Dinge verschwinden vor unseren Augen

E-Book statt Buch, E-Mail statt Brief: Alltägliches wird zunehmend ins Digitale übersetzt. Wie wirkt sich das auf unser Identitätsgefühl aus?

Nachdem ein Feuer Hunderte Hektar Gelände in der Nähe ihres Hauses verwüstet, beschließt die kalifornische Journalistin Kathleen Hughes, ihre Unterlagen vor zukünftigen Desastern zu schützen. Die 56-Jährige beginnt ihr „Leben zu scannen“, wie sie es in einem Beitrag für das Wall Street Journal nennt. Über viele Wochen digitalisiert sie jedes Fitzelchen Papier, an dem sie hängt: mehr als 4000 Fotos, sämtliche Artikel, die sie jemals geschrieben hat, Seminararbeiten aus dem Studium, alte…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Die Angst vor Nähe: Psychologie Heute 2/2015