Fass mich an! Komm mir nicht zu nahe!

Der Mensch sehnt sich nach Berührungen. Gleichzeitig möchte und soll er nicht übergriffig sein. Über die Spannung im Leben des Homo hapticus.

Eine Frau, die umringt von Händen ist, die versuchen, sie zu berühren, ist unschlüssig, ob sie die Berührungen mag
Zwischen Betatschen und Grenzverletzungen – Das Bedürfnis nach Berührung © Alice Wellinger

Ob beiläufig oder absichtlich, lang oder kurz, zart oder hart: Jede Berührung löst im Körper eine hochkomplexe Kettenreaktion aus–und wirft zugleich bei Forschern unzählige Fragen auf. Warum kann dieselbe Berührung bei einer Person morgens ein Wohlgefühl auslösen und abends den ganzen Körper in Alarm versetzen? Wie kommt es, dass ein leichter Klaps auf die Schulter im Büro unter Kollegen einen Energieschub gibt und dieselbe Geste sich in einem Aufzug wie ein Übergriff anfühlt? Weshalb…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 1/2020: Bilder der Kindheit
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen