Humor und Happy End ​

​Wohlfühlfilme gelten oft als seichte Unterhaltung – zu Unrecht, sagt Filmwissenschaftler Keyvan Sarkhosh, der das Genre samt Wirkung untersucht hat.

Die Illustration zeigt die Darsteller aus dem Film "Ziemlich beste Freunde", einen Mann im Rollstuhl, der von seinem Betreuer geschoben wird, wobei beide ausgelassen lachen
„Ziemlich beste Freunde“ ist, laut Keyvan Sarkosh, ein klassischer Wohlfühlfilm. © Gilles & Cecilie

Herr Dr. Sarkhosh, nach welchem Film haben Sie sich das letzte Mal so richtig wohlgefühlt?

Wir haben vor über einem Jahr im Institut einen Film geschaut, Das schwarze Loch – ein 1979 erschienener Disney-Streifen mit Maximilian Schell in der Hauptrolle. Ein Science-Fiction-Film, aber kein besonders guter. Trotzdem habe ich mich dabei wohlgefühlt, einfach aus nostalgischen Gründen: Ich hatte ihn als Kind gesehen und war damals schwer beeindruckt gewesen.

Sie haben kürzlich eine explorative…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2021: Sich von Schuldgefühlen befreien
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