Radikale Ästhetik des Körpers

Bodybuilding hilft, Kraft zu erleben. Schon Franz Kafka war am Muskelaufbau interessiert. Über eine besondere Art des Umgangs mit sich selbst.

Die Bodybuilderin, Julia Föry, stellt mit langen blonden Haaren und Bikini, in Pose und lässt die Muskeln spielen
Das Erleben von Stärke: Eine wichtige Motivation des Bodybuildings, wie es auch Julia Föry betreibt. © Gene X Hwang/Orange Photography

Im medienöffentlichen Diskurs über Bodybuilding dominieren bad news. Doping, Sucht, Wahn prägen die Auseinandersetzung mit einem Phänomen der Körperkultur, das allen Liberalisierungen zum Trotz für Irritation sorgt. Muskeln um der Muskeln willen? Endloses Wachstum? Ständige Arbeit am eigenen Körper? Zuschreibungen wie „Narzissmus“, „Oberflächlichkeit“ oder „neoliberale Selbstoptimierung“ liegen da nahe. Davon zeugen TV-Dokumentationen wie Muskel-Wahn (Arte 2020) oder zahlreiche Artikel über Kraftsportler,…

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2020) oder zahlreiche Artikel über Kraftsportler, die an Dopingmitteln zugrunde gehen. Psychische Störungen wie die von Harrison Pope bei vielen Bodybuildern diagnostizierte Muskelsucht – Muskeldysmorphie (in Anlehnung an Anorexia nervosa auch Bigorexie genannt) – stoßen auf ein großes Medienecho.

Eher selten liest man Texte mit Titeln wie „Der Mann, der seit 50 Jahre Bodybuilding betreibt und keine Probleme damit hat“. Oder: „Wie diese Frau mithilfe von Bodybuilding aus einer existenziellen Krise fand“. Indem Massenmedien einseitig die Probleme der Szene porträtieren, verstärken sie diese noch – gerade Jugendliche schreckt der Gestus besorgter Eltern nicht ab. So moralisiert man seit Jahrzehnten über Doping im Bodybuilding und trotzdem wird gedopt, ja „Doping ist längst Teil von Fitness und Breitensport“, wie die Medical Tribune 2019 titelte. Offenbar sind die bisherigen Strategien im Umgang mit Doping wenig erfolgreich.

In der empirischen Realität ist Bodybuilding komplexer, als der massenmediale Sensationalismus suggeriert. Schon die geläufige Assoziierung von Bodybuilding mit einer reaktionären Mentalität trifft nur bedingt zu. Bereits der legendäre Muscle Beach in Los Angeles war eine Initiative der Progressive Era der 1930er Jahre. Sogar der sensible Franz Kafka trainier­te eifrig zu Hause und schrieb in seinem Tagebuch über seinen Wunsch nach einem besseren Körper.

Mit Arnold Schwarzenegger und Lisa Lyon avancierten zwei vielseitige, wandelbare, im weitesten Sinne liberale Persönlichkeiten zu den Bodybuilding-Galionsfiguren der 70er Jahre. Und wer einmal einen Bodybuildingwettkampf besucht hat, der weiß: Wenn irgendwo Multikulti eine Selbstverständlichkeit ist, dann im Bodybuilding.

Vor diesem Hintergrund möchte ich im vorliegenden Essay versuchen, zu einem differenzierteren Bild der Bodybuildingszene beizutragen – nicht um die Schattenseiten zu leugnen, sondern um auch Licht und Halbschatten zu zeigen. Indirekt fließen meine eigenen Bodybuilding-Erfahrungen aus über 25 Jahren Training in Gyms auf mehreren Kontinenten ein. Für meine Forschung zum Bodybuilding habe ich viele internationale Top-Bodybuilder und -Bodybuilderinnen interviewt, von Arnold Schwarzenegger über Kai Greene und Sheila Bleck bis hin zu Ronnie Coleman. Und auch im Folgenden stehen O-Töne aus der Szene im Vordergrund – Stimmen aus dem Maschinenraum statt aus dem Aufsichtsrat, wenn man so will.

Der promovierte Sportwissenschaftler und Wettkampf-Bodybuilder Andreas Müller sagte mir kürzlich im Interview: „Als psychisch positiv habe ich das Bodybuilding-Training immer dann erfahren, wenn mein inneres Gleichgewicht gestört war, beispielsweise durch belastende berufliche Situationen, aber auch durch Konflikte im Privatleben. In solchen Fällen habe ich das Training stets als innere Deeskalation erlebt.“ Der 58-jährige Natural Bodybuilder aus Sachsen – Natural Bodybuilder lehnen Doping ab – ist ein warmherziger, gebildeter und gemäßigter Mensch, der in so ziemlich allem dem Klischee des dumpfen Fleischmetzes widerspricht. Im Bodybuilding indes geht auch er aufs Ganze, quält sich leidenschaftlich für die optimale Form.

Bodybuilding ist nicht gleich Fitness

Was also ist Bodybuilding eigentlich? Oft wird Bodybuilding mit Fitness gleichgesetzt. Dabei bestehen klare Unterschiede. Fitness kann zwar, wie so ziemlich alles, extreme und deviante Züge annehmen. Doch im Grunde zielt Fitness auf Funktionalität ab. Fitness verspricht Gesundheit, Flexibilität, Langlebigkeit, Attraktivität. Fitness ist ein hohes soziales Kapital. Für Fitness reduziert die Krankenkasse Gebühren. Fitness ist eine weitgehend konformistische Praxis. Nicht so Bodybuilding. Hier geht es um die maximale, wohlproportionierte Vergrößerung der Muskelmasse bei möglichst geringem Körperfettanteil. Es gibt kein moderates Bodybuilding, so wie es keine entschleunigte Formel1 gibt. Mögen die Body­builder auch stark sein, so zählt hier doch das Bild der Stärke. Bodyb(u)ilder, die optisch nicht als solche erkannt werden, sind keine Bodybuilder.

Schönheit ist im Bodybuilding sekundär. Eher will man mit Masse aus der Masse herausstechen wie eine Gebirgskette aus dem Flachland. Wenn die Muskulatur dysfunktional wird, dann ist das eben so. Markus Rühl, einer der monströsesten Bodybuilder aller Zeiten, erzählte im Mai 2020 auf seinem YouTube-Kanal davon, wie er sich seine Socken mithilfe von Schraubzwingen anziehen musste, weil er aufgrund seiner gigantischen Muskeln nicht mehr seine Füße erreichte. Insofern erstaunt es nicht, dass Bodybuilding vor allem Menschen anspricht, die aus der Normalität ausbrechen wollen. Die sich oft selbst als „Freaks“ oder „Monster“ bezeichnen. Denen gerade jene Schmerzen, Entbehrungen und Askesen fehlen, welche die auf Komfort bedachte Mehrheitsgesellschaft vermeiden möchte.

Man kann das pauschal pathologisieren. Oder konstatieren, dass Bodybuilder immerhin den Mut zur Abweichung aufbringen, bei der Transzendierung ihres Fleisches durch Exerzitien geradezu klösterliche Routinen einhalten und mitunter „Freude an der Zugehörigkeit zu einer als elitär wahrgenommenen Parallelkultur“ empfinden, wie Müller es ausdrückt. Bodybuilding verhält sich zu Fitness wie Avantgarde zur Salonkunst. Individualpsychologische Ansätze allein genügen hier nicht. Bodybuilding ist auch ein kulturelles Symptom: Wollen wir nur ein schönes, ruhiges, vernünftiges Leben – oder brauchen wir auch das Harte, Extreme und Erhabene? Am besten in einer sublimierten Form, die anderen nicht schadet? In der Tat sublimieren Bodybuilder ja den körperlichen Kampf via Körperästhetik.

Drei Kernmerkmale der Bodybuilding-Mentalität sind damit umrissen: Devianz, Intensität, Ästhetik. Bodybuilder verkehren das biopolitische Paradigma der Moderne – optimiere deine Lebenskräfte! – durch Affirmation ins Subversive wie der brave Soldat Schwejk die Befehle seiner Vorgesetzten. Rummel­snuff, der derzeit wohl originellste deutsche Popmusiker, Schauspieler, Autor, Bodybuilder und Ex-Türsteher aus Berlin, bringt es im Gespräch auf den Punkt: „Ja klar kapiert’s keiner. Aber machen wir’s nicht auch deswegen? Und wenn sie’s kapieren würden, würden sie es auch tun. Aber das wäre ja mit körperlicher Arbeit verbunden…, also keine Gefahr. Wir dürfen die unverstandene Minderheit bleiben.“

Gesamtkunstwerk

Einerseits berichtet der 1966 geborene Pumper zwang­los von dem, was manche ein zwanghaftes Verhalten nennen: „Ständig war ich am Vergleichen, wenn ich mal einem Ähnlichgebauten begegnete. Hat der schon mehr Armumfang, wiegt der mehr als ich? Ich war ständig mit meinem Fleische beschäftigt. Waage und Maßband wurden genauso wichtig wie die Gewichte.“ Andererseits habe er es nie bereut, „das eigene Fleisch zu mehren“ und seinen Körper „als gutes Argument“ einzusetzen. Lebenswegentscheidend war, dass es Rummelsnuff gelungen ist, seinen Körper zum Teil eines Gesamtkunstwerks zwischen Sport, Ästhetik, Musik, Theater, Nachtleben, Mainstream und Schwulensubkultur zu machen. Ihm ist klar, dass die wenigsten Athleten mit Bodybuilding Geld verdienen. Im Gegenteil. Darin ähnelt Bodybuilding der Kunst: voller Idealismus und häufig völlig brotlos.

Ähnlich verhält es sich mit der Profibodybuilderin, Designerin und Schauspielerin Julia Föry. Im vergangenen Jahr traf ich die 1989 geborene Schweizerin beim Mr.-Olympia-Wettbewerb in Las Vegas. Föry ist eine beeindruckende Persönlichkeit – nicht nur aufgrund ihres Oberarmumfangs, der ungefähr doppelt so groß sein dürfte wie meiner. Sie ist auch eine vielseitige Frau, die Bodybuilding nicht der Preisgelder, sondern des Lebensstils wegen betreibt. Im Film Pearl (2018) spielt sie eine Bodybuilderin, die ein Problem hat, das alle Leistungsathleten kennen: Wie bringe ich meinen radikalen Bodybuilding-Lebensstil mit dem Familienleben in Einklang? Kann eine Koexistenz mit der „normalen Welt“ überhaupt gelingen? Förys Identität als Frau ist dabei, wenig überraschend, immer ein Thema. Bis heute wird das Bodybuilding der Frauen skeptischer beäugt als das der Männer.

Föry betont jedoch, dass Männer nicht mehr zwingend die klassische patriarchale Rolle spielen: „Leider gibt es viele Frauen, die sich selbst degradieren. Mein Körper ist auch ein bisschen ein Statement gegen das typische Schema meiner Generation: schlanke Frau, große Brüste, Louis-Vuitton-Täschchen… Brüste kannst du dir kaufen. Aber Muskeln kannst du dir nicht kaufen. Die musst du dir erarbeiten. Ich bin der Meinung, dass Frauen machen können sollen, was sie wollen. Aber es gibt auch viele Frauen, die sich mit der ganzen Genderdiskussion das Leben zu einfach machen.“

Sprich: die sich auf ihren Opferstatus berufen, obwohl sich doch so einiges verändert hat und individueller Mut zur Abweichung gerade in Subkulturen wie dem Bodybuilding honoriert wird. Föry zeigt: Wer sich nur traut, kann auch ohne Theorieüberbau und laufmeterweise Genderliteratur einen Unterschied machen.

Weil es nicht allen Bodybuildergenomen vergönnt ist, grandiose Muskelmassen aufzubauen, ist Doping im Bodybuilding weit verbreitet und im Wettkampfbereich vor allem der hohen Gewichtsklassen unausweichlich. Gerade Frauen müssen ihren Hormonhaushalt – dezent formuliert – „neu kuratieren“, wenn sie mithalten wollen. Gesund ist das nicht. Aber darum geht es auch nicht. Es geht um Devianz, Intensität, Ästhetik. „Wir wollen krank aussehen, also muss man auch krank handeln.“ Das heißt: „Wenn die anderen ‚i‘ sagen draußen auf der Straße – okay, dann geht’s langsam in die richtige Richtung“, sagte der frühere Profibodybuilder Heiko Kallbach 2020 in einem Live-Instagram-Dialog mit Rühl.

Substanzen im Spiel

Bodybuildern sieht man unmittelbar an, dass sie dopen. Deshalb bieten sie sich als eine Art Bauernopfer einer rundum gedopten Gesellschaft an. Dem Geschäftsmann sieht man das Koks nicht an. Der Unistudentin sieht man die Mikrodosierung LSD nicht an. Dem Radrennfahrer sieht man das Epo nicht an. Wer indes Hardcore-Bodybuilder sieht, weiß sofort: Da sind Substanzen im Spiel. Spitzenbodybuilder dopen dabei mithilfe kompetenter Ärzte. So verringern sie das Gesundheitsrisiko. Gefährlicher ist Doping im Freizeitsport. Deshalb raten selbst kontroverse Bodybuilder wie Kallbach, der freimütig und affirmativ über seinen Steroidkonsum spricht, Bodybuildern ohne Wettkampfambitionen vom „Stoffen“ ab.

Auch die promovierte Psychologin Nicole Hättenschwiler hat den Bodybuilding-Lifestyle gelebt: fünfmal Training pro Woche, Ernährungsoptimierung, Fotoshootings, Spitzenplatzierungen bei Wettkämpfen. Doch nur solange wie ihre Gesundheit nicht gefährdet war. Doping lehnt die Schweizerin ab. Heute ist sie in einem Großunternehmen in Zürich für Well-being, Cultural Development und Diversity zuständig. Auf dem Höhepunkt ihrer Wettkampfkarriere trat sie zurück. Als Personal Coach ist die 33-Jährige nun vor allem im Fitnessbereich tätig.

Wie Rummelsnuff ist es Hättenschwiler gelungen, Bodybuilding als Mosaik in ein Gesamtbild einzufügen. Während Rummelsnuff in der Subkultur unterwegs ist, bringt Hättenschwiler ihre Erfahrungen in die Corporate Culture ein: „Das Bodybuilding-Mindset hat mehrere Komponenten, wie das Mindset jeder anderen Wettkampfsportart. Grundlage ist die physische Dimension. Darüber hinaus muss man nicht nur mental, sondern auch emotional extrem resilient sein. Wenn zudem deine Werte nicht mit deinem Sport übereinstimmen, wenn du nicht ehrlich beantworten kannst, warum du das eigentlich machst, dann wirst du scheitern.“

Gegen sich selbst antreten

Was aber sind das für Werte? Für Hättenschwiler geht es darum, sich mit sich selbst zu messen: „Wenn du einen Job nur machst, um dich mit anderen zu vergleichen, kommst du selten ans Ziel. Wer nur gegen andere kämpft, ist von einem externen Faktor gesteuert. In der Motivationstheorie spricht man von extrinsischer und intrinsischer Motivation. Hier kann man im Job vom Bodybuilding lernen: Im Wettkampf tritt man vor allem gegen sich selbst an.“ Konfrontiert man die Athletin mit dem Vorwurf, Bodybuilding sei Ausdruck einer unpolitischen, narzisstischen Gesellschaft, winkt sie ab: „Man kann nur mit Leuten diskutieren, die offen sind, ihre eigenen Stereotypen zu reflektieren. Aber niemand muss hundertprozentig nachvollziehen können, wieso ich den Sport ausübte.“

Über der radikalen Körperästhetik übersehen viele, dass Bodybuilder oft sensible und introvertierte Menschen sind. Kathi Fleig, die 1960 geborene Inhaberin der David Gyms in Zürich und Grande Dame der Schweizer Kraftsportszene, beschreibt Bodybuilder als „Einzelgänger und irgendwo auch Masochisten“. Wenn es ihnen aber gelinge, ihre Selbstdisziplin vom Training auf das „normale Leben“ zu übertragen, seien „sie meistens auch geschäftlich sehr erfolgreich, siehe Arnold Schwarzenegger. Er ist das Paradebeispiel des Bodybuilders, der immer als dumm abgestempelt wurde, aber keiner hat so viel erreicht wie er.“ Selbst der begnadete Selbstdarsteller Markus Rühl bekennt: „Wir sind ja auch sehr introvertierte Menschen, so Einzelkämpfer. […] Du führst ja den Krieg gegen dich selber.“

Glückshormone

Solche martialischen Formulierungen, auch wenn sie primär Show sein mögen, tragen zur Skepsis gegenüber Bodybuilding bei. Aber vielleicht artikuliert sich im „Krieg gegen sich selber“ ja das Begehren, in einer komplexen, arbeitsteiligen, vernetzten Welt das Vertrauen in sich selbst und die Kontrolle über das eigene Leben wiederzuerlangen – oder wenigstens über den eigenen Körper. So sieht es auch Fleig: „Ein regelmäßiges Training stärkt das Selbstvertrauen und gibt Bestätigung, etwas ‚schaffen‘ zu können, quasi ‚stark‘ genug zu sein, Probleme zu bewältigen. Es hilft auf jeden Fall bei Depressionen durch die Ausschüttung der Glückshormone.“

Fleig spricht zugleich offen über die negativen Aspekte – über Doping, das psychische Probleme verstärken kann, über Depressionen durch Muskelsucht, über Essstörungen infolge brutaler Diäten. Auch Müller verweist nüchtern auf mögliche Kollateralschäden des Bodybuildings: „Negativ ist das Bodybuilding insofern, als mir meine überdurchschnittliche Körperkraft das Selbstbewusstsein verleiht, mich in potenziell gefährlichen Situationen wie zum Beispiel einer physischen Bedrohung durch aggressive Betrunkene auf sie zu verlassen, statt die Auseinandersetzung zu meiden.“ Würden die Massenmedien öfter mal ähnlich differenzierte Positionen zwischen Kritik und Affirmation einnehmen wie diese Stimmen aus der Bodybuildingszene, wäre schon viel gewonnen.

Zum Weiterlesen

Kathy Acker: Against ordinary language. The language of the body. In: Arthur Kroker, Marilouise Kroker: The last sex. Feminism and outlaw bodies. Palgrave Macmillan, Basingstoke 1993

Mischa Kläber: Moderner Muskelkult. Zur Sozialgeschichte des Bodybuildings. Transcript, Bielefeld 2013

Andreas Müller: Natural Bodybuilding. Novagenics, Arnsberg 2016

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 9/2020: Meine Zeit kommt jetzt