Radikale Ästhetik des Körpers

Bodybuilding hilft, Kraft zu erleben. Schon Franz Kafka war am Muskelaufbau interessiert. Über eine besondere Art des Umgangs mit sich selbst.

Die Bodybuilderin, Julia Föry, stellt mit langen blonden Haaren und Bikini, in Pose und lässt die Muskeln spielen
Das Erleben von Stärke: Eine wichtige Motivation des Bodybuildings, wie es auch Julia Föry betreibt. © Gene X Hwang/Orange Photography

Im medienöffentlichen Diskurs über Bodybuilding dominieren bad news. Doping, Sucht, Wahn prägen die Auseinandersetzung mit einem Phänomen der Körperkultur, das allen Liberalisierungen zum Trotz für Irritation sorgt. Muskeln um der Muskeln willen? Endloses Wachstum? Ständige Arbeit am eigenen Körper? Zuschreibungen wie „Narzissmus“, „Oberflächlichkeit“ oder „neoliberale Selbstoptimierung“ liegen da nahe. Davon zeugen TV-Dokumentationen wie Muskel-Wahn (Arte 2020) oder zahlreiche Artikel…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2020: Meine Zeit kommt jetzt
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Psychologie Heute Compact 76: Menschen lesen