„Das Grundeinkommen ist kein Lottogewinn“

Wenn Menschen vom Arbeitszwang befreit sind, dann wollen sie nur noch machen, was ihnen gefällt. Diese Vorstellung haben viele im Zusammenhang mit dem bedingungslosen Grundeinkommen. Eine unbegründete Befürchtung, meint der Philosoph und Ökonom Philip Kovce. Denn wenn wir nicht arbeiten müssen, wollen wir arbeiten

Herr Kovce, Sie haben ein „Manifest zum Grundeinkommen“ geschrieben und zitieren darin unter anderem den amerikanischen Pastor Martin Luther King oder den Psychoanalytiker Erich Fromm, die beide Fürsprecher eines Grundeinkommens waren. Kann man sagen, wer die Idee erstmals aufbrachte?

Das, was wir heute Grundeinkommen nennen, verweist auf eine lange Geistesgeschichte. 1516 schreibt der britische Humanist Thomas Morus den genreprägenden Roman Utopia. Darin fragt er sich, warum Bettler…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 6/2017: Konzentrieren Sie sich!
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