Hallo, wie geht’s?“ „Danke, geht so. Viel zu tun.“„Oh, das kenne ich. Ich ersticke auch in Arbeit, habe kaum noch Zeit für die Familie, geschweige denn für mich selbst.“
Ein Dialog, der heutzutage ständig stattfindet. Fast jeder hat zu viel Arbeit, zu viele Termine, zu viel Positionen auf seiner To-do-Liste. Wir sind okkupiert von einer Überfülle an beruflichen und familiären Aufgaben, und die Gedankenschleife „Erst mach ich das, dann dies, und jenes muss ich auch noch erledigen“ hält uns auf Trab. Alles…
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das, dann dies, und jenes muss ich auch noch erledigen“ hält uns auf Trab. Alles muss schnell gehen, wir halten kaum noch inne, sind ungeduldig mit uns und anderen, fühlen uns hilflos und gestresst – und sehen kein Licht am Ende des Tunnels. Denn selbst wenn wir inzwischen wie selbstverständlich mehrere Dinge gleichzeitig erledigen, müssen wir am Ende eines Tages regelmäßig feststellen: Wieder nicht alles geschafft, wieder sind wir selbst, sind wichtige Menschen oder Dinge zu kurz gekommen.
Überarbeitet zu sein und keine Zeit zu haben ist zu einem weitverbreiteten Problem geworden. Der US-amerikanische Psychiater Edward M. Hallowell, dessen Fachgebiet Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern und Erwachsenen ist, spricht bereits von einer „neuen Epidemie“.
Grundsätzlich ist Beschäftigtsein nicht negativ. Bereitet uns das zu Erledigende wirklich Freude, dann ist „viel zu tun“ ein Geschenk, und das Leben auf der Überholspur wirkt energetisierend und sinnstiftend. Solange wir die Dinge im Griff haben und nicht umgekehrt die Dinge uns, können wir viel stemmen. Wächst uns jedoch alles über den Kopf, dann sind wir „negativ beschäftigt “, wie der Organisationspsychologe Tony Crabbe es nennt. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch „fieberhaftes Multitasking, das uns durch unseren überladenen Alltag treibt. Es beinhaltet, immer ‚on‘ zu sein, ständig auf unsere Smartphones zu schauen und von einer Aufgabe zur anderen zu hüpfen. Es ist dieses ständige Jonglieren, Vollstopfen und Hetzen, das unsere Tage kennzeichnet“, schreibt Crabbe in seinem Buch Busy.
Viele Überarbeitete werden sich in der Beschreibung der Journalistin Brigid Schulte wiederfinden, deren Leben sich so anfühlt: „Verstreut, fragmentiert und erschöpfend. Ich tue immer mehrere Dinge auf einmal, und ich habe das Gefühl, ich tue nichts wirklich richtig. Ich hinke immer hinterher, bin immer zu spät, weil ich, ehe ich das Haus verlasse, noch schnell das und das und das erledigen will. Stunden um Stunden lösen sich in Luft auf, weil ich Dinge erledige, die getan werden müssen. Aber wenn es dann erledigt ist, kann ich gar nicht sagen, was ich da eigentlich getan habe und warum es so wichtig war.“ Ihr Leben, so schreibt sie in ihrem Buch mit dem bezeichnenden Titel Overwhelmed (überwältigt), fühlt sich an wie Konfetti: „ein großer, chaotischer Ausbruch von explodierenden Papierschnipseln“. Besonders seit sie Kinder habe, habe sie keinen ruhigen Tag mehr gehabt.
Für Frauen ist das kein Problem?
Max Raabe, Sänger und Leiter des Palast Orchesters, besingt in einem seiner Songs die Fähigkeit der Frauen, viele Dinge auf einmal zu erledigen: „Geld überweisen, Kühlschrank enteisen, Aktien verkaufen, Marathon laufen, zeitgleich verschicken sie eine Mail, Taxis anwinken, im Dunkeln schminken, promovieren, kurz die Nerven verlieren – das alles können sie parallel.“ Da hat der smarte Sänger durchaus recht. Doch er irrt, wenn er meint: „So was machen sie mit links.“ Das weibliche Geschlecht ist in besonderem Maß vom Tsunami der Alltagsauf-gaben gefordert – und oftmals überfordert. Brigid Schulte ist Mitarbeiterin der Washington Post und war als solche in einer Arbeitsgruppe mit der Frage befasst, warum so wenige Frauen eine Tageszeitung lesen. In früheren Zeiten waren Frauen die treuesten Abonnenten der Washington Post, heute finden offensichtlich nur noch Rentnerinnen ausreichend Zeit für die Lektüre. Von den Jüngeren, die zwischen 18 und 49 Jahre alt sind, bekamen die Interviewer folgende Antworten zu hören: „Am Morgen, wenn mein Mann die Zeitung liest, bin ich ständig in Bewegung, bringe die Kinder zur Schule und mache mich für die Arbeit fertig. Männer sind anders. Sie können Zeitung lesen, auch wenn sich die Wäsche stapelt. Ich kann das nicht.“ Eine Frau meinte, sie habe die Zeitung gekündigt, denn sie habe ständig ein schlechtes Gewissen gehabt, weil sie nicht zum Lesen gekommen sei. „Es war gerade ein Ding mehr, das mir ein schlechtes Gefühl gab.“
Geht es Frauen besser, die Teilzeit arbeiten? Nein. Denn auch eine Reduzierung der beruflichen Arbeitsstunden löst das Zeitproblem nicht, sondern erhöht es sogar noch. Menschen, die „nur“ 20 oder 30 Stunden pro Woche in ihrem Beruf arbeiten, werden meist von den Aufgaben ihrer verschiedenen Rollen noch mehr erdrückt. Ihr Problem ist: Sie können nichts wirklich in Ruhe tun. Weder sind sie „am Stück“ an ihrem Arbeitsplatz – kaum sind sie da, müssen sie schon wieder los und das Kind aus der Kita abholen –, noch können sie sich zu Hause richtig auf ihre dortigen Aufgaben einlassen. Das permanente Switchen von einer Rolle in die nächste verstärkt den Zeitdruck. Das Leben fühlt sich an wie eine Fahrt im zähfließenden Verkehr: stop and go, stop and go. Das alles ist enorm erschöpfend, vor allem für Frauen, die von diesem zerstückelten Leben mehr noch als Männer betroffen sind.
„Negativ Beschäftigte“ zahlen einen hohen Preis. Ihre Tage sind übermäßig gefüllt, aber selten erfüllt. Die Flut an Aufgaben führt dazu, dass sie nicht nur sich selbst, sondern oft auch die wichtigen Menschen in ihrem Leben vernachlässigen. Diese bekommen ab, was vom Zeitkuchen übrig bleibt. Und das ist nicht viel. Wer ständig auf Trab ist, vertraut darauf, dass die anderen Verständnis für seine Situation haben, dass sie einsehen, dass er auch am Wochenende arbeiten oder dieses Telefongespräch jetzt unbedingt führen muss. Und er hofft, dass sie es ihm nachsehen, wenn er erschöpft im Konzert oder vor dem Fernseher einschläft. Das permanente Beschäftigtsein ist ein langsam wirkendes Gift, das zermürbt: den negativ Beschäftigten selbst und sein Umfeld.
Die Forscher Terence Cheng, Nick Powdthavee und Andrew Oswald veröffentlichten Ende 2015 eine interessante Langzeitstudie: Über 50 00 Menschen in Australien, England und Deutschland gaben zu verschiedenen Zeiten Auskunft über ihre Lebenszufriedenheit und ihr Glücksgefühl. Das Ergebnis dieser Befragung ist ernüchternd: Die Glückskurve der meisten Menschen verläuft U-förmig. Das heißt: Die Zufriedenheit ist in der Jugend am höchsten und sinkt danach kontinuierlich. Den Tiefpunkt erreicht die Glückskurve mit Anfang 40 und steigt danach nur ganz langsam wieder an: Erst Menschen im Rentenalter sind ähnlich zufrieden wie Jugendliche. Das Leben wird also am glücklichsten empfunden, wenn die Anforderungen von Beruf und Familie noch oder wieder gering sind. Dazwischen liegen Jahrzehnte, in denen die meisten Menschen zwar auf der Höhe ihrer Zeit, aber unzufrieden und unglücklich sind. Offensichtlich gibt es die Midlife-Crisis doch, schlussfolgern die Forscher; die Rushhour des Lebens fordert einen hohen Tribut.
Das ist nicht weiter verwunderlich, denn gerade Menschen mittleren Alters sind zum negativen Beschäftigtsein aufgefordert. Die digitalisierte und globalisierte Arbeitswelt mit ihrer Verdichtung und Beschleunigung der Abläufe verlangt permanente Präsenz und Handlungsbereitschaft. Alles muss schnell, möglichst sofort erledigt werden; nichts kann warten, jede Mail ist dringend, Effizienz ist nicht nur in den Firmen, sondern auch im Privatleben zum Zauberwort geworden. Die Entdeckung der Langsamkeit bleibt den Literaten überlassen, die arbeitende, mehrfach belastete Bevölkerung kann sich diesen Luxus nicht leisten.
Warum tun wir uns das an?
Muss das so sein? Sind wir den gesellschaftlichen Bedingungen tatsächlich ausgeliefert? Die meisten Menschen werden darauf schulterzuckend antworten: „Ich habe doch keine andere Wahl, es ist einfach zu viel zu tun – zu Hause, in der Arbeit, mit den Kindern.“ Oder: „Mein Vorgesetzter verlangt das von mir. Ich muss so viel arbeiten, wenn ich Erfolg haben will.“ Klingt einleuchtend. Doch diese Argumente sind nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Die Geschichten, die wir uns selbst und anderen zum Thema „Überlastung“ erzählen, dienen der Rechtfertigung unseres Tuns. Die wahren Ursachen für das Überbeschäftigtsein sind andere.
Wir sind so beschäftigt, weil es einfacher ist. Wer keine Zeit hat und sich mit allem beschäftigt, was sich ihm in den Weg stellt, vermeidet das wirklich Wichtige, das oftmals nicht schnell und einfach zu erledigen ist oder auch unangenehm sein kann. Ein banales Beispiel: Um ein großes Projekt nicht in Angriff nehmen zu müssen, putzt man erst einmal die Wohnung, checkt endlos die Maileingänge oder surft im Internet. Aber auch vor existenzielleren Fragen schützt das negative Beschäftigtsein: Die überarbeitete Frau findet dann einfach keine Zeit, um darüber nachzudenken, wie es um die Qualität ihrer Beziehung bestellt ist; der bindungsängstliche Mann kann seine Partnerin in sicherer Distanz halten – er würde ja gerne mehr Zeit mit ihr verbringen, doch leider lässt ihm sein Job keinen Spielraum.
Wir sind so beschäftigt, weil wir uns dann wichtig fühlen. „Ich habe zu viel zu tun“ – diese Aussage ist nicht nur eine Klage, sondern inzwischen auch ein Prädikat. Wenn wir uns anderen als extrem beschäftigt präsentieren, zeigen wir ihnen, dass es auf uns ankommt, dass wir wichtig und unersetzbar sind. Aber auch uns selbst wollen wir mit dem ständigen Tun und Schaffen etwas beweisen: Unser Selbstwertgefühl hängt oft in hohem Maße davon ab, überbeschäftigt zu sein und Leistung zu erbringen. „Der Werkstolz früherer Zeiten ist einem Erschöpfungsstolz gewichen“, schreibt der Psychologe Stephan Grünewald. „Stolz sind wir nicht mehr auf das geleistete Tagwerk. Stolz sind wir heute auf den Grad der Erschöpfung, den wir uns im Laufe des Arbeitstages ‚erkämpft‘ haben.“
Wir sind so beschäftigt, weil es andere auch sind. Unser Verhalten orientiert sich an der sozialen Norm. Diese sieht in der Aktivität und im Beschäftigtsein einen hohen Wert. Wer durchs Leben hetzt, erfüllt eine mächtige kulturelle Erwartung. „Arbeit ist so zentral in unserem Leben geworden, weil sie die Fragen ‚Wer bist du?‘ und ‚Wie findest du einen Sinn im Leben?‘ beantwortet“, schreibt Edward Hallowell.
Wir sind so vielbeschäftigt, weil es einfacher ist, wir uns dann wichtig fühlen und weil es die Norm ist? Auch wenn diese Erklärungen auf den ersten Blick unangenehm erscheinen, eine Auseinandersetzung mit ihnen lohnt – denn sie weisen den Weg zu Lösungsansätzen:
• Bewusste Entscheidungen treffen. Solange wir glauben, dass wir keine Wahl haben und schlichtweg tun müssen, was zu tun ist, fühlen wir uns hilflos und als Opfer der Umstände. Dabei übersehen wir, dass das Permanent-beschäftigt-Sein durchaus eine Folge unserer Entscheidungen ist. Diese Entscheidungen sind unbewusst – sie ins Bewusstsein zu heben ist ein erster wichtiger Schritt.
Der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman unterscheidet zwei Arten zu denken: das schnelle und das langsame Denken. Das erste Denksystem reagiert schnell und automatisch auf Ereignisse und liefert sofort Eindrücke, Gefühle und Entscheidungsvorschläge. In Gefahrensituationen sichert uns dieses Denken das Überleben, und es reduziert die Komplexität im Alltag. Allerdings nimmt sich System eins keine Zeit, um Situationen gründlich zu prüfen, weshalb Entscheidungen, die darauf basieren, oft fehlerhaft sind.
Das zweite Denksystem ist langsam, sorgfältig und bewusst. Es braucht mehr Energie und Zeit und prüft, was das schnelle Denken so „anbringt“. Diese Arbeitsteilung funktioniert meist gut. Doch in einer Welt des Zuviel bekommt das schnelle, einfache Denken die Oberhand. Wir reagieren sofort und ohne nachzudenken auf eingehende Mails, greifen zu unserem Smartphone wie der süchtige Raucher nach der Zigarette, lassen uns von Störern – menschlichen wie digitalen – von unseren Vorhaben abbringen.
Wollen wir aus dem negativen Beschäftigtsein ausbrechen, sollten wir dem langsamen Denksystem mehr Chancen einräumen. Nur dieses zweite System kann prüfen, ob eine Angelegenheit wirklich wichtig ist oder ob es sich um etwas handelt, was sich wichtigtuerisch als dringend in den Vordergrund schiebt. Wenn wir in der Lage sind, zwischen „wichtig“ und „dringend“ zu unterscheiden, kontrollieren wir die Anforderungen des Tages und werden nicht mehr länger umgekehrt von diesen kontrolliert (siehe Kasten auf Seite 22).
• Aus der Herde ausscheren. Ständig-beschäftigt-Sein ist, wie gezeigt, eine soziale Norm. Wenn alle hetzen, fällt es schwer, langsam zu gehen. Tony Crabbe empfiehlt dennoch allen negativ Beschäftigten, aus der Herde auszuscheren und das Beschäftigtsein weniger wichtig zu nehmen. „Ich möchte, dass sich Menschen schämen zu sagen, dass sie überlastet sind, und nicht damit prahlen“, skizziert Crabbe seine Zukunftsvisionen. Wenn das nächste Mal jemand im Gespräch über seine enorme Belastung klagt, sollte man nicht mit einstimmen, sondern sagen: „Ich habe mich entschieden, weniger beschäftigt zu sein.“
• Abschalten. Aber richtig! Das Gegenteil von Überarbeitung ist nicht Entspannung, stellt Crabbe fest. Das Gegenteil sind vielmehr konzentrierte Aufmerksamkeit und ein hohes Engagement für Aktivitäten, die möglichst wenig mit unseren Pflichtaufgaben zu tun haben. Wie die Psychologinnen Sabine Sonnentag von der Universität Mannheim und Charlotte Fritz von der Staatsuniversität Portland in ihren Studien feststellten, erholen sich Menschen am besten, wenn sie sich am Abend und am Wochenende mit Dingen beschäftigen, die keine Verbindung zur Arbeit des Tages haben. Von besonderem Einfluss sind sogenannte mastery experiences nach der Arbeit, die den Befragten die Möglichkeit gaben, sich als kompetent zu erleben und Neues zu lernen. Vor allem Aktivitäten wie Sport, ein neues Hobby oder soziales Engagement ermöglichen solche „Erfahrungen der Meisterschaft“.
Ist das wirklich wichtig?
Die Herrschaft über unsere Zeit bekommen wir zurück, wenn wir den Zeitdieben das Handwerk legen und Tag für Tag prüfen, was wirklich wichtig ist und was nur dringend erscheint. Folgende Fragen schaffen Klarheit:
Was ist mein Ziel? Bringt mich das, was ich jetzt gerade tue, diesem Ziel näher? Angenommen, Ihr Ziel ist, spätestens um 18 Uhr zu Hause zu sein. Wenn Sie kurz vorher noch Ihre Mails durchschauen oder einen wichtigen Anruf machen, den Sie die ganze Zeit vor sich hergeschoben haben, werden Sie es wohl kaum pünktlich schaffen. Wenn Ihre Priorität ist: „Ich will um 18 Uhr zu Hause sein“, ist dieses Ziel wichtig und alles andere nur dringend.
Treffe ich vor allem Ja-oder-nein-Entscheidungen? Diese Art von Entscheidungen vergrößert die Gefahr der Überlastung. Denn in der Regel antwortet man auf Ansinnen wie „Können Sie das noch erledigen?“ mit ja. Deshalb sollte man, wenn man vor Ja-oder-nein-Entscheidungen gestellt wird, Was-Fragen stellen: Was gebe ich auf, wenn ich ja sage? Was könnte ich stattdessen tun? Was verhindere ich mit einem Ja?
Womit verbringe ich meine Zeit?Ein Zeittagebuch hilft, hier mehr Klarheit zu gewinnen: Was habe ich heute erledigt, mit wem habe ich gesprochen, wie viele Stunden habe ich vor dem Fernseher gesessen oder im Internet gesurft, wie oft habe ich mich in den sozialen Netzwerken getummelt? Was davon hat mir Freude gemacht, was war nervtötend und anstrengend? Wenn wir am Ende eines Tages notieren, womit wir uns in den zurückliegenden Stunden befasst haben, bekommen wir schon nach einer Woche eine Antwort auf die Frage: „War das alles wirklich wichtig?“
Literatur
Terence C. Cheng u.a.: Longitudinal Evidence for a midlife nadir in human well-being: Resultat form four data sets. The Economic Journal, 2015. Doi: 10.111/ecoj.12256
Tony Crabbe: Busy. How to thrive in a world of too much. Grand Central Publishing, New York/Boston 2015
Edward M. Hallowell: CrazyBusy. Overstreched, overbooked, and about to snap! Strategies for handling your fast-paced life. Ballantine Books, New York 2007
Pico Iyer: Die Kunst des Innehaltens. Ein Plädoyer für Entschleunigung. Fischer, Frankfurt am Main 2016
Sabine Sonnentag, Carmen Binnewies, Eva J. Mojza: “Did you have a nice evening?” A day-level-study on recovery experiences, sleep, and affect. Journal of Applied Psychology, 93, 3, 2008, 674-684
Sabine Sonnentag, Charlotte Fritz: Recovery from job stress: The stressor-detachment model as an integrative framework. Journal of Organizational Behavior, 36, 2014. Doi: 10.1002/job.1924
Sháá Wasmund: Do less, get more. Penguin Book, New York 2015