Ehe: „Und wo bleibe ich?“

Therapiestunde: Zwei Berufe, eine kleine Tochter – und eine Familientragödie: Ein Ehepaar ist sich abhandengekommen und sucht Hilfe.

Eine überforderte Frau sitzt am Boden und streckt hilfesuchend die Hand nach ihrem Mann, der die gemeinsame Tochter an der Hand hält und diese anlächelt
Er ist ein guter Vater, aber kümmert sich auch stark um andere – und verliert dabei seine Frau aus dem Blick. © Michel Streich

Das Paar hat per E-Mail ein Erstgespräch vereinbart. Meine Ansprechpartnerin ist die Ehefrau. Sie schreibt von einer ernsten Krise, eigentlich sei die Partnerschaft am Ende, aber eine Trennung komme wegen der gemeinsamen Tochter nicht infrage. Termine bitte in der Mittagszeit, da sei die Kleine im Kindergarten und sie könnten beide die Arbeit unterbrechen. Ihr Mann habe lange gezögert, Hilfe anzunehmen, alle Paare hätten gute und schlechte Zeiten. Aber auch er sehe ein, dass es so nicht…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 8/2020: Emotional durchlässig
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen