„Die Jagd ist Therapie für die Menschen im Norden Alaskas“

Für die indigene Bevölkerung Alaskas ist die Jagd elementar – physisch und psychisch. Der dort lebende Psychologe Ray Droby im Gespräch.

Zwei Inuits in Alaska laufen mit Jagdausrüstung über das Eis und gehen einer alten Tradition nach, die für sie physisch und psychisch wichtig ist
Die Jagd – elementar für Körper und Geist der indigenen Bevölkerung Alaskas. © plainpicture/Design Pics/Kevin Smith

Ray Droby arbeitet als klinischer Psycho­loge an einem ganz besonderen Ort: Die einstige Goldgräberstadt Nome im Nordwesten Alaskas, unweit der Beringstraße, ist mit ihren 3600 Einwohnern die einzige größere Gemeinde in einem Gebiet von etwa der Größe Englands. Ein Großteil der Einwohner von Nome und vor allem der 15 umliegenden Dörfer gehört drei Stämmen von Eskimos an: den Inupiaq, den Central Yupik und den St. Lawrence Island Yupik.

Die meisten dieser Dörfer, die zwischen 700 und…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2020: Bilder der Kindheit
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