Bedrohliche Nähe

Therapiestunde: Ein Mann Mitte 30 ist sich „selbst abhandengekommen“. Welche Rolle spielt dabei seine Homosexualität?

Illustration zeigt einen Mann, der unter Regenwolken und einem Regenbogen steht.
Nicht immer leicht: Als Homosexueller in der heteronormativen Gesellschaft zurechtzukommen. © Michel Streich

Herr M., ein 35-jähriger gutaussehender, großgewachsener Mann mit athletischem Körperbau und schelmischem Blick, kommt pünktlich zum Erstgespräch. Er erläutert mir, dass ich ihm von der Schwulenberatung empfohlen worden sei, die er im Rahmen einer Erstberatung aufgesucht habe.

„Ich kann mich an nichts festhalten, habe mich verloren und leide unter krassen Stimmungsschwankungen“, beschreibt er seine psychische Verfassung. Als Jugendlicher auf dem Lande aufgewachsen, fiel ihm mit 13 Jahren…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 2/2019: Zwischen Liebe und Pflichtgefühl
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