Die Urteile der anderen

​Von Geburt an ist Lob unser ständiger Begleiter. Es kann ehrlich sein und motivierend. Oder kurzlebig und unberechenbar. ​

Die Illustration zeigt eine Frau lächelnd mit geschlossenen Augen in Farbe, dahinter zwei Personen in schwarzweiß, ein freundlich applaudierend und die andere Person wütend schreiend, beide beurteilend
Wer sich innerlich in einen schützenden Mantel hüllt, macht sich weniger abhängig von Lob und Tadel anderer. © Niklas Hughes

Zu welcher Wissenskarte soll ich dir eine Frage stellen? Tippe sie an!“ Enthusiastisch tönt die Stimme aus dem Plastikstift, den die achtjährige Leah in der Hand hält – ungefähr so groß wie eine Mohrrübe und auch genauso gefärbt. Vor ihr liegt ein Stapel Tierfotos, den sie nun mit ihrer linken Hand auseinanderstreift. Tiger, Uhu, Dingo, Bär … Sie zögert kurz, dann berührt sie das Bärenbild mit der Stiftspitze. „Wofür benötigt der Braunbär seine Krallen vor allem?“, quäkt die…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2019: Bin ich gut genug?
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen