Nennen wir ihn Christian. Christian ist 21 und studiert Informatik, freundlich, sanfte Stimme, etwas introvertiert. Was keiner weiß, wenn er über die Uniflure läuft: Christian ist nicht allein. In seiner Wahrnehmung gibt es gleich drei Personen, die ständig bei ihm sind. Drei Stimmen, die ihn begleiten. Die eine eigene Meinung haben, eigene Gefühle, jede einen eigenen Namen. Er kann sie sogar sehen, fast wie richtige Personen.
Christian ist nicht verrückt.Er hat sich ganz bewusst diese Begleiter selbst…
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selbst erschaffen. Ein Internetforum brachte ihn vor gut sechs Jahren auf die Idee. Damals war er 14 und noch schüchterner als heute, er hatte Mobbing erlebt und litt an Depressionen. „Ich brauchte etwas, woran ich mich festhalten konnte“, sagt er.
Der innere Monolog, den alle Menschen führen, wenn sie intensiv über etwas nachdenken – bei Christian ist es ein innerer Dialog mit wechselnden Personen geworden. Die Gedanken, die jedem durch den Kopf gehen, haben bei ihm verschiedene Stimmen und persönliche Eigenheiten. Sie helfen Christian in Situationen, in denen er mit anderen Menschen zu tun hat und Selbstvertrauen braucht. Und sie sind nützlich, wenn er in seinem Job als Programmierer ein kniffliges Problem lösen muss: „Dann reden wir sehr viel miteinander.“
Die inneren Stimmen provozieren
Viele Kinder haben unsichtbare Freunde. Doch auch Erwachsene können sich solche Gefährten erschaffen. Im Web gibt es seit mehr als zehn Jahren entsprechende Foren, in denen sich am Thema Interessierte austauschen. In Anlehnung an entsprechende tibetanische Meditationspraktiken nennen sie ihre imaginären Begleitpersonen „Tulpas“. Sich selbst bezeichnen sie als „Tulpamancer“, was ein bisschen nach Geisterbeschwörung klingt. In ihren Foren tauschen sich die Tulpamancer über ihre Erfahrungen aus, vor allem über ihre Fortschritte beim Provozieren der inneren Stimmen.
Auch Christian studierte die verschiedenen Anleitungen, die er im Netz finden konnte, und begann, täglich gezielt zu meditieren. „Ich habe mir ellenlange Gespräche mit einer anderen Person vorgestellt. Das Gehirn versteht irgendwann, dass du eine Antwort erwartest, und stellt sich darauf ein“, erklärt er diese Technik. Bei dem einen dauert es länger, bei der anderen geht es schneller. Christian erlebte nach etwa vier Monaten das erste Mal eine auditive Halluzination und konnte den zuvor nur vorgestellten Gesprächspartner tatsächlich hören.
Der kanadische Anthropologe Samuel Veissière gehört zu den wenigen, die das Phänomen bislang wissenschaftlich untersucht haben. Er studierte die wichtigsten Foren der Szene in den USA, Kanada, Russland und Westeuropa und stellte fest, dass rund 75 Prozent der Aktiven männlich sind. Bei der Auswertung der Interviews und Fragebögen der mehr als 160 Tulpamancer zeigte sich: Sie sind überdurchschnittlich intelligent, sprachgewandt, verfügen über ein hohes Einfühlungsvermögen und sind zugleich sehr viel schüchterner als Vergleichspersonen gleichen Alters. Der häufigste Grund dafür, einen imaginären Begleiter oder eine Begleiterin zu erschaffen, war demnach Einsamkeit.
Alltag mit Tulpas
Doch das vielleicht interessanteste Ergebnis von Veissières Forschung: Die allermeisten sagten, dass die Tulpas ihnen geholfen hätten, sich besser zu fühlen. Tulpamancer mit einer Störung aus dem autistischen Spektrum berichteten sogar, dass sie durch ihre Tulpas gelernt hätten, andere Menschen besser zu verstehen. Etwas Ähnliches stellte auch der US-Historiker Christopher Laursen fest, der die Szene seit einigen Jahren beobachtet: Die imaginären Gefährtinnen und Gefährten seien ermutigend und liebevoll, sie beruhigten, motivierten und hätten einige von ihren Suizidgedanken abgebracht, so seine Bilanz.
„In unseren Gesprächen geht es um ganz Alltägliches“, erzählt die 27-jährige Tulpamancerin Sonja (auch sie heißt in Wirklichkeit anders). Ihre Begleitung verbietet ihr beispielsweise, zu viel Schokolade zu essen. „Dann sage ich zwar: ‚Du hast mir gar nichts zu sagen. Du bist nur eine Stimme in meinem Kopf.‘ Aber ich lasse es trotzdem bleiben.“ Sonja arbeitet als Schneiderin in der Produktion. „Da habe ich den Kopf frei und kann mich nebenbei mit ihnen unterhalten. Das hat mir vorher, als ich im Verkauf tätig war, sehr gefehlt.“
Ganz selten kann Sonja ihre Tulpas sogar fühlen. Sie erzählt, wie sie einmal im Winter fror. Einer ihrer unsichtbaren Kumpels setzte ihr eine Mütze auf und plötzlich war ihr warm. „So etwas kann ich nicht bewusst forcieren, das passiert ganz spontan“, sagt sie. Ein anderes Mal war sie traurig; da schien es ihr, als renne eine Tulpa auf sie zu, umarme und tröste sie. „Ich habe das richtig gefühlt und musste einen Schritt zurücktreten, um nicht umzukippen.“
Parallelen zur Psychotherapie
Dass imaginäre Figuren eine heilsame Unterstützung sein können, machen sich auch verschiedene Arten der Psychotherapie zunutze. So wird beispielsweise in der Schematherapie mit der Vorstellung gearbeitet, dass man in eine belastende Situation in der Vergangenheit zurückkehrt, dabei aber dem damals schwachen, sprachlosen Kind sich selbst als heutigen starken erwachsenen Menschen zur Seite stellt, der das Kind schützt.
In der systemischen Therapie, auch in der Gestalttherapie, gibt es die Methode, in der Fantasie verschiedene Persönlichkeitsanteile von sich selbst auf leere Stühle zu „setzen“ und zu personifizieren. Bei dem Konzept der liebevollen und wohlwollenden inneren Begleitperson, das die Freiburger Psychotherapeutin Friederike Potreck vor 18 Jahren entwickelte, geht es vor allem darum, ein stabiles Selbstwertgefühl aufzubauen. „Wir alle kennen eine imaginäre Begleitperson“, sagt sie, nämlich unseren inneren Kritiker, der auch eine Kritikerin sein kann.
Diese Stimme sagt: „Du bist zu dick! Du bist zu langsam! Du hast deine Arbeit nicht gemacht!“ In der Therapie stellt Potreck diesem strengen inneren Nörgelwesen einen anderen, empathischeren Anteil des Ichs als stärkendes Gegengewicht gegenüber: Dieser liebevolle Begleiter, diese wohlwollende Begleiterin „vertritt die Liebe und Zuwendung, schaut darauf, was gut ist, was jemand schon erreicht hat“, erläutert Potreck.
Unterstützung bei Burnout
Das sei vor allem bei sehr leistungsorientierten Menschen mit einem Burnout sinnvoll, aber auch bei sehr unsicheren Personen, die ihr Leben lang etwas erreichen wollten und immer gescheitert seien, meint der Psychiater und Psychotherapeut Andreas Jähne. Er ist ärztlicher Direktor an der Oberberg-Fachklinik in Bad Säckingen, wo die Methode etwa in die Selbstwertarbeit bei Depressionen miteinfließt.
„Vielen fällt es durch diese Abspaltung leichter, Selbstfürsorge zu entwickeln. Sie können sich mit ihrem schwachen Anteil in Form einer inneren Begleitperson identifizieren, die ein Gegengewicht zu ihrem Selbstbild des 120-prozentigen Leistungsträgers darstellt.“
Jähne hat beobachtet, dass dieser Begleiter, diese Begleiterin für viele eine große Erleichterung ist und sie die Imagination nach dem Ende der Therapie noch viele Jahre fortsetzen. Nur selten funktioniere die Methode nicht, etwa weil Menschen zu viel Angst vor einem Kontrollverlust haben oder weil Personen von besonders nüchternem Naturell die Vorstellung einer solchen unsichtbaren Geleitfigur als kindischen Quatsch abtun. Mit Einsamkeit oder dem Verlangen nach Gesellschaft bringt Andreas Jähne die wohltuende Wirkung einer imaginären Begleitung nicht unbedingt in Verbindung – viele dieser Patientinnen und Patienten seien in einer Partnerschaft.
Moin, ich bin immer noch da
Doch ähneln solche personifizierten Persönlichkeitsanteile tatsächlich den Tulpas von Christian oder Sonja? Psychotherapeutin Friederike Potreck betont, dass eine Verselbständigung der Persönlichkeitsanteile zu imaginären Personen in ihrem Konzept nicht angelegt ist. „Der liebevolle Begleiter ist der Vertreter eines Anteils von mir selbst und niemals eine eigenständige Person.“ Die Ich-Steuerung dürfe dabei nicht in den Hintergrund treten.
Andreas Jähne sieht das ähnlich. Er hat bislang noch nicht erlebt, dass eine Patientin oder ein Patient Gefahr lief, sich bei diesem Therapieansatz selbst zu verlieren. Doch auch er mahnt zur Vorsicht: „Einen wohlwollenden Begleiter bei Menschen einzuführen, die schon an einer Schizophrenie oder einer Ich-Störung leiden, die bereits halluzinieren oder um eine stabile Persönlichkeit kämpfen, kann schwierig sein.“ Es gehe um eine positive Selbstzuwendung, ohne das Selbst infrage zu stellen.
Droht also eine psychiatrische Störung, wenn die Stimmen allzu real zu werden scheinen? Als die Tulpamancerin Sonja vor einigen Jahren wegen unerklärlicher Beschwerden in einer psychosomatischen Klinik aufgenommen wurde, hielt man dort die Stimmen in ihrem Kopf für die Symptome einer Psychose und gab ihr Neuroleptika. Aber die Medikamente erzielten nicht die erwünschte Wirkung, erzählt Sonja.
„Ich nahm täglich die Pillen und hörte gleich die Stimme meines Headmates: ‚Moin, ich bin immer noch da.‘ Nach zwei Wochen kam ein anderer Therapeut, der verstand, dass die Stimmen für mich ein Skill, also eine hilfreiche Fähigkeit sind. Ich durfte die Tabletten absetzen.“
Zwei zum Rumblödeln
Stimmen zu hören gehört zu den Symptomen einer Schizophrenie. Dennoch ist nicht gleich jeder Mensch, der Stimmen vernimmt, die sonst niemand hört, psychotisch. Schätzungen zufolge erleben auch 5 bis 15 Prozent der Gesunden manchmal solche akustischen Halluzinationen. Beispielsweise berichten viele Romanautorinnen und -autoren, dass sie ihre Figuren hören und sehen können, dass diese ihnen unabhängig erscheinen und teilweise sogar den Fortgang des Romans selbst bestimmen.
Auch Sonja hat am Anfang geschrieben. Mit 17 Jahren begann sie, bei einem Onlinerollenspiel mitzumachen. Die Mitspielerinnen und Mitspieler schrieben dabei immer abwechselnd eine Fantasygeschichte weiter. Sonja faszinierte es, sich in ihre beiden Figuren hineinzuversetzen und die Handlung aus deren Perspektive darzustellen.
Irgendwann ging das Rollenspiel zu Ende, doch die beiden Charaktere blieben in ihrem Kopf. Sonja setzte das Gespräch mit ihren „Headmates“, wie sie sie nannte, einfach fort: zwei kumpelhafte Typen, mit denen sie Quatsch machen und rumblödeln konnte – etwas, worum sie ihren großen Bruder beneidet und was sie sich immer gewünscht hatte.
Sie hat Eigenschaften, die er an anderen schätzt
Das Phänomen einer inneren Präsenz taucht auch in einem anderen Kontext auf: in der Spiritualität und Religion. Der Tulpamancer, der sich den Online-Nickname Shelly gegeben hat, ist aufgewachsen in einer pfingstlich-charismatischen Gemeinde. In dieser Glaubensrichtung spielen übernatürliche Erfahrungen eine sehr wichtige Rolle. Vor allem geht es darum, vom Heiligen Geist erfüllt zu werden. Wem der Heilige Geist innewohne, der verfüge über besondere Gaben, sogar übernatürliche wie Zungenreden, Weissagungen und Wunder.
Auch hier strebt man also in gewisser Weise die Präsenz einer anderen Person oder Kraft an. „Das hat mich sehr geprägt“, meint Shelly. „Dadurch ist mir das Tulpamancing leichter gefallen.“ Und dennoch gebe es einen großen Unterschied: die Erklärung in der Transzendenz. „Wenn ich meiner Mutter von meiner Tulpa erzählen würde, würde sie glauben, ich sei besessen. Für sie existieren der Heilige Geist und Dämonen sowieso und wir müssen sie nur reinlassen. Ich weiß dagegen, dass ich meine Tulpa selbst erschaffen habe.“
Shelly hat seiner Begleiterin einen Namen gegeben – hier soll sie Felia heißen. Und er hat viele Eigenschaften in sie hineingelegt, die er bei anderen Menschen schätzt: „Da sind Anteile von meiner Mutter, von Freunden, aber auch, wie ich mir eine gute Freundin wünschen würde.“ Durch Felia fühlt er sich ergänzt: Sie sagt ihm oft im Hinterkopf ihre Meinung, zeigt ihm eine andere Perspektive oder hat einen guten Tipp für ihn. „Es ist ein gutes Gefühl, dass jemand bei mir ist. Ohne Felia würde ich mich einsamer fühlen“, sagt Shelly.
Gratwanderung der Kontrolle
Im Gespräch erweist sich Shelly als intelligenter junger Mann, der sehr sachlich über das Thema spricht. Die Chats in den Tulpaforen lesen sich dagegen, als wären alle überzeugt, es mit eigenständigen Personen zu tun zu haben. Die Tulpamancer sprechen dort von ihren Begleiterinnen und Begleitern, als wären sie gleichberechtigte Partner. „Darum geht es ja“, erklärt Shelly diesen scheinbaren Widerspruch. „Dass man sich selbst vorgaukelt, dass die Tulpas echte Personen sind. Wir wollen ja, dass sich die Tulpas real anfühlen. Sie sind genau so eigenständig, wie man sich glauben macht, dass sie es sind.“
Zugleich dürfe man nicht vergessen, dass man selbst die Tulpa erschaffen habe. Das sei eine Gratwanderung, bei der einige die Kontrolle verlören, wie Shelly meint. „Manche neigen dazu, fremde, unangenehme Gedanken einer neuen Tulpa zuzuschreiben. Damit nehmen sie sich aber die Möglichkeit, solche Gedanken abzuwehren. Was von einer anderen Person kommt, kann ich nicht unterdrücken.“ Solche Tulpamancer fühlten sich belastenden Gedanken ausgeliefert, statt sich um sich zu kümmern.
„Manche verrennen sich in das Tulpamancing“, meint auch Sonja. In den Foren gebe es immer wieder Leute, die davon berichteten, dass sie sich beispielsweise mit LSD ihren Tulpas noch näher fühlten. „Die spielen mit ihrer psychischen Gesundheit“, meint Sonja.
Verbindung zum Bewusstsein trennen
Besonders fortgeschrittene Tulpamancer erschaffen sich nicht nur einen oder mehrere Begleiter im Kopf. Sie gehen noch einen Schritt weiter: Sie „switchen“. Das heißt, sie lassen ihre Begleiter teilweise die Führung übernehmen. Dann erleben sie, wie die Tulpas ihre Bewegungen, ihre Worte und ihre Handlungen bestimmen. Auch Christian hat ausreichend Übung, um sich mit seinen Tulpas abzuwechseln.
Wenn in seinem Kopf beispielsweise die offene, aktive Nina in den Vordergrund tritt, werde er gesprächig. Sogar sein Gang verändere sich und werde lockerer. Noch stärker seien die Veränderungen mit der Tulpa Doris. „Sie ist das Maximum an Extravertiertheit, das in diesem Kopf möglich ist“, sagt er. Sie wolle sogar auf Partys gehen.
Christian nennt diesen Wechsel „bewusstes Dissoziieren“. In der Psychologie bezeichnet Dissoziation das Auseinanderfallen von sonst zusammenhängenden psychischen Fähigkeiten wie Sinneswahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein, Motorik und eigene Identität. In einer unerträglichen Situation kann die Psyche die Verbindung zum Bewusstsein trennen: In einer Gewaltsituation beispielsweise wird der Körper dann unempfindlich gegen Schmerzen oder fühlt sich nicht mehr wie der eigene an.
Das ist einfach Teamwork
Die betroffene Person steht wie „neben sich“. Was in dem akuten Moment hilfreich ist, kann aber langfristig zu einer großen Belastung werden, wenn diese Abspaltungen fortbestehen. Es kann eine dissoziative Identitätsstörung entstehen (siehe Definition unten), die früher auch als multiple Persönlichkeitsstörung bezeichnet wurde. Einfach gesagt: Die Betroffenen tragen sehr unterschiedliche Persönlichkeitszustände in sich, die jederzeit unwillkürlich wechseln können. Sie kämpfen darum, eine stabile Identität zu entwickeln.
Christian dagegen erzeugt absichtlich diese Wechsel. Er betont, dass er dabei immer die Kontrolle behalte. „Switchen ist keine psychische Krankheit“, sagt er. Seine Tulpas seien nicht durch ein Trauma ausgelöst, er erlebe keine Aussetzer, keine Amnesien. Doch vor allem habe er viel Vertrauen in die Tulpas in seinem Kopf, die ihn immer unterstützten: „Das ist einfach Teamwork.“
Ganz selten gibt es auch mal Streit. Erst vor kurzem musste Christian eine schwierige Entscheidung treffen: „Die eine Person wollte das eine und die andere das andere.“ Dabei geht es alles andere als gesittet zu. „In meinem Kopf schlagen die sich dann die Köpfe ein“, sagt Christian. In Sonjas Kopf gab es schon Streit, als eine Tulpa häufig neue Bekanntschaften schlechtmachte. Doch weder Christian noch Sonja oder Shelly haben jemals versucht, sich von den Tulpas in ihrem Kopf zu trennen. „Eine Tulpa abzuschaffen, das wäre wie einen Teil von sich selbst abzuschaffen“, meint Shelly. „Wer ein Problem mit seiner Tulpa hat, ist in Wirklichkeit mit sich selbst nicht im Reinen.“
Auch die Namen der imaginären Begleiter und Begleiterinnen wurden auf Wunsch anonymisiert, da diese zum Teil Rückschlüsse auf die Personen selbst erlauben könnten.
Literatur
Friederike Potreck-Rose: Von der Freude, den Selbstwert zu stärken. Klett-Cotta, Stuttgart 2021 (15. Auflage)
Samuel Veissière: Varieties of Tulpa Experiences: The Hypnotic Nature of Human Sociality, Personhood, and Interphenomenality. In: Amir Raz, Michael Lifshitz (Hg.): Hypnosis and Meditation: Towards an Integrative Science of Conscious Planes (S. 55–74). Oxford University Press, Oxford 2016