Das Gefühlschaos bändigen

Ritzen, Wutausbrüche, dramatische Hassliebe: Menschen mit Borderline galten lange Zeit als kaum therapierbar. Das hat sich geändert.

Die Illustration zeigt eine Frau mit Zeichnungen im Gesicht, die ihre vielen Gefühle zeigen
Menschen mit Borderline lesen in Gesichtern oft Wut oder Ablehnung. © Marco Wagner

Es heißt, dass Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung neunmal so intensiv fühlen wie andere Menschen. Neunmal so starke Angst, neunmal so starke Wut, neunmal so starke Traurigkeit. Schon kleine Dinge können einen Sturm auslösen. Die Gefühle rollen in solchen Momente über sie hinweg „wie eine große Welle“, meint Katrin Zeddies. Als sie jünger war, reichte eine kleine Bemerkung von ihrem Freund, um einen heftigen Streit auszulösen: „Es ist keine Abgrenzung vom Gegenüber…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2022: Stille Aufträge