„Haben Sie Angst vor mir?“

Therapiestunde: Ein Student, der seinen Dealer getötet hat, fordert den Gefängnispsychologen Uwe Kazenmaier immer wieder heraus.

Illustration zeigt Therapeut und Klient beim Armdrücken
Den Provokationen standzuhalten ist die Voraussetzung für eine tragfähige therapeutische Beziehung. © Michel Streich

Mit Menschen im Gefängnis verbringe ich seit 25 Jahren mehr Zeit als mit den meisten Menschen sonst in meinem Leben. Meine Kontakte zu den Inhaftierten bestehen oft Jahre. Ich arbeite als ihr Therapeut, bin aber auch zuständig für die Bewertung ihrer Entwicklung während der Behandlung. Ich erstelle Prognosen über zu erwartendes mögliches kriminelles Verhalten in der Zukunft. Vor dem ­ersten Gespräch lese ich die Akte, das Urteil, den Haftverlauf sowie Gutachten, um mir einen ersten…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 10/2018: Geschwister
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