Die Psychotherapie lernt fühlen

Lange wurden Gefühle in der Psychotherapie wenig beachtet. Jetzt rücken neue Ansätze unseren Umgang mit Emotionen in den Fokus der Therapie.

Lange Zeit galten Gefühle in der Psychotherapie als unwissenschaftlich – das hat sich geändert. © laflor/Getty Images

Sie müssen lernen, Ihre Gefühle zu beherrschen, sonst wird das noch Ihr Untergang sein“, sagt Mr. Spock, Erster Offizier auf dem Raumschiff Enterprise. „Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch“, proklamiert hingegen Goethes Faust. Auch die Psychotherapie ringt seit ihrem Bestehen darum, wie wichtig die Integration von Gefühlen in die therapeutische Arbeit ist. Braucht man Gefühle für eine heilsame Entwicklung, oder sind sie nur Beiwerk und versperren den Blick auf vernünftige…

Sie wollen den ganzen Artikel downloaden? Mit der PH+-Flatrate haben Sie unbegrenzten Zugriff auf über 2.000 Artikel. Jetzt bestellen

Artikel zum Thema
Leben
Niemand fühlt sich gern beschämt oder verzweifelt. Wir drücken belastende Gefühle oft weg. Ein besserer Weg: Bewusst fühlen – und loslassen.
Gesundheit
Wer dem Trauma anderer ausgesetzt ist, kann eine sekundäre Traumatisierung entwickeln. Über den Umgang mit fremdem Leid und den Risikofaktor Empathie
Leben
Krisen wie der Krieg in der Ukraine können Einzelne nicht beeinflussen. Dann hilft es wenig, sich mit Kraft dagegenzustemmen. Akzeptanz ist besser.
Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 12/2014: Das reicht mir!
Anzeige
Psychologie Heute Compact 72: Neuanfänge
file_download print

Die Redaktion empfiehlt

Gesellschaft
Welcher Persönlichkeitstyp bin ich? Der Myers-Briggs-Test bietet eine Antwort, ist aber unwissenschaftlich. Es gibt ein System, das sich besser eignet.
Beziehung
Wenn ein Partner Angst vor Nähe hat, dann ist das Leben für den anderen oftmals eine leidvolle Achterbahnfahrt. Die Frage, ob die Beziehung überhaupt eine…
Gesundheit
Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung fühlen sich schneller zurückgewiesen als andere. Johannes Heekerens erklärt, warum das so ist.