Die Bühne war gut beleuchtet, der Trick simpel. Die Zuschauer wussten sogar, was passieren würde. Und dennoch ließen sie sich reihenweise in die Irre führen. Der Mann, der sie täuschen würde, saß an einem Tisch, vor sich eine Zigarettenschachtel. Diese öffnete er, nahm eine Zigarette heraus und steckte sie sich falsch herum in den Mund. Als er das Feuerzeug hob, bemerkte er seinen Fehler. Er drehte die Zigarette um, wollte sie nun tatsächlich anzünden – doch da war das Feuerzeug verschwunden. Und nicht nur…
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anzünden – doch da war das Feuerzeug verschwunden. Und nicht nur das: Auch die Zigarette hatte sich vor den Augen des Publikums in Luft aufgelöst.
Viel Applaus bekam der Künstler für seinen verblüffenden Auftritt nicht. Was wohl an den Begleitumständen lag: Die Zuschauer waren nur einzeln zugelassen. Und sie trugen während der Show eine Art Stirnband mit integrierter Kamera, die ihre Augenbewegungen aufzeichnete. Denn die Vorführung war gleichzeitig ein wissenschaftliches Experiment, ersonnen vom Magier selbst.
Der Mann, der die Zigarette verschwinden ließ, heißt Gustav Kuhn. Der ehemalige Zauberprofi ist inzwischen im Hauptberuf Forscher im Bereich Kognitionspsychologie. An der Goldsmiths-Universität in London geht er der Frage nach, warum sich unser Gehirn so einfach täuschen lässt. Antworten erhofft er sich durch die wissenschaftliche Analyse von Zaubertricks. „Die Prinzipien, die diesen Tricks zugrunde liegen, sind sehr wirkmächtig“, sagt er. „Schließlich müssen sie zuverlässig funktionieren und das gesamte Publikum hinters Licht führen. Magier haben dazu ein fundiertes Wissen über kognitive Prozesse erworben – und zwar nicht im Labor, sondern in der Wirklichkeit. Als Wissenschaftler können wir davon profitieren.“
Der 43-Jährige ist Mitbegründer der Science of Magic Association, die Ende August zu einer zweitägigen Zaubereitagung nach London laden wird. Die Veranstalter erwarten mehr als 100 Teilnehmer aus Nordamerika und Europa. Diese Zahl dokumentiert das wachsende Interesse für ein Forschungsfeld, dem die Zeitschrift Frontiers in Psychology kürzlich sogar einen eigenen Sammelband gewidmet hat: die Psychologie der Zauberei.
Die ersten Erkundungsgänge in dieses Gebiet liegen allerdings schon eine ganze Weile länger zurück. Im Jahr 1893 hatte Alfred Binet, Direktor des Laboratoire de psychologie physiologique an der Sorbonne, die fünf seinerzeit berühmtesten Pariser Magier in sein Labor eingeladen. Dort hielt Binet ihre Darbietungen mit einer der ersten Hochgeschwindigkeitskameras fest. Zerlegt in 30 Aufnahmen pro Sekunde, büßte selbst der atemberaubendste Trick seine Wirkung ein: „Der fotografische Beweis zerstört die Illusion komplett“, resümierte der Psychologe damals.
Nachhaltiges Interesse an der wissenschaftlichen Untersuchung von Zaubertricks konnte Binet nicht wecken. Nach seinen ersten Vorstößen verschwand das Thema für mehr als 100 Jahre nahezu vollständig in der Versenkung. Dabei hatte er mit seiner Methode bereits eine Reihe von Mechanismen identifizieren können, die Zauberkünstler bis heute nutzen. Und er ahnte bereits, dass bei dem, was wir zu sehen meinen, die Interpretation durch unseren Verstand eine entscheidende Rolle spielt.
Bei Gustav Kuhns Darbietung mit der Zigarette ist das nicht anders. Auf dem Videoportal Vimeo ist ein kurzer Clip seines Tricks zu sehen (siehe Link auf Seite 62). Wer sich den Film ansieht, ist vermutlich überrascht, mit welch einfachen Mitteln der Magier die Illusion erzeugt: Während er mit der Linken die Zigarette umdreht, nähert sich seine Rechte mit dem Feuerzeug der Tischkante, wo er dieses einfach in seinen Schoß fallen lässt. Kurz darauf betrachtet er überrascht seine leere Hand, während er die Prozedur mit der Zigarette wiederholt. Diese segelt rund zehn Zentimeter durch die Luft, bevor sie unter dem Tisch verschwindet. Dabei ist sie ausgezeichnet zu sehen: Kuhn trägt einen schwarzen Pullover, von dem sie sich deutlich abhebt. In seinem Experiment konnten sich dennoch 18 der 20 Probanden nicht erklären, wie die Zigarette verschwunden war.
Selektive Blindheit
Dass wir Dinge sehen können, ohne sie bewusst wahrzunehmen, ist nicht neu. Die Psychologen Arien Mack und Irvin Rock prägten für dieses Phänomen vor einem Vierteljahrhundert den etwas sperrigen Begriff inattentional blindness. Ein verwandtes Kuriosum ist die Blindheit für Veränderungen (change blindness). Ein besonders drastisches Beispiel dafür stammt von den US-Forschern Daniel Simons und Daniel Levin. Sie zeigten in einer Untersuchung, dass es uns mitunter nicht einmal auffällt, wenn während eines Gesprächs unser Ansprechpartner wechselt. Einer ihrer Mitarbeiter stellte sich dazu mit einer Karte auf den Campus einer Universität und fragte einen Passanten nach dem Weg zu einem Gebäude. Kurz darauf drängten sich zwei angebliche Handwerker, die eine Tür trugen, rüde zwischen beiden durch. Der Mann mit der Karte wurde dabei kurz von der Tür verdeckt und nutzte die Gelegenheit, um mit einem der Arbeiter den Platz zu tauschen. Dieser setzte dann den Dialog mit dem Passanten fort, während der ursprüngliche Gesprächspartner mit dem zweiten Mann und der Tür davonspazierte. Simons und Levin führten dieses Experiment mit insgesamt 15 Passanten durch. Nur knapp der Hälfte der Teilnehmer fiel der Wechsel auf – und das, obwohl sich die beiden Männer äußerlich deutlich unterschieden.
Wie kommt es, dass Menschen etwas so Offensichtliches übersehen? Der Psychologe Tim Smith ist dieser Frage vor einigen Jahren mithilfe eines Münztricks nachgegangen. Er zeigte Probanden Videos von einem Händepaar. Die rechte Hand hielt eine Vierteldollarmünze und gab den Quarter dann an die Linke weiter, die ihn auf den Tisch fallen ließ. Die Betrachter sollten vorab raten, wie die Münze landen würde – mit dem Kopf oder der Zahl oben. In einem Teil der Videos tauschte der Darsteller die Münze bei der Übergabe von der rechten in die linke Hand insgeheim gegen einen halben Dollar aus. Diese Münze unterscheidet sich deutlich von einem Quarter, unter anderem ist sie sehr viel größer. Dennoch registrierte nur ein einziger Teilnehmer von immerhin 26 die Änderung. Die anderen Versuchspersonen hatten ihre Aufmerksamkeit offensichtlich ausschließlich auf das Merkmal der Münze gerichtet, das für die Bewältigung ihrer Aufgabe nötig war – nämlich ob Kopf oder Zahl oben landete. Das ganze Drumherum hatten sie nur flüchtig registriert.
Im Grunde ist diese Strategie auch sinnvoll. Das menschliche Gehirn hat nur begrenzte Kapazitäten, Informationen zu verarbeiten. Diese vor allem dort einzusetzen, wo sie gerade besonders benötigt werden, ist also keine ganz schlechte Idee. Unsere Aufmerksamkeit fungiert dabei als eine Art Türsteher: Sie entscheidet, welche Details einer Szene in unser Bewusstsein gelassen werden. Zauberkünstler machen sich das zunutze, indem sie die Aufmerksamkeit ihrer Zuschauer gezielt vom Ort des eigentlichen Geschehens weglenken. Eine wichtige Rolle scheint dabei die Blickrichtung des Zauberkünstlers zu spielen, wie Andreas Hergovich und Bernhard Oberfichtner von der Universität Wien unlängst zeigen konnten.
Wenn etwa der Künstler seine Zuschauer fixiert, tendieren diese dazu, seinen Blick zu erwidern. Dabei ändert sich auch der Fokus ihrer Aufmerksamkeit. Mithilfe eines – absichtlich leicht zu durchschauenden – Zaubertricks demonstrierten Hergovich und Oberfichtner, wie wirkungsvoll diese „Manipulation mit den Augen“ ist: Sah der Magier die Testperson an, ließ diese sich in 13 von 24 Fällen hinters Licht führen; ohne Blickkontakt ließ sich nur ein einziger Proband täuschen.
Ein weiterer essenzieller Punkt ist die Gestik. Ein Beispiel dafür ist der French Drop, ein bekannter Münztrick. Dabei hält der Künstler ein Geldstück in der einen Hand und scheint es in die andere zu übergeben. In Wirklichkeit ist der Wechsel jedoch nur vorgetäuscht. Da sich der Zuschauer aber auf den angeblichen neuen Aufenthaltsort der Münze fokussiert, kann der Magier sie unbemerkt verschwinden lassen.
Menschen sind allerdings ziemlich gut darin, Bewegungen zu interpretieren. Illusionen wie der French Drop erfordern daher eine Menge Übung, damit die Täuschung perfekt funktioniert. Das zeigt auch eine Arbeit der Psychologen Flip Phillips, Michael Natter und Eric Egan, in der sie die Bewegungen erfahrener Zauberer mit denen von Anfängern verglichen.
Ablenkung durch Körpersprache
Die Wissenschaftler zeichneten dabei die Darbietungen zweier Magier auf Video auf; außerdem verkabelten sie beide, um ihre Muskelspannung zu messen. Einer der Zauberer war ein gestandener Profi, der andere ein Neuling, der den Trick gerade einmal eine Woche lang trainiert hatte. Das Ergebnis: Die Bewegungen des erfahrenen Künstlers unterschieden sich in beiden Fällen, egal ob er die Münze nun tatsächlich weitergab oder die Weitergabe nur vortäuschte, im Gegensatz zu denen des Anfängers kaum. Zudem gelang es dem Profi deutlich besser, seinen Muskeltonus zu kontrollieren. Normalerweise spannen sich die Muskeln an, wenn wir etwas halten; ein Zuschauer könnte beim French Drop daraus also möglicherweise ablesen, wo sich die Münze befindet.
Ein weiteres Mittel der Ablenkung ist die Körpersprache. Zauberkünstler setzen sie gezielt ein, um die Aufmerksamkeit ihres Publikums zu lenken. Dazu reichen oft ganz subtile Bewegungen aus. „Wenn ich etwa auf der Bühne die Schultern sacken lasse, lässt bei meinen Zuschauern automatisch die Konzentration nach“, erläutert der Hamburger Magier und Zauberdozent Jörg Borrmann. Der 41-Jährige nutzt diesen Moment der Entspannung, um genau dann unbemerkt Techniken und Griffe auszuführen, die vom Publikum nicht gesehen werden sollen.
Eine besonders wirkungsvolle Entspannungsmethode ist laut Borrmann Humor. „Es gibt drei Situationen, in denen wir uns nicht konzentrieren können“, sagt er: „Beim Niesen. Beim Orgasmus. Und beim Lachen.“ Zauberei beinhaltet daher oft auch Comedy. Ein kleiner Witz zur rechten Zeit lockert nicht nur die Performance auf, sondern erleichtert dem Künstler gleichzeitig die Arbeit.
Generell lassen sich Menschen offenbar auch mit Worten ungemein effektiv manipulieren – beispielsweise allein durch eine einfache Frage. Das zeigt eine Studie, die Kuhn zusammen mit Kollegen 2016 in der Zeitschrift Cognition veröffentlicht hat. Er führte Versuchspersonen dabei einen Kartentrick vor. Um die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu messen, tauschte er während des Tricks insgeheim die Spielkarten aus, deren Rückseiten dadurch ihre Farbe wechselten, von Blau nach Rot.
Zu Beginn der Vorführung bat Kuhn die Teilnehmer, sich eine Karte einzuprägen. Wenig später fragte er sie, ob sie sich noch an ihre Wahl erinnern konnten. 82 Prozent der Zuschauer taten daraufhin das, was man in unserem Kulturkreis eben tut, wenn man mit jemandem redet: Sie hoben den Kopf und sahen Kuhn ins Gesicht. Sogar wenn sie zuvor gewarnt worden waren, auf keinen Fall die Karten aus den Augen zu lassen, vermochten sich 59 Prozent diesem Verhaltensschema nicht zu entziehen, und Kuhn konnte die Karten unbehelligt auswechseln.
Doch selbst denjenigen, die durchgehend Kuhns Hände beobachteten, entging der Farbwechsel häufig. Die Frage des Zauberers hatte ihre Aufmerksamkeit offensichtlich voll und ganz in Anspruch genommen. Von dem, was sich vor ihren Augen abspielte, bekamen sie daher kaum noch etwas mit.
Der Einfluss unserer Erwartungen
Magier nutzen noch eine weitere Schwäche unseres Gehirns: Wir alle verinnerlichen von Geburt an bestimmte physikalische Gegebenheiten – etwa dass sich Gegenstände nicht verändern, wenn sie von der einen in die andere Hand weitergegeben werden. Wir müssen uns nicht ständig rückversichern, dass das so ist, wir können uns darauf verlassen. Studien zufolge wissen beispielsweise schon Kleinkinder im Alter von sechs Monaten, dass Dinge nicht einfach in der Luft schweben können. Und Zehnmonatige sind überrascht, wenn eine Puppe scheinbar aus dem Nichts auftaucht. Dieses Weltwissen beeinflusst unsere Wahrnehmung: Wir erwarten, etwas zu sehen, und nehmen dann genau das wahr, was wir erwartet haben.
Gustav Kuhn, der Mann mit der Zigarette, hat diesen Zusammenhang einmal mithilfe eines einfachen Zaubertricks verdeutlicht. Er warf einen kleinen Ball in die Höhe und fing ihn wieder auf – einmal, zweimal. Beim dritten Mal jedoch landete der Ball nicht wieder in seiner Hand. Er schien sich mitten im Flug in Luft aufgelöst zu haben. Des Rätsels Lösung: Kuhn hatte ihn diesmal gar nicht hochgeworfen. Dennoch waren zwei Drittel der Betrachter davon überzeugt, dass sie den Ball hatten fliegen sehen; einfach deshalb, weil sie es so erwartet hatten. Erstaunlicherweise unterschied sich jedoch ihre Augenbewegung beim dritten Wurf deutlich von der bei den beiden ersten Malen: Ihre Augen folgten nicht wie zuvor der Flugkurve des diesmal nicht vorhandenen Balls, sondern sie fixierten stattdessen Kuhns Gesicht. Ihr Sehsinn hatte sich ganz offensichtlich nicht von dem Trick täuschen lassen.
Zwischen Dinge sehen und sie wahrnehmen besteht also ein großer Unterschied. Allerdings wird uns diese Diskrepanz im Alltag paradoxerweise überhaupt nicht bewusst. Im Gegenteil, wir sind wie der ungläubige Thomas: Unsere Zweifel mögen noch so groß sein – unseren Augen trauen wir. Daher sind Zaubertricks, in denen wir etwas scheinbar Unmögliches sehen, auch so überraschend. Zauberer manipulieren jedoch nicht nur die Wahrnehmung ihres Publikums. Durch gezielte Fehlleitung – im Englischen spricht man von misdirection – können sie auch beeinflussen, wie ihre Zuschauer sich an das Gesehene erinnern oder wie sie es sich erklären.
Oft kombinieren Magier verschiedene Fehlleitungsstrategien. „In der Summe wird der erzielte Effekt dadurch erheblich größer“, erklärt Gustav Kuhn. Um diese Strategien zu analysieren, arbeiten immer mehr Wissenschaftler mit professionellen Magiern zusammen. Kuhn ist davon überzeugt, dass von der „Wissenschaft der Zauberei“ beide Welten profitieren: „Viele Profis nehmen an, dass sie aufgrund ihrer Erfahrung alles darüber wissen, wie sie Menschen manipulieren können. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Wissenschaft dazu beitragen kann, diese Methoden noch zu verbessern – und Zauberern so helfen kann, noch überraschendere Tricks zu entwickeln.“
Ob sich diese Hoffnung bewahrheitet, bleibt abzuwarten. Zumindest hat die Zaubereiforschung bereits die Wirksamkeit vieler Techniken bestätigt, die Magier seit Jahrhunderten mehr oder weniger intuitiv nutzen – auch wenn diese auf den ersten Blick paradox erscheinen mögen.
Videolinks
Trick von Gustav Kuhn: https://vimeo.com/3957551
Versuch von Daniel Simons und Daniel Levin: https://vimeo.com/81039224
Literatur
Renée Baillargeon: Physical reasoning in young infants: Seeking explanations for impossible events. British Journal of Developmental Psychology, 12, 1994, 9–33. DOI: 10.1111/j.2044-835X.1994.tb00616.x
Andreas Hergovich, Bernhard Oberfichtner: Magic and misdirection: The influence of social cues on the allocation of visual attention while watching a cups-and-balls routine. Frontiers in Psychology, 7, 2016. DOI: 10.3389/fpsyg.2016.00761
Gustav Kuhn, Benjamin W. Tatler: Magic and fixation: Now you don't see it, now you do. Perception, 34/9, 2005, 1155–1161. DOI: 10.1068/p3409bn1
Gustav Kuhn, Michael F. Land: There’s more to magic than meets the eye. Current Biology, 16/22, 2006, R950–R951. DOI: 10.1016/j.cub.2006.10.012
Gustav Kuhn u. a.: Don’t be fooled! Attentional responses to social cues in a face-to-face and video magic trick reveals greater top-down control for overt than covert attention. Cognition, 146, 2016, 136–142. DOI: 10.1016/j.cognition.2015.08.005
Flip Phillips u. a.: Magically deceptive biological motion – the french drop sleight. Frontiers in Psychology, 6, 2015. DOI: 10.3389/fpsyg.2015.00371
Daniel J. Simons, Daniel T. Levin: Failure to detect changes to people during a real-world interaction. Psychonomic Bulletin & Review, 5/4, 1998, 644–649. DOI: 10.3758/BF03208840
Tim J. Smith u. a.: The penny drops: Change blindness at fixation. Perception, 41, 2012, 489–492. DOI: 10.1068/p7092
Tim J. Smith: The role of audience participation and task relevance on change detection during a card trick. Frontiers in Psychology, 6, 2015. DOI: 10.3389/fpsyg.2015.00013