Zu viele Reize, zu viel Druck

​Wenn Schwangere Alkohol trinken, kann das das ungeborene Kind schädigen. Oft werden die FASD genannten Störungen zu spät erkannt – mit schweren Folgen.

Die Illustration zeigt einen kleinen Jungen, der unter extremer Reizüberflutung leidet
Kinder, die unter FASD leiden, haben bereits vor ihrer Geburt ein schweres Päckchen auferlegt bekommen. © Marco Wagner

Zehn Jahre lang fragten sich Mias Eltern, warum ihr Kind, das sie kurz nach der Geburt adoptiert hatten, so viele Schwierigkeiten hatte. Die ersten Lebensmonate schrie Mia stundenlang. Im Kindergarten wirkte sie jünger als andere Kinder und war schnell erschöpft. „Das ist, weil sie ein Frühchen ist“, sagten sich die Eltern. Als Mia in die Schule kam, konnte sie sich nur schwer konzentrieren und vergaß, was sie gelernt hatte. „Das wächst sich aus“, sagten die Lehrer. Doch Mias Wutanfälle…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 8/2021: Sich wieder nah sein