Vielen Menschen macht die Arbeit keinen Spaß mehr, sie fühlen sich demotiviert, erschöpft und ausgebrannt. Oftmals steckt eine chronische Überforderung dahinter – aber auch das Gegenteil, die chronische Unterforderung kann die Freude an der Arbeit nehmen. Dieser Online-Selbsttest ermittelt, wo die Ursachen für eine Demotivation liegen können: In einer chronischen Überforderung oder Unterforderung. Außerdem kann der Test auch Aufschluss darüber geben, ob bereits eine behandlungsbedürftige depressive…
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Außerdem kann der Test auch Aufschluss darüber geben, ob bereits eine behandlungsbedürftige depressive Symptomatik vorliegt.
Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Freudlosigkeit sind Charakteristika eines Burnouts. Der deutsch-amerikanische Psychologe und Psychoanalytiker Herbert J. Freudenberger prägte 1974 den Begriff, der längst in unserem Alltagswortschatz Einzug gehalten hat. Er beschrieb damit seine eigene Erfahrung als niedergelassener Therapeut in New York. Weite Teile der Bevölkerung sehen sich derzeit nach eigener Einschätzung im Burnout. Burnout geht zwar häufig mit psychischen Belastungen und Störungen einher, gilt aber nicht als eigenständige Krankheit. Dennoch müssen die psychischen Folgen wie etwa die Depression, Angststörungen oder psychosomatische Symptome wie hoher Blutdruck professionell behandelt werden.
Anzahl der Items (Fragen): 44
Bearbeitungsdauer: 10 bis 20 Minuten
Disclaimer: Bitte beachten Sie, dass psychometrische Selbsttests keine ärztlichen und psychiatrischen Diagnosen ersetzen können.
Die Betroffenen erleben das Burnout-Syndrom als emotionale, körperliche sowie geistige Erschöpfung und als Ergebnis einer dauerhaft hohen Leistungsanforderung in ihrem Alltag – besonders durch Erwerbstätigkeit. Für Freudenberger resultiert ein Ausbrennen aus dem Bemühen einer Person, unrealistische und unerfüllbare Erwartungen – seien es eigene oder fremde – um jeden Preis zu erfüllen, selbst wenn das die eigenen Kräfte übersteigt.
Aber auch chronische Unterforderung (Boreout) kann zu einer Beeinträchtigung der Motivation und des Wohlbefindens führen. Der Selbsttest auf Psychologie Heute misst daher nicht nur chronische Überforderung, sondern auch Unterforderung. Psychologe Dr. Lars Satow hat den Selbsttest nach wissenschaftlichen Standards entwickelt. Neben den typischen Burnout-Symptomen ermittelt der Test auch depressive Symptome. „Dadurch lässt sich die chronische Überforderung grob von einer behandlungsbedürftigen Depression abgrenzen“, so Satow. Bestimmt wird zudem auch der Grad der berufsbezogenen Motivation, die sowohl durch eine Unter- als auch durch eine Überforderung zustande kommen kann. Ein Boreout entsteht, wenn eine Person über eine lange Zeit Aufgaben ausführen muss, die unter ihrem Anforderungsniveau liegt.
Das individuelle Testergebnis enthält zudem psychologische Tipps für einen gesunden Umgang mit den Belastungen. Der Test erfüllt die Gütekriterien für psychologisch-diagnostische Verfahren und ist sowohl in der PSYNDEX-Datenbank verzeichnet, als auch im elektronischen Testarchiv des Leibniz-Zentrum für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID).
Weitere wissenschaftliche Tests gibt es auf psychologie-heute.de zu den folgenden Themen:
Big-Five-Persönlichkeitstest (Wer bin ich?)
Hochsensibilitätstest (Bin ich hochsensibel?)
Eltern-Erziehungsstil-Test (Wie erziehe ich mein Kind?)
Stress- und Coping-Test (Wie gehe ich mit Stress um?)
Allgemeiner Intelligenz-Test (Wie hoch ist mein IQ?)