Redemedizin

Nicht nur therapeutische Gespräche sind heilsam. Bereits Alltagsunterhaltungen wirken wohltuend – obwohl wir dabei verblüffend viel falsch machen.

Die Illustration zeigt eine Frau, die glücklich und entspannt auf Wolken liegt, die aus Sprechblasen bestehen
Spürt unser Zuhörer, ob er der Erste ist, der die Geschichte hört? Oder vielleicht nur der Zehnte? © Richard Klippfeld

Gillian Sandstrom ist Psychologin – und während ihres Studiums erlebte sie fast jeden Tag dasselbe Ritual. Auf dem Gelände ihrer Uni kam sie am Stand einer Würstchenverkäuferin vorbei. Sandstrom winkte und lächelte. Die Verkäuferin winkte zurück, man wechselte ein paar Worte. „Danach ging’s mir jedes Mal besser“, erzählt Sandstrom. „Meine Schritte wurden leichter und beschwingter. Und dann habe ich mich gefragt: Ist das eigentlich nur bei mir so?“

Um das herauszufinden, ersann die…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2019: Mut zur Angst
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