Isabel Eckhardt war es gewohnt, überall gleichzeitig präsent zu sein: im Familienbetrieb, den sie gemeinsam mit ihrem Vater führte; bei ihrer zweijährigen Tochter, für die sie nach der Trennung von ihrem Partner allein sorgte; bei dem Haus, das sie gerade mit viel Leidenschaft bauen ließ. Es gefiel ihr, dass das Leben sie gleich mehrfach herausforderte. „Ich schaffe eine Menge“, sagt die 39-Jährige. „Doch irgendwann wurde es zu viel für mich allein.“ Die permanente Anspannung hinterließ ihre Spuren. „Ich fand einfach keine Ruhe mehr“, erzählt Isabel Eckhardt. Tagsüber fühlte sie sich wie gejagt, nachts lief das Gedankenkarussell in Dauerschleife. Sie konnte nicht mehr schlafen, grübelte stundenlang im Bett. Völlig übermüdet quälte sie sich mit viel Kaffee durch den Tag. „Der Stress nahm mir die Lebensqualität. Ich musste mich unbedingt bremsen“, sagt sie rückblickend. Nur: Wie sollte sie aus der Stressspirale aussteigen?
Viele Menschen kennen das Gefühl, keine Pause zu haben, immer unter Druck zu stehen und nach einem anstrengenden Tag vollkommen erschöpft ins Bett zu sinken – doch oft, ohne Ruhe und Erholung zu finden. In einer Umfrage der Techniker-Krankenkasse gab fast ein Viertel der Befragten an, häufig gestresst zu sein.
Nur weitere Sorgen
Und haben wir nicht auch tausend Gründe, uns berechtigte Sorgen zu machen? Die Welt um uns herum erscheint zunehmend unsicher: Jeder Spaziergang führt uns den beängstigenden Zustand der Wälder vor Augen – wo soll das enden? In den Nachrichten hören wir von…
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