Therapie für die Nazis

Im Interview beschreibt der Analytiker Andreas Peglau, wie sich die Psychoanalyse dem Hitler-Regime anpasste – und zwar mehr als nötig.

Sigmund Freud auf dem Weg ins Londoner Exil mit zwei Begleitern
War die Psychoanalyse ein Opfer des NS-Regimes? Sigmund Freud 1938 auf dem Weg ins Exil nach London. © akg-images

Herr Peglau, alle psychoanalytische Literatur, alles psychoanalytische Denken wurde im „Dritten Reich“ verboten und alle Psychoanalytiker wurden verfolgt. Stimmt’s?

Nein. Es gab nie ein generelles Verbot der Psychoanalyse oder ihrer Autoren, auch wenn Freuds Schriften der Bücherverbrennung zum Opfer fielen. Diese Deutung haben viele Psychoanalytiker nur lange Jahre vertreten. Tatsächlich ist dies aber entgegen der Realität.

Was stimmt denn?

Vorurteile und Widerstand gegen die Psychoanalyse

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 11/2019: Mut zur Angst
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