Schrei nach Mauern

Weltweit entstehen neue Grenzanlagen und Zäune. Dafür gibt es politische, aber vor allem psychologische Gründe.

Ein Geländewagen fährt an einer sehr langen Mauer, die eine Grenze ist, entlang
Je komplexer die Welt wird, desto mehr wächst die Sehnsucht nach Mauern. © dpa Picture Alliance

Im Herbst 1989 fiel die Berliner Mauer, die „Mutter aller Mauern“ – so nannte sie der Politikwissenschaftler Jan Zielonka in einer Rede zu der Konferenz Falling Walls im November 2018 in Berlin. Seit 2009 kommen hier jährlich Wissenschaftler aller Disziplinen zusammen, um sich auszutauschen und „Grenzen zu überwinden“, wie die Veranstalter sagen. Während ihres Bestehens war die Berliner Mauer Symbol für die Teilung Europas und der Welt in zwei feindliche Lager. Nach ihrem Fall wurde sie…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 4/2019: Die Kraft des Atmens