmstens empfangen. Die Gläubigen waren Brüder, der Imam bot sich als neuer Vater an. „Ich hatte das Gefühl, durch eine Drehtür gegangen zu sein. Auf der anderen Seite wartete eine neue Familie“, erinnert er sich.

Der Psychologe Ahmad Mansour kennt das Gefühl. Der israelische Araber schloss sich selbst als Jugendlicher radikalen Muslimen in Israel an. Der Imam aus der nachbarschaftlichen Moschee hatte erkannt, dass Mansour in der Schule gehänselt wurde. „Ich wollte mich vom Mobbing und von Depressionen lösen. Zunächst fand ich keine Ideologie, sondern Anerkennung. Erst mit der Zeit fühlte ich, dass ich nun zu einer Elite gehöre. Da war auch die Vorstellung, dass ich jetzt die Wahrheit besitze.“

Heute ist Mansour längst kein Islamist mehr, sondern einer der erfahrensten Experten in Deutschland, wenn es um Deradikalisierung geht. Für die Organisation Hayat berät er Angehörige von Radikalisierten, aber auch ausstiegswillige Salafisten. Studien belegen, dass die Gründe für das Abrutschen ganz verschieden sein können, jeder Fall daher unterschiedlich behandelt werden muss. Fast immer gehe jedoch eine persönliche Krise voraus, weiß Mansour. „Wenn man die Radikalisierten fragt, wie war dein Leben vorher, sagen viele einfach nur: ‚scheiße‘.“

Du sollst nicht fragen, du sollst glauben

Thomas Mücke, Mitbegründer und Geschäftsführer der Organisation Violence Prevention Network, die bundesweit auch Salafisten in Gefängnissen betreut, kennt die Krisen, die zur Radikalisierung führen können. Da ist der 15-jährige Abdul. Nach der Haft will er für den IS in den Dschihad ziehen, etwas ­„Großes“ vollbringen. Die Eltern haben ihn aufgegeben. Der 17-jährige Memet kommt aus einer intakten Familie, hat aber Zweifel, ob er als Muslim überhaupt im säkularen Deutschland leben darf. Salafisten drängen ihn zur Ausreise nach Syrien. Benjamin ist 16 und ohne Vaterfigur aufgewachsen. Er wird kleinkriminell. In der salafistischen Szene findet er Halt.

Immer wieder hoffen auch Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die eine problematische Vaterbeziehung haben, im Salafismus Erlösung zu finden. Erleben sie einen autoritären Vater, der befiehlt: „Du sollst nicht fragen, du sollst gehorchen“, so sei die Gefahr groß, erklärt Psychologe Mansour, dass der autoritäre Gott der Salafisten Gehör findet, denn auch er sagt: „Du sollst nicht fragen, du sollst glauben.“ Ist die Vaterfigur dagegen geschwächt, da er vielleicht als Migrant wegen Sprachproblemen Schwierigkeiten hatte, in Deutschland Fuß zu fassen, kann es sein, dass der Sohn sich ein neues Idol sucht, erklärt Mansour. Gott oder die Imame in den Moscheen eignen sich bestens als Ersatzvater.

Es ist normal, dass Jugendliche immer wieder radikale Phasen der Identitätsfindung durchlaufen. Auch Suad spürte vor dem Abdriften eine Leere. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines ägyptischen Einwanderers drängte sich die Frage auf: Wo gehöre ich eigentlich hin? In der Moschee fand er Orientierung und Sinn. Er unterwarf sich ganz der „Wahrheit Gottes“, soziale Kontakte brachen ab. Deutschland war nicht mehr interessant, sondern die Gemeinschaft der Muslime.

Gibt es einen Opa, Freund, einen Lehrer, der positiven Einfluss ausüben kann?

In so einer Phase rufen verzweifelte Eltern häufig bei Helfern an, denn sie stehen in den Augen ihres Kindes plötzlich auf der „schwarzen“ Seite. Ahmad Mansour schildert das vorsichtige Vorgehen, um den Weg zurück zu ebnen. Die Helfer agieren zunächst auf emotionaler Ebene. Den Eltern rät Mansour, theologische Debatten tunlichst zu meiden, denn die vertiefen die Gräben. Stattdessen gilt es, mit unverfänglichen Themen die Bindung zu stärken. Häufig ist aber aufgrund von Konflikten die Kommunikation in der Familie bereits gestört. „Wir versuchen das wiederherzustellen und die Eltern so zu beraten, dass sie für ihre Kinder ein Ausweg sind.“

Gibt es vielleicht einen Opa, einen Freund, einen Lehrer, der noch einen positiven Einfluss ausüben kann? Dann können Eltern über diesen Umweg den Kontakt wiederherstellen. Mansour beschreibt die Geschichte von Helena, die mit einem radikalen Muslim verheiratet ist. Immer häufiger schwärmt sie vom gottgerechten Leben in Syrien und klagt über die Verführungen des Westens. Da der Kontakt mit der Tochter zum Schluss gänzlich abbrach, fürchtet die Mutter, dass die Tochter nach Syrien ausreisen könnte. Sie kontaktiert Mansour. Über eine Cousine gelingt die Annäherung. Brief auf Brief schickt sie, beschwört positive Bilder aus der Vergangenheit. Helena antwortet, es kommt zu einem Treffen. Ob die Brücke halten wird, ist nicht klar.

Es ist der Versuch, ein Netzwerk aufzubauen, das einen „deradikalisierenden Einfluss“ ausüben kann. Wenn die Bande stärker werden, wagen die Helfer auch die Auseinandersetzung mit der Ideologie. Niemals mittels Imperativen, sondern immer fragend. Zum Beispiel ob Salafisten, wenn sie für den IS nach Syrien gehen, dort den Muslimen wirklich helfen können oder nicht das Leid vergrößern? Ob tatsächlich in Syrien Muslime von Ungläubigen getötet werden oder hier nicht unterschiedliche muslimische Gruppierungen sich gegenseitig töten?

„Ich spreche den Verstand an, das moralische Bewusstsein“, sagt Mansour. „Wir pflanzen etwas und hoffen, dass die Pflanze so groß wird, dass diese Menschen Zweifel an der Ideologie bekommen.“

Die rein theologische Widerlegung der salafistischen Ideologie hält er für schwierig. Sind die Radikalen theologisch versiert, finden sie schnell islamische Gelehrte, die ihre Sichtweise zum Kampf gegen die Ungläubigen stützen. Die Aufklärung gelinge wohl nur bei Jugendlichen, die keine Ahnung vom Islam hätten.

In bundesdeutschen Haftanstalten trifft Thomas Mücke immer wieder auf diese „religiösen Analphabeten“. Weit weg von der Szene sind sie gut zu erreichen. Allerdings müsse schnell agiert werden, denn Salafisten würden ebenfalls versuchen, die Inhaftierten weiterhin an sich zu binden. Die Gefahr einer weiteren Radikalisierung ist gerade in Gefängnissen sehr groß. „Wenn sie ihre Ideologie nicht verändern, werden sie ihren Auftrag so verstehen, weitere Anhänger zu finden.“

In Einzelgesprächen gilt es zunächst herauszufinden, welche Themen für den Inhaftierten von Interesse sind. Er soll „ohne Angst eigene Gedanken entwickeln“. Die Denkverbote, die in der Szene herrschen, werden durchbrochen. Das Ziel ist die sogenannte Ambiguitätstoleranz, also die Fähigkeit, die Widersprüchlichkeiten des realen Lebens auszuhalten, ein wichtiger Schritt in der Identitätsfindung.

Schon die Begrüßung kann ein Anfang sein. Gibt der Jugendliche dem Betreuer nicht die Hand, da man ja keine Ungläubigen zu Freunden haben dürfe, kann die Frage kommen: Warum hatte Mohammed dann eine Jüdin als Ehefrau?

Problematisch gestaltet sich der Kampf gegen die Ideologie, wenn es um einen der wichtigsten Begriffe geht, den Salafisten verwenden, um ihre Anhänger in den Krieg nach Syrien zu treiben: den Dschihad. Mücke argumentiert hier, dass es ja neben dem kleinen kriegerischen Dschihad auch den großen gebe. Tatsächlich handelt es sich beim großen um ein friedfertiges Bemühen, sich als Mensch zu bessern. Allerdings haben die Überlieferungen Mohammeds, die den spirituellen Dschihad preisen, einen Makel. Sie gelten als schwach. In der klassischen Islamlehre hat der kriegerische Dschihad eine viel größere Bedeutung. Zudem wird hier die Welt ebenfalls in zwei Gebiete unterteilt: ein Haus des Islam, wo Muslime friedlich leben, und ein Haus des Krieges für die Ungläubigen. Salafisten greifen gerne auf das Konzept zurück, denn immer, wenn Muslime angegriffen werden, ist es Pflicht, ihr Haus zu verteidigen. Den Muslimen in Syrien oder im Irak müsse man daher zu Hilfe eilen.

Suad Melamet hat der Dschihadgedanke zunächst ebenfalls fasziniert. Doch die Bande zu den Eltern waren noch intakt, sein Vater, ein Mathematiker, setzte auf die Vernunft des Jungen und verstrickte ihn in Diskussionen, ohne ihn zum Austritt zu drängen. Suad entdeckte Widersprüche in der Offenbarung, stellte die göttlichen Worte des Koran in den historischen Kontext, worauf sie ihre imperative Kraft für das Jetzt und Hier einbüßten. Fünf Jahre sollte es aber dauern, bis er endgültig den Radikalen den Rücken kehrte.

Da er heute medial präsent ist, wird er ähnlich wie Mansour von Angehörigen kontaktiert, die sich Hilfe erhoffen. Erst kürzlich konnte er das Abrutschen eines 24-Jährigen aufhalten. Er hatte Zweifel gesät, ob wirklich jedes Wort im Koran, jeder Punkt, jedes Komma eine direkte Diktion von Allah ist, so wie es die Radikalen behaupten. Warum gebe es dann aber heute je nach Region verschiedene Lesarten des Koran?

Vertrauen schafft die Bereitschaft, neue Ideen zu teilen

Suad und Mansour sind ein Glücksfall für Deradikalisierungsprogramme. Sie kennen die Welt der Radikalen und genießen das Vertrauen der Verführten. Eine Untersuchung europäischer Programme durch das Londoner Institute for Strategic Dialogue zeigt, wie wichtig das ist. Denn erst dieses Vertrauen schaffe die Bereitschaft, „neue Ideen zu teilen“. Wichtig sei aber auch, dass die Aussteiger in Projekten langfristig betreut werden. Nach dem Ausstieg geht es um pragmatische Lösungen. Ausbildungsmöglichkeiten oder Jobs müssen gefunden werden, um einen Rückfall zu verhindern.

Ahmad Mansour drängt auch die Politiker zur Eile. Noch immer gebe es keine nationale Strategie, stattdessen einen „Wildwuchs an Projekten, die alles Mögliche machen“. Welche Konzepte wirksam sind, ist bislang wissenschaftlich nicht geklärt. Mansour fordert eine Deradikalisierungs-Koordinationsstelle im Kanzleramt.Hier müssten die Ziele klar festgelegt werden. „Wollen wir nur die Bombe verhindern oder erreichen, dass Radikalisierte wieder zum Bürger und Demokraten werden?“

Suad ist zweifelsohne wieder Demokrat. Natürlich war der Austritt ein Verlust. Ehemalige Glaubensbrüder meiden ihn, das Gefühl, auserwählt zu sein, ist weg, er ist nicht mehr im Besitz der göttlichen Wahrheit. Er lebt stattdessen wieder den schwierigen Meinungspluralismus, das tägliche „Ja, aber“ in einer Welt, die keine absoluten Antworten kennt. Dafür hat er zu sich selbst gefunden. „Ich kann jetzt angstfrei über alles nachdenken, alles infrage stellen. Und treffe meine Entscheidungen aus freien Stücken im Einklang mit mir selbst und nicht aus Schuld- oder Pflichtgefühlen gegenüber Gott.“

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2017: Konzentrieren Sie sich!