In der Nacht vor der Tat versteckt sich die 31-jährige Krankenschwester wieder einmal hinter der Rückbank des Jeeps ihres Mannes. Sie bekommt mit, wie ihr Gatte die Brüste einer zugestiegenen Frau liebkost. Die beiden reden auch über eine gemeinsame Zukunft. Die Ehefrau hatte bereits vorher gute Gründe, ihm zu misstrauen. Schon zu Beginn ihrer Beziehung fand sie heraus, dass er immer noch oft bei seiner früheren Freundin übernachtete. Sie heiratete ihn trotzdem. Einmal fand eine ihrer kleinen Töchter im…
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Einmal fand eine ihrer kleinen Töchter im Geldbeutel ihres Papas ein Nacktfoto einer früheren Freundin von ihm. Um seine Familie kümmert der Mann sich wenig. Es ist kaum Geld da, aber er fährt ein teures Auto. Einmal war er monatelang kaum da und nicht erreichbar. Sie trennte sich von ihm – und kehrte zu ihm zurück.
Am Morgen nach der Nacht hinter der Rückbank setzt die Ehefrau eine schwarze Perücke auf, wartet stundenlang vor dem Haus der anderen hinter einem Gebüsch und zwingt sie dann mit vorgehaltener Pistole, mit aufs Land zu fahren. Auf einem Feldweg lässt sie ihr Opfer einen Abschiedsbrief an ihren Mann schreiben. Dann verabreicht sie der Rivalin starke Schlafmittel, stülpt ihr eine Plastiktüte über den Kopf und schießt schließlich auf die Geliebte ihres Mannes, die hilflos in der Wiese liegt. Die Frau überlebt nur, weil ein Bauer sie schnell findet.
Der psychiatrische Gerichtsgutachter Professor Michael Soyka, der den Fall in seinem Buch Wenn Frauen töten schildert, attestiert der Täterin „eine psychische Ausnahmesituation mit starkem Affektdruck“. Das Gericht dagegen sieht zwar eine gewisse psychische Beeinträchtigung, aber keine verminderte Schuldfähigkeit. Es verurteilt die Krankenschwester zu sieben Jahren Gefängnis. Warum versuchen Frauen wie die – laut Test weit überdurchschnittlich intelligente – Krankenschwester, andere umzubringen? Und töten sie anders als Männer?
Opfer, die zu Täterinnen werden
Bei Mord und Totschlag werden in den meisten Ländern etwa zehn Prozent der Taten von Frauen begangen. Die deutsche polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnet für das vergangene Jahr 320 Fälle. In Wirklichkeit könnten es doppelt oder dreimal so viele sein. Viele davon geschehen im Privaten: Wenn etwa eine Frau, die jahrelang aufopferungsvoll ihre schwerkranke Mutter gepflegt hat, sie aus Überforderung eines Tages mit einem Kissen erstickt, erkennt längst nicht jeder Arzt das Verbrechen.
Frauen, die töten, gelten oft als etwas Besonderes. Elisabeth Trube-Becker, erste deutsche Professorin für Rechtsmedizin, behauptete 1974, es handele sich um „undifferenzierte, ungeschulte, unausgebildete, häufig als schwachsinnig bezeichnete Täterinnen“. Außerdem seien viele während der Tat „den Belastungen durch einen der frauenspezifischen Zyklen ausgesetzt“.
Gleichzeitig ist der Mythos der eiskalten, raffinierten Femme fatale populär. Die österreichische Gerichtsgutachterin Sigrun Roßmanith erzählt von einer Mörderin, die „das Blut des gerade erschossenen Liebhabers aufwischte, dann duschte, sich schminkte, ins Bett zu ihrem neuen Liebhaber kroch und ungemein guten Sex mit ihm hatte“. „Sind Frauen die besseren Mörder?“, fragt die Psychiaterin in ihrem gleichnamigen Buch und bejaht die Frage entschieden. Sie seien „raffinierter und entschlossener“, auch „flexibler und einfallsreicher“, „geduldiger und vollkommen unauffällig“. Tatsächlich fehlt den meisten Täterinnen dieser perverse Glamour völlig. Sie sind eher Opfer, die zu Täterinnen werden, weil sie keinen anderen Ausweg sehen. Dieses Klischee immerhin trifft zu – wenn auch keineswegs immer.
Frauen töten größtenteils Partner oder Angehörige
Der große Unterschied zwischen Täterinnen und Tätern liegt in der Beziehung zum Opfer. Wenn Frauen töten, ist die Tat meist das blutige Finale eines Beziehungsdramas. Auch die eigenen Kinder und andere Verwandte sind unter den Opfern, manchmal auch Freunde und Bekannte. Aber fast nie Fremde. Männer dagegen bringen nicht selten auch Menschen um, die sie nie zuvor gesehen haben, bei Raubtaten etwa oder bei Vergewaltigungen. Und sie töten gleichermaßen Frauen wie Männer. Die erwachsenen Opfer von Frauen hingegen sind meist Männer – laut einer großen schwedischen Untersuchung von Karin Trägårdh zu über 80 Prozent.
Nicht selten handeln die Täterinnen in einer Art Notwehrsituation – ganz unabhängig von der Frage, ob das Gericht am Ende auch so urteilt. So schildert die Juristin Esther Hornung in ihrer Dissertation Frauen, die töten beispielsweise die Tragödie einer Migrantin, die regelmäßig von ihrem Mann misshandelt wurde. Weil er extrem eifersüchtig war, durfte sie die Wohnung nie allein verlassen. Am Tag der Tat schlug und trat er sie wieder einmal, damit sie ja keinen anderen Mann anschauen würde. Anschließend traktierte er sie mit dem Griff eines Messers.
Aus Angst vor einem neuen Gewaltausbruch nahm die Frau das noch auf dem Boden liegende Messer und stach mehrmals auf ihn ein. Er starb, sie rief die Polizei. Bei einer ärztlichen Untersuchung der Frau wurden über hundert ältere und neuere Hämatome festgestellt, ihre Arme und Beine waren völlig blau. Esther Hornung wertete die 65 vorsätzlichen Tötungsdelikte aus, die Einzeltäterinnen von 1990 bis 2005 in Hamburg begingen. In über 80 Prozent der Fälle waren die Opfer die Partner.
Sie kann sich nicht trennen
Über das Motiv einer Frau, die den Mann umbringt, der sie jahrelang misshandelt hat, muss man nicht lange rätseln. Doch es stellt sich eine andere Frage: Warum ist sie bei ihm geblieben, statt ihn einfach zu verlassen? Lenore Walker, emeritierte Psychologieprofessorin der Nova Southeastern University in Fort Lauderdale in Florida, hat dafür eine Erklärung: Geschlagene Frauen lernen, sich hilflos zu fühlen. Sie haben schließlich so viel über sich ergehen lassen, dass sie nicht mehr sehen, wie sie etwas ändern könnten – bis sie es dann eines Tages nicht länger aushalten. Häufig wurden die späteren Täterinnen schon als Kind oder Jugendliche körperlich oder seelisch misshandelt. In den Hamburger Fällen war das bei etwa jeder dritten so.
Manche Expertinnen interpretieren Morde am Partner sogar als Befreiungsschlag. Sie seien „oft der Versuch, sich zu emanzipieren, endlich auszubrechen“, glaubt die Gerichtsgutachterin Sigrun Roßmanith. Allerdings sind die Gefühlswelt und die Beziehungsdynamik nicht selten verworren, wie einer ihrer Fälle veranschaulicht. Eine alkoholabhängige Frau lebte seit Jahren mit ihrem ebenfalls abhängigen Partner, wobei Liebe und Hass sich abwechselten. Sie trennte sich immer wieder und kehrte immer wieder zurück, obwohl sie ständig stritten und sich attackierten, wobei sie die meisten Schläge abbekam.
Als er ihr eines Nachts mit einer Flasche auf den Kopf schlug, holte sie ein Messer aus der Küche und stach zu, über dreißigmal, wie hinterher der Gerichtsmediziner zählte. Dann aber küsste sie die blutverschmierten Lippen des Getöteten. Sie wollte gemeinsam mit ihm sterben und schluckte Schlaftabletten, überlebte aber. Sie blieb drei Tage neben ihm, bevor sie einen Rettungswagen rief.
Oft ist Alkohol im Spiel
Allerdings wurden längst nicht alle Frauen, die ihren Partner töten, zuvor von ihm misshandelt. In der Hamburger Untersuchung war es ein Drittel, in einer kanadischen Studie ein Viertel. Knapp ein weiteres Viertel war kein Opfer häuslicher Gewalt, in den vielen übrigen Fällen ließ sich das nicht mehr klären. Auch Missbrauch in Kindheit und Jugend lässt sich nur in etwa der Hälfte der Fälle belegen.
Unabhängig davon, ob sie aus Misshandlung resultieren oder andere Gründe haben: Gefühle von Wut, Ärger und Streitigkeiten bilden häufig den Hintergrund, wenn Frauen ihre Partner töten. Auch Rache, verschmähte Liebe und Eifersucht sind nicht selten. Oft ist Alkohol im Spiel. In Hamburg waren zwei Drittel der Täterinnen alkoholisiert, im Schnitt mit 1,7 Promille – einem Wert, den eine Frau, je nach körperlicher Konstitution, nach etwa fünf Bier erreicht.
Von der Pflege zum Mord
Neben den Partnern bringen Frauen mitunter auch Verwandte ums Leben – typischerweise wenn sie am Ende ihrer Kräfte sind, etwa nachdem sie lange die demente Mutter gepflegt haben. Manchmal bildet eine äußerst problematische Mutter-Tochter-Beziehung den Hintergrund. Die Psychiaterin Florence Hellen, Chefärztin der LVR-Klinik Langenfeld, schildert den Fall einer 64-jährigen, nicht vorbestraften Frau mit zwanghaften Persönlichkeitszügen. Mutter und Tochter lebten völlig isoliert von der Außenwelt und schliefen zusammen im Doppelbett. Die 89-jährige Mutter litt unter zahllosen Krankheiten und war dement. Doch die Tochter bemühte sich nie um Hilfe von außen. Als sie nicht mehr konnte, erstickte sie die Mutter mit einem Handtuch.
Doch nicht nur bei den Opfern gibt es Unterschiede zwischen Täterinnen und Tätern, sondern auch bei den Tötungsmethoden. Allerdings widersprechen sie den Erwartungen. Jahrhundertelang prägten Giftmischerinnen das Bild der Mörderin. „In der Geschichte wurden auch viele als sehr schön beschrieben: unschuldig, ungemein anziehend und verführerisch“, beschreibt die Psychiaterin Sigrun Roßmanith die fast schon mythisch verklärten Täterinnen.
Natürlich gibt es immer wieder Giftmischerinnen, etwa die zuletzt 2001 in Wien verurteilte Elfriede Blauensteiner. Sie stammte aus ärmlichen Verhältnissen, ihre Mutter liebte sie nicht und ihr Stiefvater beutete sie aus – genau wie später andere Männer. Elfriede Blauensteiner wollte unbedingt reich werden. Als charmante und manipulative Seniorin suchte sie in Zeitungsanzeigen vermögende ältere Herren. Sie tötete mehrere davon (und eine Nachbarin) mithilfe von Medikamenten, die sie etwa in warme Milch oder in koffeinfreien Kaffee mischte. Zuvor hatte sie sichergestellt, dass deren Vermögen ihr zufallen würde, sie kannte einen Rechtsanwalt, der passende Testamente aufsetzte.
Das Messer ist die Waffe der Wahl
Doch zumindest in den Kriminalstatistiken sind solche Gift- und dazu noch Serienmörderinnen die große Ausnahme, auch wenn immer wieder Krankenschwestern Patienten mit Medikamenten zu Tode bringen, etwa die berüchtigten „Todesengel von Lainz“. Meist töten Frauen keineswegs sanft, sondern brutal – womöglich sogar brutaler als Männer. Nach einer FBI-Statistik mit über 50000 Tötungen von Partnern erschlugen oder erstachen 31 Prozent der Täter ihre Opfer, jedoch 36 Prozent der Täterinnen. Diese Methoden hält die Psychologieprofessorin Krystal Mize von der Florida Atlantic University für besonders aggressiv, da sie den Opfern mehr Schmerzen zufügen als etwa Schüsse.
Auch in Deutschland greifen Frauen vor allem zum Messer, wenn sie ihren Partner umbringen wollen. In der Hamburger Untersuchung waren es 72 Prozent. Mit stumpfer Gewalt, etwa einem Hammer, töten Frauen ihre Partner nur selten, auch nicht mit bloßen Händen. Gift war nur in fünf Prozent der Hamburger Fälle im Spiel, etwa Desinfektionsmittel in Orangensaft oder Insulintabletten in Wodka.
Frauen sind also zu schwersten Aggressionen in der Lage. Zwar sind sie seltener als Männer Serien- und Massenmörderinnen, worunter fällt, wer in kurzer Zeit mindestens drei Personen umbringt. Amokläufe gibt es kaum. Sie töten weit seltener als Männer und kaum außerhalb von Partnerschaft und Familie. Das muss aber nicht so bleiben, wie die – bislang untypische – Entwicklung in Finnland zeigt. Mord und Totschlag waren dort traditionell das Ergebnis von Streitigkeiten unter männlichen Kumpanen beim Wochenendbesäufnis.
Doch um die Jahrtausendwende änderte sich das. Frauen begehen nun einen etwas größeren Teil der Taten. Vor allem aber verdoppelte sich der Anteil ihrer Opfer, die keine Partner oder Familienangehörige waren, auf 43 Prozent. Außerdem handelten 77 Prozent der Täterinnen unter dem Einfluss von Alkohol – deutlich mehr als früher. Ein Forscherteam um Hanna Putkonen von der Universität Helsinki folgerte: „Offenbar entwickelt sich eine Subgruppe von Frauen, die töten, die viel mehr so sind wie Männer, die töten.“
Der gefährliche erste Tag
Die Opfer tötender Frauen sind oft ihre Kinder. Besonders bedroht sind diese kurz nach der Geburt
Im Freundeskreis galt die 24-Jährige als „Nato-Matratze“, weil sie öfter kurze sexuelle Verhältnisse mit Soldaten des örtlichen Truppenstandorts einging. Da sie nicht verhütete, wurde sie schwanger, die Beziehung war jedoch wieder einmal schnell vorbei. Sie verbrachte weiter viel Zeit in Diskotheken und trank bis zu 14 Drinks am Abend. Vorbereitungen für die Geburt und die Zeit danach traf sie nicht. Ihrer Mutter gegenüber bestritt sie die Schwangerschaft. Das Kind brachte sie auf der Toilette zur Welt und ließ es in der Schüssel liegen, bis es tot war, möglicherweise ertrunken.
Mit zwei Jahren auf Bewährung kam sie vor Gericht günstig weg. Der Gutachter Michael Soyka, der den Fall schildert, schreibt, es sei ein Erschöpfungszustand sowie eine tiefgreifende Bewusstseinsstörung konstatiert worden. Er hebt vor allem das extrem geringe Selbstvertrauen der stark übergewichtigen Frau hervor, aufgrund dessen sie sogar die abwertende Bezeichnung „Nato-Matratze“ für sich übernahm.
Neben Partnern sind meist Kinder die Opfer, wenn Frauen töten. Deutsche Statistiken gibt es nicht. In anderen europäischen Ländern werden von einer Million Neugeborenen ungefähr zwei umgebracht, zumeist von der Mutter. Auch später im Leben werden Kinder manchmal von ihrer Mutter getötet, doch weitaus am gefährdetsten sind sie am ersten Lebenstag.
In Deutschland gab es bis 1997 sogar einen eigenen Paragrafen für Mütter, die nichteheliche Neugeborene töteten oder einfach sterben ließen. Sie bekamen mildere Strafen, denn der Gesetzgeber sah eine „besondere psychische Ausnahmesituation“. In vielen Ländern gibt es solche Paragrafen noch heute. Modell ist eine antiquierte britische Regelung von 1922, die für eine Mutter galt, „wenn ihre geistige Ausgeglichenheit gestört ist, weil sie sich von der Geburt oder den Auswirkungen des Stillens nicht völlig erholt hat“.
Tatsächlich aber leiden eher Mütter, die etwas ältere Kinder töten, an psychischen Störungen, etwa Wochenbettdepressionen oder einer Psychose. Ist das Opfer dagegen ein Neugeborenes, sind die Mütter meist nicht geisteskrank, sondern schlicht überfordert. Typischerweise weisen sie „Defizite in der Entwicklung und Reife“ auf, so die Psychiatrieprofessorin Anke Rohde von der Universität Bonn, die immer wieder Gutachterin in solchen Fällen war: „Sie sind nicht in der Lage, konstruktiv nach Lösungen für ihre Probleme zu suchen.“ Deshalb schaffen sie es auch nicht, das ungewollte Kind einfach wegzugeben – etwa in eine Babyklappe.
Zum Weiterlesen
Esther Hornung: Frauen, die töten. Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher Tötungsdelinquenz in Hamburg: Polizeilich ermittelter Täterinnen im Zeitraum von 1990 bis 2005. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2016
Barbara Kiesling: „…einfach weg aus meinem Leben.“ Eine qualitative Studie über Frauen, die ihren Partner getötet haben. Psychosozial, Gießen 2002
Michael Soyka: Wenn Frauen töten. Psychiatrische Annäherung an das Phänomen weiblicher Gewalt. Schattauer, Stuttgart 2005
Sigrun Roßmanith: Sind Frauen die besseren Mörder? Spektakuläre Fälle einer Gerichtspsychiaterin. Amalthea, Wien 2013
Quellen
Dominique Bourget, Pierre Gagné: Women who kill their mates. Behavioral Sciences & the Law, 30/5, 2012, 598–614. DOI: 10.1002/bsl.2033
Stephan Harbort: Killerfrauen. Deutschlands bekanntester Serienmordexperte klärt auf. Knaur, München 2017
Susan Hatters Friedman u.a.: Child murder by mothers: a critical analysis of the current state of knowledge and a research agenda. American Journal of Psychiatry, 162/ 9, 2005, 1578-1587. DOI: 10.1176/appi.ajp.162.9.1578
Esther Hornung: Frauen die töten. Eine empirische Untersuchung zur Phänomenologie weiblicher Tötungsdelinquenz in Hamburg: Polizeilich ermittelter Täterinnen im Zeitraum von 1990-2005. Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt 2016
Kostas Katsavdakis u.a.: A female mass murder. Journal of Forensic Sciences, 56/3, 2011, 813-818. DOI: 10.1111/j.1556-4029.2010.01692.x
Barbara Kiesling: „...einfach weg aus meinem Leben.“ Eine qualitative Studie über Frauen, die ihren Partner getötet haben. Psychosozial-Verlag, Gießen 2002
Krystal D. Mize, Todd K. Shackelford: Intimate partner homicide methods in heterosexual, gay, and lesbian relationships. Violence and Victims, 23/1, 2008, 98-114. DOI: 10.1891/0886-6708.23.1.98
Hanna Putkonen: Changes over time in homicides by women. Criminal Behaviour and Mental Health, 18, 2008, 268–278. DOI: 10.1002/cbm.711
Hanna Putkonen: Filicide in Austria and Finland - A register-based study on all filicide cases in Austria and Finland 1995-2005, BMC Psychiatry, 74, 2009. DOI: 10.1186/1471-244X-9-74
Sigrun Roßmanith: Sind Frauen die besseren Mörder? Amalthea, Wien, 2013
Michael Soyka: Wenn Frauen töten - Psychiatrische Annäherung an das Phänomen weiblicher Gewalt. Schattauer, Stuttgart 2005
Cintia Tanaka: The worldwide incidence of neonaticide: a systematic review. Archives of women's mental health, 20/2, 2017, 249-256. DOI 10.1007/s00737-016-0703-8
Karin Trägårdh: A time trend study of Swedish male and female homicide offenders from 1990 to 2010. International Journal of Forensic Mental Health, 15/2, 2016, 125-135. DOI: 10.1080/14999013.2016.1152615