Wie wir in Gesichtern lesen

Nichts ist für Menschen so wichtig wie Gesichter. Dass wir Meister sind im Gesichtererkennen, verdanken wir dem Jennifer-Aniston-Neuron.

Ein Mann steht vor schwarzem Hintergrund und schaut direkt in die Kamera
Die menschliche Mimik ist unschlagbar. Wir beherrschen 10000 Gesichtsausdrücke © plainpicture/Simon Puschmann

Die jungen Frauenaugen schauen gerade in die Kamera. Als würden sie ihren Betrachter durchbohren wollen. Ich würde also durchdringend angeben, wenn man mir diesen Begriff als Attribut für den Augenausdruck auf dem Foto anbieten würde. Macht man aber nicht. Stattdessen kommen als Vorschläge: „schockiert“, „amüsiert“, „entschlossen“ und „gelangweilt“. Was jetzt? Ich kreuze „entschlossen“ an und klicke zum nächsten Foto. Da blinzelt ein Paar älterer Augenschlitze seitwärts an der Kamera…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2019: Konzentration finden