Tod auf dem Bauernhof

Immer auf Tuchfühlung mit der Natur: Dem Klischee nach führen Bauern ein gesundes Leben. Doch warum ist dann die Suizidrate so hoch? Eine Spurensuche

Die Illustration zeigt einen Bauern mit Mistgabel im Schweinestall, der verzweifelt dasitzt und sich die Hand an den Kopf hält
Auf Bauernhöfen gibt es keine Trennung von Wohnen und Arbeiten – mit all seinen Konsequenzen. © Gabriela Jolowicz

Sattgrüne Wiesen, leise plätschernde Bäche, viel Ruhe – kein Wunder, dass Landbewohner laut vielen Umfragen entspannter sind als Städter. Mit einer Ausnahme: Bauern nehmen sich deutlich häufiger das Leben als die übrige Bevölkerung.

Laut Experten gilt das für praktisch alle westlichen Industrienationen. So bestätigte eine Schweizer Studie im Jahr 2018, dass eidgenössische Bauern um 37 Prozent häufiger durch Suizid sterben als Landbewohner mit anderen Berufen. In Frankreich liegt die Zahl…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2020: So gelingt Entspannung
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