Als Fontane depressiv wurde

Aus heutiger Sicht schlitterte Theodor Fontane 1892 in eine Depression – die allerdings verkannt wurde und sein ganzes Schaffen lahmlegte.

Die Illustration zeigt den Schriftsteller Theodor Fontane, der in einer düsteren Landschaft, depressiv und mit dem Kopf hängend, spazieren geht
Ein Gedankenspiel: Wie erginge es Theodor Fontane als depressivem Patienten heute? © Studio Pong

Wenn von Fontane die Rede ist, kamen und kommen Leser, Kollegen und Kritiker ins Schwärmen: „Ich lese den Alten jetzt wieder, mit unglaublichem Genuß“, schrieb Thomas Mann. Peter Härtling würdigte Fontanes Alterswerk Der Stechlin als das „Buch meines Lebens“, und Marcel Reich-Ranicki nannte das ganze Werk schlicht „kolossal“. Den wohl bedeutendsten deutschsprachigen Romancier des 19. Jahrhunderts charakterisieren sein berühmter lässiger Ton, lächelnde Skepsis und wunderbare…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Artikel zum Thema
Leben
Niedergeschlagen, pessimistisch, schlecht gelaunt – das sind wir alle mal. Meist bessert sich die Laune nach kurzer Zeit wieder. Doch was ist, wenn die negative…
Leben
Niedergeschlagen, pessimistisch, schlecht gelaunt – das sind wir alle mal. Meist bessert sich die Laune nach kurzer Zeit wieder. Doch was ist, wenn die negative…
Gesundheit
Um die Therapie psychischer Leiden mithilfe von Drogen wie LSD ist ein euphorischer Hype ausgebrochen. Wie weit tragen die Versprechungen?
Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2019: Konzentration finden
Anzeige
Psychologie Heute Compact 72: Neuanfänge