Hilfe, Knöpfe!

Manche Menschen überkommt Angst, wenn sie Löcher im Käse oder Knöpfe sehen. Therapieren lassen sich solche Phobien leicht. Doch woher kommen sie?

Die Illustration zeigt einen Mann in Angst und Phobie, er fällt umringt von bunten Knöpfen durch den Raum
Weshalb die Furcht vor kleinen Löchern? Sie erinnern an ein Muster aus der Natur. © Hubert Warter

Peter Lins, der in Wirklichkeit einen anderen Namen trägt, war ungefähr fünf, da schenkte ihm die Mutter seiner Patentante ein Buch über Knöpfe. Zahllose Bilder von Knöpfen zierten die Titelseite. Der heute 26-jährige warf das kaum ausgepackte Buch quer durchs Wohnzimmer gegen die Wand. Seiner Mutter war es peinlich, und die Schenkerin verstand nicht, was sie falsch gemacht hatte.

Wer konnte schon ahnen, dass der Junge an einer Knopfphobie litt? Das ist keine offizielle Diagnose, was das Problem für die…

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offizielle Diagnose, was das Problem für die Betroffenen aber nicht angenehmer macht. Besonders abstoßend fand Peter Lins glatte Knöpfe mit Löchern. Er hat bis heute keine Ahnung, warum: „Ich komme mir selbst bescheuert vor, wenn ich versuche, das zu erklären.“ Als Kind spielte er Hockey, aber er wollte nie mit zu Turnieren. Da hätte er nämlich ein Polohemd anziehen müssen, und das hatte Knöpfe. Wenn er seine Bettdecke in einen Bezug mit Knöpfen stecken musste, fasste er die nur mit einem Taschentuch an. Das schafft er heute auch ohne. Hemden mit Knöpfen zieht er allerdings immer noch nicht gerne an.

Mit seiner Abneigung gegen Knöpfe ist Peter Lins keineswegs allein auf der Welt. Irgendjemand hat dem Phänomen den Namen Koumpounophobie gegeben, nach dem griechischen Wort für Knopf. In Internetforen erzählen sich Betroffene gegenseitig von den Schreckensgefühlen, die Knöpfe in ihnen auslösen. Manche mögen nicht mal das Wort schreiben. Eine Mutter versuchte als Selbsttherapie, die – wie sie es nannte  – „Dingleiste“ eines neuen Pullis anzufassen: „Ich musste tatsächlich brechen!“ Auch Apple-Gründer Steve Jobs hatte angeblich eine Knopfphobie, manche erklären so seine Vorliebe für Touchscreens.

Die Angst, irgendwo von einer Ente beobachtet zu werden

Trotz des wissenschaftlich klingenden Namens ist die Koumpounophobie in der Fachwelt praktisch unbekannt. Es gibt keine einzige Studie zu ihr. Professor Jürgen Margraf, Angstexperte an der Universität Bochum, kennt keinen Knopfphobiker: „Wir hatten über 2000 Patienten bei uns im Zentrum, bei uns ist noch keiner vorbeigekommen.“ Auch für viele andere angebliche Phobien fehlt bislang der wissenschaftliche Segen. Die Nomophobie etwa – die ersten Silben stehen für no mobile phone. Betroffen sei, wer ängstlich und nervös werde, sobald er mangels Mobiltelefons von der Welt abgeschnitten sei, so der italienische Mediziner Nicola Bragazzi. Der Wissenschaftler schlug das Leiden vergeblich für die jüngste Ausgabe des offiziellen US-Diagnosesystems DSM vor. Laut einer britischen Umfrage ist jeder zweite Handybesitzer betroffen. Ein eng verwandtes Problem bekam den Namen „Ringxiety“. Die Betroffenen haben Angst (Englisch: anxiety), das Klingeln (ring) ihres Mobiltelefons zu verpassen. Es gibt lange Listen kurioser Phobien, wobei möglicherweise nicht alle ganz ernst gemeint sind. Da finden sich beispielsweise die Anemophobie – die Angst vor Wind und Stürmen – und die Ikonophobie – die Angst vor Bildern. Der Cartoonist Gary Larson ergänzte mit einer Zeichnung die Anatidaephobie: „die Angst, dass dich irgendwo irgendwie eine Ente beobachtet“.

Bei fast allen tödlichen Begegnungen zwischen Mensch und Spinne verliert die Spinne

In den Augen von Experten ergeben solche angeblichen Phobien keinen Sinn. Wirklich sinnvoll sind Phobien allerdings nie, sonst wären es keine Phobien, sondern berechtigte Ängste. Unter einer Phobie wird per Definition eine irrationale Angst verstanden. Die erscheint uns im Fall einer Spinne oder eines Aufzugs nicht so verwunderlich, wie wenn das Objekt der Furcht ein Knopf ist. Doch womöglich nur, weil die Spinnenphobie verbreiteter ist als die Knopfphobie. Psychologisch gesehen steckt hinter beiden das Gleiche: eine spezifische Phobie, die keinen Sinn hat. Aber was heute offiziell als Phobie gilt, hatte oft einmal einen Sinn. Das postulierte jedenfalls im Jahr 1971 der berühmte Psychologe Martin Seligman in einer einflussreichen Theorie. Sie gibt eine Antwort auf die Frage: Warum entwickeln wir phobische Ängste gegenüber Schlangen und Spinnen, obwohl sie in modernen Ländern keine Gefahr darstellen, aber beispielsweise keine gegen die wesentlich gefährlicheren Autos? Für Seligman – der sich nach seinem Vorschlag schnell wieder anderen Themen zuwandte – ist die Erklärung einfach: Wir sind genetisch darauf programmiert, schnell das Fürchten vor den Dingen zu lernen, die im Lauf der Evolution gefährlich waren. Tatsächlich könnte man viele Phobien evolutionspsychologisch erklären. Höhenphobiker etwa erschaudern beim Blick in den Abgrund, obwohl sie genau wissen, dass dank des Geländers vor ihnen nichts passieren kann. Aber Geländer gibt es noch nicht so lange.

Die evolutionäre Erklärung passt allerdings nicht immer gut. Ausgerechnet die urtümlich anmutende Spinnenphobie lasse sich so kaum erklären, meint der Phobiespezialist Georg Alpers von der Universität Mannheim. „Spinnen waren nie gefährlich, auch wenn manche behaupten, sie seien mal riesig gewesen.“ Der Psychologieprofessor Richard McNally von der Harvard University ist ebenfalls skeptisch: „Bei praktisch allen tödlichen Begegnungen zwischen Mensch und Spinne verliert die Spinne.“ Geradezu widersinnig wirkt evolutionär betrachtet die Tokophobie – die (nach Meinung der Fachwelt) übertriebene Angst, ein Kind zu gebären. Immer mehr Frauen hegen sie, weshalb die Medizinzeitschrift BMJ bereits ironisch fragte: „Ist das Ende der Menschheit nah?“ 14 Prozent der Schwangeren graust es vor einer natürlichen Geburt, so eine Auswertung von 39 Studien aus 18 Ländern. In Australien sehen sogar 23 Prozent dem freudigen Ereignis mit Schrecken entgegen. Die Angst sorgt offenbar mit dafür, dass immer mehr Schwangere einen Kaiserschnitt wollen, obwohl dieser medizinische Risiken birgt. Im Vereinigten Königreich ist bereits das Königliche College der Geburtshelfer und Frauenärzte, RCOG, aktiv geworden. Es fordert Hebammen und Geburtshelfer auf, Frauen mit Tokophobie dabei zu unterstützen, die richtige Entscheidung zu treffen. Andere Frauen wollen wegen dieser Angst gar nicht erst schwanger werden.

Die menschliche Urangst vor Löchern

Andererseits kann es auch für besonders absurd erscheinende Phobien evolutionäre Erklärungen geben, etwa für die Trypophobie. Sie ist als Furcht vor Löchern bekannt. Die Betroffenen verabscheuen etwa die kleinen Löcher im Brot, im Reibeisen, in Bienenwaben und besonders im Samenkopf einer Lotospflanze. Es müssen allerdings nicht unbedingt Löcher, sondern können auch Erhebungen sein – Ansammlungen von kleinen, unregelmäßig geformten Strukturen reichen. Chilenische Psychiater berichteten über den Fall eines zwölfjährigen Mädchens. Wenn das Kind Schweizer Käse, Kleider mit Punkten oder ähnlich gemusterte Dinge bemerkte, wurde ihm übel, und sein Herz fing an zu rasen. Als es polierte Steine aus einer Betonwand ragen sah, klammerte es sich an seine Mutter. Das Problem ist nicht selten, wenn auch meist nicht so ausgeprägt. In einer Studie berichteten 11 Prozent der Männer und 18 Prozent der Frauen von einer Aversion gegen den Kopf der Lotospflanze.Was haben die Leute nur gegen das Gewächs? Der Psychologe Geoff Cole von der University of Essex analysierte die optischen Eigenschaften von Bildern der Pflanze und von anderen Dingen, die Trypophobie auslösen. Dabei entdeckte er ein bestimmtes, nur mathematisch beschreibbares Muster von Farben und Formen. Was hat es mit diesem Muster auf sich?

Das Gehirn wittert Infektionsgefahr – und bläst zum Rückzug

Ein Proband brachte Cole auf eine Spur. Er erzählte, dass auch Bilder eines bestimmten Tieres bei ihm eine trypophobische Reaktion auslösten: Fotos der Blaugeringelten Krake. Diese Tierart zählt zu den giftigsten Tieren der Welt. Cole analysierte nun Bilder der Kraken und anderer giftiger Tiere, etwa einer Kobra und eines Skorpions. Sie alle wiesen die gleiche optische Besonderheit auf. Haben die Menschen oder sogar schon ihre Vorfahren daher gelernt, vor allem mit diesem Muster auf der Hut zu sein? Cole glaubt: ja. „Es könnte einen evolutionär alten Teil des Gehirns geben, der den Leuten sagt, dass sie auf ein giftiges Tier schauen.“ Es gibt noch eine andere, ebenfalls evolutionspsychologische Erklärung für die rätselhafte Abneigung: Das Gehirn deutet Ansammlungen von Löchern oder ähnliche unregelmäßige Strukturen automatisch als Pusteln oder verwandte Krankheitszeichen. Deshalb wittert es Infektionsgefahr und bläst zum Rückzug. Das könnte erklären, warum Menschen mit Hautproblemen häufiger an Trypophobie leiden. Zu dieser Erklärung passt, dass die von Trypophobie Betroffenen oft weniger über Angst als über Ekel klagen. Ekel aber ist ein Gefühl, das sich als Schutz vor Infektionen, etwa durch verdorbenes Essen, entwickelt hat. Wirklich beweisen lässt sich nicht, wie die Abneigung entstanden ist. Das ist überhaupt das Problem evolutionspsychologischer Theorien. Es existieren schließlich keine Aufzeichnungen aus grauer Vorzeit. Aber bei vielen Phobien leuchten die Überlegungen ein, und besser belegte Erklärungen fehlen.

Nicht nur die Trypophobie ist oft mit Ekelgefühlen verbunden. Auch bei anderen Aversionen sind sie oft sogar stärker als die Angst. Das gilt etwa für Menschen, die kein Blut sehen können. Zeitgenossen mit einer Antipathie gegen Spinnen wissen wohl, dass sie von den Achtbeinern nichts zu fürchten haben, sie finden sie oft vor allem eklig. Wird die Abneigung allerdings krankhaft und damit erst zu einer regelrechten Phobie, dominiert meist die Angst. Das ist jedenfalls die Erfahrung des Mannheimer Psychologieprofessors Alpers. Auch in der wissenschaftlichen Definition der Phobie ist nicht von Ekel die Rede, nur von Angst. Ein Beispiel ist für Alpers eine Patientin, die sich aus Angst „immer das Auto aus der Garage fahren lässt, weil da ein Spinnennetz sein könnte“. Wenn das Problem so ernst wird, sollte es behandelt werden – egal ob Angst oder Ekel dominiert. Jeder zehnte Deutsche leidet mindestens einmal im Leben unter einer Phobie. Die Betroffenen würden oft einfach als Angsthasen abgetan, ärgert sich der Phobieexperte André ­Wannemüller von der Universität Bochum: „Wer aber einmal Gelegenheit hatte, die Heftigkeit einer phobischen Furchtreaktion mitzuerleben, die sogar mit echter Todesangst einhergehen kann, weiß, wie qualvoll diese Erfahrung ist und dass solche Anschuldigungen ungerechtfertigt sind.“

Phobien führen zu weiteren Ängsten

Phobien können gravierende Folgen haben. Angehende Ärzte und Krankenschwestern brechen ihre Ausbildung ab, weil sie kein Blut sehen können. Aus demselben Grund gehen viele nicht zum Arzt und ruinieren sich die Gesundheit. Menschen mit Zahnbehandlungsangst wiederum meiden den Mann mit dem Bohrer. Das führt nach einigen Jahren zu im Schnitt acht behandlungsbedürftigen Zähnen, starken Schmerzen und Mundgeruch mit Rückzug aus dem sozialen Leben. Vor allem aber erhöhen Phobien drastisch die Gefahr, eine andere psychische Erkrankung zu entwickeln. Das Risiko einer Depression oder einer Schmerzkrankheit steigt um die Hälfte, das einer posttraumatischen Belastungsstörung, einer Essstörung oder einer bipolaren Störung verdoppelt sich, das für andere Angststörungen und Zwänge vervierfacht sich. Zu diesen Zahlen kommt eine Studie mit über 2000 Teilnehmern aus dem Raum München, durchgeführt von den Psychologen Roselind Lieb und Hans Ulrich Wittchen.

Das Grundprinzip der recht telegenen Phobiebehandlung kennt jeder. Es gilt, sich seinen Ängsten auszusetzen und dabei zu lernen, sie auszuhalten. Wannemüller nennt solche Ansätze „die wirksamsten Behandlungsverfahren, die es gibt“. Für den Nutzen anderer psychologischer oder medikamentöser Therapien gibt es bei Phobien keine Belege, so die Behandlungsleitlinie Angststörungen. Daher ist die klassische Verhaltenstherapie die übliche Methode bei spezifischen Phobien. Oft reicht eine einzige mehrstündige Sitzung, um eine Phobie dauerhaft zu überwinden. Ob man dabei eine ungewöhnliche Phobie wie die vor Knöpfen oder eine weiter verbreitete wie die vor Spinnen hat, ist unbedeutend: Der Wirkmechanismus, die Erfahrung nämlich, dass bei der Konfrontation nichts passiert, ist der gleiche.

Betroffene scheuen die Behandlung

Allerdings kommen Phobiker oft gar nicht erst in Behandlung. Sie manövrieren sich um Spinnen, Aussichtstürme und Knöpfe herum durchs Leben und sind sich nicht sicher, ob sie wegen ihrer vermeintlich banalen Probleme tatsächlich einen Therapeuten in Anspruch nehmen sollten. Die Zweifel sind unberechtigt, zumal die Therapeuten bei der Phobiebehandlung immer effizienter werden. Einige behandeln gleich eine ganze Gruppe von Menschen mit der gleichen Phobie gleichzeitig. „Wir haben das mit 80 Leuten auf einen Schlag gemacht“, berichtet Angstspezialist Margraf aus Bochum. Behandelt wurden so Menschen mit Ängsten vor Spinnen, Zahnbehandlungen und Blut. Zur Massenbehandlung der „Blut-, Verletzungs- und Spritzenphobie“ – so der volle Name der Störung – versammelten sich 40 Betroffene in einem Hörsaal. Die Hälfte war beim Blutabnehmen schon einmal in Ohnmacht gefallen. Zunächst sahen sie einen Film, in dem ein Mediziner erläuterte, wie Patienten Blut abgezapft bekommen oder geimpft werden. Im nächsten Teil übten sie unter der Anleitung eines Therapeuten zwei Techniken gegen aufkommende Angst. Bei einer galt es, tief und ruhig auszuatmen, bei der anderen, Bein- und Gesäßmuskel anzuspannen und zu entspannen. Schließlich die Konfrontation: Die Teilnehmer sahen Schockbilder von Verletzungen und Injektionen, gefolgt von einem Film, in dem sich ein Psychotherapeut Blut abnehmen ließ und seine Empfindungen dabei kommentierte. Schließlich mussten sie zusehen, wie sich ein freiwilliges Opfer vorne Blut abzapfen ließ und dabei versuchte, sich mit den gerade gelernten Techniken zu entspannen.

Bei der Filmvorführung fielen acht Teilnehmer in Ohnmacht – oder waren kurz davor

Als Margrafs Team die Großgruppen-Behandlungen vorbereitete, sorgten sich die Psychologen, dass es in der Konfrontationsphase zu einer Massenpanik kommen könnte. Bei den Spinnen und den Zahnbehandlungen blieb alles ruhig. Doch bei der Blutphobie fielen schon während der Filmvorführung acht Teilnehmer in Ohnmacht oder waren kurz davor. Das bereitstehende medizinische Personal stabilisierte sie wieder, und alle standen auch den Rest der Veranstaltung durch. Nach der Vorführung ließen sich 70 Prozent ohne weitere Zwischenfälle Blut abnehmen. Die Mehrzahl schaffte es sogar, dabei genau hinzusehen. Nicht wenige unterzogen sich in den nächsten Monaten sogar einer der Behandlungen, die sie bisher gefürchtet hatten.

Spezielle Einzelfälle werden allerdings wohl auch in Zukunft individuell therapiert werden müssen. Angstspezialist Jürgen Margraf behandelte einmal eine Frau mit einer besonders dramatisch ausgeprägten Spinnenphobie. Sie und ihr Mann hatten eigens ein Haus mit einer Schleuse am Eingang gebaut. Besucher mussten darin ihre Kleidung ablegen und bereitgelegte frische Sachen anziehen, damit sie ja keine Spinnen ins Haus einschleppten. Manche Freunde fanden das komisch, andere wurden vorsichtshalber gar nicht mehr eingeladen. Trotz solch großer Einschränkungen hatte die Frau sich mit ihrem Schicksal abgefunden. Als allerdings ihre Tochter im Kindergartenalter anfing, die gleiche Angst zu entwickeln, begab die Mutter sich in Therapie. Die Tochter sollte ihr Problem nicht übernehmen. Als die Patientin bei der Behandlung mit Spinnen konfrontiert wurde, verlor sie völlig die Kontrolle und schrie aus Leibeskräften. Doch hinterher brauchte sie keine Schleuse mehr und konnte Spinnen an einem Bein packen und an die frische Luft setzen. Die Behandlung war zwar aufregend, aber nicht lang. „Es hat auch nur den üblichen Nachmittag gedauert“, sagt Jürgen Margraf trocken.

Quellen

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André Wannemüller u. a.: Large-group one-session treatment: A feasibility study of exposure combined with applied tension or diaphragmatic breathing in highly blood-injury-injection fearful individuals. Frontiers in Psychology, 9, 2018, 1534. DOI: 10.3389/fpsyg.2018.01534

Weitere Literatur zu diesem Beitrag finden Sie auf unserer Website: psychologie-heute.de/literatur

Nicola Luigi Bragazzi, Giovanni Del Puente: A proposal for including nomophobia in the new DSM-V. Psychology Research and Behavior Management, 7, 2014, 155–160. DOI: 0.2147/PRBM.S41386

Juan Carlos Martínez-Aguayo u. a.: Trypophobia: What do we know so far? A case report and comprehensive review of the literature. Frontiers in Psychiatry, 9, 2018. DOI: 10.3389/fpsyt.2018.00015

Richard J. McNally: The legacy of Seligman’s "Phobias and preparedness" (1971). Behavior Therapy, 47/5, 2016, 585-594. DOI:10.1016/j.beth.2015.08.005

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André Wannemueller: Spezifische Phobien. In: Jürgen Margraf (Hrg.): Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, 29-47. Springer, Berlin, Heidelberg, 2018. DOI:10.1007/978-3-662-54909-4_2

Internetforum zu Knopfphobie: http://www.koumpounophobie.de/

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2019: Werden, wer ich bin