Was Sie für diese Übung benötigen:
20 bis 30 Minuten Zeit
Stift und Papier
So funktioniert die Übung:
1. Diese Übung hilft Ihnen, den Abschied von einer geliebten Person, einem Haustier oder von einer Lebensphasezu erleichtern.
2. Dazu schreiben Sie einen fiktiven Abschiedsbrief. Zunächst müssen Sie sich natürlich bewusstmachen, an wen oder was dieser sich richten soll
3. Vielleicht wollen Sie noch ein paar Worte an eine verflossene Liebe richten. Oder vielleicht wollen Sie Ihrer Jugend angemessen Lebewohl sagen?
4. In Ihrem Brief sollte zuallererst Raum für schöne Erinnerungen sein. Was kommt Ihnen da in den Sinn, wenn Sie etwa an die Beziehung oder an Ihre Jugend denken? Bringen Sie all die guten Momente und Erinnerungen zu Papier
5. Halten Sie nicht nur fest, was passiert ist, sondern auch Ihre Gefühle und Wünsche. Sie können sich fragen, wie die Person oder das Ding, von dem Sie Abschied nehmen, Sie geprägt und zu dem Menschen gemacht hat, der Sie heute sind
6. Gibt es etwas, das unausgesprochen ist, das Sie noch loswerden wollen? Vielleicht möchten Sie Ihrem Ex-Partner, Ihrer Ex-Partnerin für die gemeinsame Zeit danken? Oder Ihrer Jugend: „Es ist schön, dass es dich gegeben hat – aber du warst auch hin und wieder ziemlich anstrengend“
7. Was Sie mit dem fertigen Brief machen, bleibt Ihnen überlassen. Vielleicht wollen Sie ihn sich gleich noch einmal laut vorlesen, ihn verwahren – oder ihn in Schnipseln in den Wind streuen oder gar verbrennen? Tun Sie, was sich für Sie richtig anfühlt, um angemessen Lebewohl zu sagen
Quelle
Sacha Bachim: Faktencheck Psyche. 50 Mythen über unser Denken, Fühlen und Handeln. Dtv 2024
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