Hoffnung ist eine wunderbare Kraft

Hoffnung ist eine wunderbare Kraft. Doch was, wenn – wie dieser Tage – allzu fromme Hoffnungen enttäuscht werden? Ein Philosoph kommt zu Wort.

Die Illustration zeigt zwei märchenhafte Frauen, die Blumen umschweben
Hoffen bewirkt ein transzendentes Gefühl der inneren Öffnung, ähnlich wie der süße Duft einer Blume. © Marco Wagner für Psychologie Heute

Plötzlich ist das Interesse groß, wenn von Hoffnung die Rede ist. Offenkundig ist etwas passiert, das sie infrage stellt. Lieb gewordene Hoffnungen wurden enttäuscht, etwa dass es nie wieder Krieg in Europa geben möge. Wächst jetzt das Bedürfnis nach neuer Hoffnung oder greift Hoffnungslosigkeit um sich? Ist Hoffnung verzichtbar? Und kann die Hoffnung den Hoffnungen gerecht werden, die in sie gesetzt werden?

„Hoffen ist Kraft.“ Als Albert Schweitzer, der Arzt, Theologe und Friedensnobelpreisträger von 1952,…

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von 1952, das 1904 in einer Predigt sagte, machte er wahrscheinlich bewusst vom Verb Gebrauch. Hoffen ist eine Fähigkeit, die das Menschsein kennzeichnet. Der Mensch ist das Wesen, das hoffen kann. Das hat Folgen für die Lebensführung. Dass hoffen im Deutschen von hüpfen kommt, ist nicht gesichert, würde aber passen. Wann hüpfen wir, sei es äußerlich oder innerlich? Wenn wir uns auf etwas oder über etwas freuen.

Ein Anlass zur Freude ist beispielsweise, wenn ein anderer Mensch mich hoffen lässt, dass alles gut wird, auch wenn die Welt schlecht erscheint und zu viele Menschen übel gesinnt sind. Ein einziger Mensch genügt, um auch in der schwierigsten Situation wieder Hoffnung zu schöpfen. Es kann ein naher Mensch im Familien- und Freundeskreis sein. Oder es ist einfach nur ein Mensch, dessen Freundlichkeit mich beflügelt. So wird Hoffen zur Kraft. Kann ich selbst so ein Mensch sein, ein menschenfreundlicher Mensch, der anderen Kraft gibt?

Hoffen bedeutet, sich zu öffnen

Mit Hoffen zu Kräften zu kommen und sie weiterzuge­ben, das meinte Schweitzer vermutlich, als er fortfuhr: „Es ist so viel Energie in der Welt, als Hoffnung drin ist.“– Jetzt also das Substantiv, nicht hoffen, sondern Hoffnung. Im Grunde ist natürlich noch viel mehr Energie in der Welt: Alle Welt, nicht nur die Menschenwelt, sondern der gesamte Kosmos ist erfüllt von Energie. Die Existenz von Menschen kann als eine Ausformung dieser unendlichen Energie verstanden werden. Aber um in Menschen wirksam zu werden, bedarf es einer Öffnung. Wer sich nicht öffnet, trocknet aus. Mit Hoffen und Hoffnung zapft ein Mensch die Energiequelle an, kann seinerseits Energie ausstrahlen und andere daran teilhaben lassen.

Beobachtung: Je mehr ein Mensch sich für den Zustrom öffnet, desto mehr kann diese Person das Empfangene weiterleiten, also ein freundlicher oder gar liebender Mensch sein. Hoffen bewirkt eine transzendente Öffnung des Menschen, transzendent im Sinne von grenzüberschreitend, die Grenze der materiellen Wirklichkeit überschreitend. Nicht nur das Hoffen, auch das Glauben und Lieben kann das.

Diese transzendenten Fähigkeiten werden in der Religion gefeiert, daher die berühmte Trias von Glaube, Hoffnung, Liebe. Dass Paulus dabei die Liebe besonders hervorhob, kann auch weltlich gut nachvollzogen werden, denn beim Lieben liegt die Schwelle zur Transzendenz ungleich niedriger als beim Glauben und Hoffen. Das ist die Erfahrung aller, die lieben und geliebt werden: Die Liebe öffnet mühelos jedes Ich, erfüllt es vollkommen mit Licht und Sinn und überwindet umstandslos jede Hoffnungslosigkeit. Die Liebe macht es leicht, nicht mehr nur in der Wirklichkeit zu verharren, wie sie gegenwärtig ist, sondern etwas anderes für möglich zu halten und vielleicht auch zu verwirklichen.

Verschiedene Formen der Hoffnung

Wer liebt, ist automatisch voller Hoffnung. Und jenseits der Liebe? Wie kommt es da zur Tätigkeit des Hoffens und zur Haltung der Hoffnung? Hoffen und Hoffnung wird Menschen genetisch mitgegeben. Oder sie lernen beides familiär. Oder sie besinnen sich selbst und entscheiden sich dafür, und sei es nur aus dem Grund, dass sie das Hoffen schön finden, weil sich damit ein weiter Horizont im Leben auftut.

Es kann entweder eine grundlose Hoffnung sein: einfach trotz allem zu hoffen, dass alles gut wird, weil das die eigene Lebenshaltung ist. Oder eine begründete Hoffnung, wenn die Wahrscheinlichkeit für einen guten Ausgang spricht. Die Hoffnung kann eine allgemeine sein, etwa dass die Dinge schon irgendeinen Sinn haben werden. Oder eine spezifische, etwa dass der geliebte Mensch sich hoffentlich von dieser Krankheit erholen wird.

Gut ist, wenn es zusätzlich zur Hoffnung auch Ideen gibt, wie aus dem, was erhofft wird, Wirklichkeit werden kann. Und noch besser ist, wenn ein Mensch konkrete Anstrengungen zur Verwirklichung unternimmt. Aus guten Gründen hat Albert Schweitzer dem Verb, also dem Tätigkeitswort hoffen Priorität eingeräumt. Mit seinem ganzen Leben hat er unter Beweis gestellt, dass es ihm nicht um die bloße Hoffnung auf Verbesserungen für Menschen ging, sondern dass er selbst sehr viel dafür tun wollte, auch unter so schwierigen Bedingungen wie bei der Arbeit als Arzt im afrikanischen Lambarene.

Eine Vertröstung auf ewig

Wenn ich darauf hoffe, dass es jemanden gibt, der mit mir die schönsten Seiten des Lebens genießt und die schwierigsten Seiten bewältigt, sollte ich auch etwas dafür tun, einen solchen Menschen zu finden und die Beziehung zu ihm oder ihr zu pflegen. Hege ich die Hoffnung, mehr Zeit für diejenigen Menschen zu finden, die mir wichtig sind, hängt die Realisierung nur von meiner Zeiteinteilung ab. Enttäusche ich die Hoffnungen anderer, hat das Folgen für ihre Beziehung zu mir. Hoffe ich, gesund zu bleiben, kommt es nicht nur auf günstige Umstände an, sondern auch darauf, dass ich selbst etwas dafür tue, etwa mit regelmäßiger Bewegung und guter Ernährung. Erhoffe ich mir, am Ende auf ein erfülltes Leben zurückschauen zu können, liegt es an mir, im aktuellen Leben gute Voraussetzungen dafür zu schaffen.

Ein Problem ist, dass eine Hoffnung auch eine Vertröstung auf ewig sein kann, so dass Menschen ewig hoffen und ewig vergeblich. Eine „fromme Hoffnung“ ist eine, die gar keine Anstalten macht, auf eine Realisierung des Erhofften zu drängen oder selbst etwas dafür zu unternehmen. Sie verlässt sich darauf, dass es irgendwie Grund zur Hoffnung gibt, und ist dabei vielleicht zu gutgläubig.

In Partnerschaften kann das zur Folge haben, endlos darauf zu hoffen, dass der, der ein Versprechen gegeben hat, auch etwas für die Erfüllung tut. In Fragen der Ökologie ist die ewige Nichterfüllung sicherlich ein Grund für junge Leute, die Geduld zu verlieren, nachdem viele Jahre verstrichen sind, in denen vieles angekündigt wurde und viel zu wenig geschah. Und wir selbst? Hoffen wir noch darauf, unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen? Was tun wir konkret dafür?

Hoffnung kann blind machen

Hoffen ist positiv konnotiert. Leider hat auch ein so positives Phänomen negative Seiten. Sie zu sehen hilft, besser damit umgehen zu können. Hoffen ist bedauerlicherweise nicht nur Kraft. „Ich habe immer an das Gute im Menschen geglaubt, ich habe gehofft und vertraut – und bin bitter enttäuscht worden. Ich bin fassungslos, hilflos, ohnmächtig und fühle eine tiefe, lähmende Traurigkeit. Es ist kaum zu ertragen. Mein Leben hat keinen Sinn mehr.“ Das sagt ein verzweifelter Mensch nach einer zerbrochenen Beziehung. Es handelte sich um das klassische Liebesversprechen „Mit dir will ich alt werden“, das nach vielen Jahren durch eine plötzliche einseitige Verjüngung gebrochen wurde und Hoffnung zunichtemachte.

Je größer die kraftspendende Hoffnung, desto schmerzlicher die Enttäuschung, die alle Kraft raubt – oder auf ungute Weise umwandelt. Aus positiver Energie wird negative, die in Wut, Hass, Rachegefühlen und Zerstörung zum Ausdruck kommt. Das ist keine Ausnahme, sondern findet ständig statt, im privaten Leben ebenso wie im gesellschaftlichen.

Viele Menschen, die lieben und darauf hoffen, geliebt zu werden, kennen die Hoffnung auf Nähe, aber auch die wiederholte Zurückweisung und die daraus resultierende schlechte Stimmung, die Nähe erst recht unmöglich macht. Möglicherweise schürt der oder die andere vorsätzlich die Hoffnung auf Gegenliebe, es müsste nur noch diese oder jene Voraussetzung erfüllt sein. Hoffnung kann blind machen – bis sie definitiv enttäuscht wird. Der Satz „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ bedeutet dann nicht nur ein Offenhalten bis zuletzt, sondern das letzte Aufschieben vor dem furchtbaren Absturz, mit dem sie wirklich stirbt.

Naivität ermuntert Aggressoren

Von gelegentlich enttäuschter Hoffnung können Menschen sich erholen und neue Kraft schöpfen. Immer wieder enttäuschte Hoffnung kann jedoch Kraft entziehen und in Hoffnungslosigkeit enden, da der Horizont der Möglichkeiten verschlossen wird. Komplett in Resignation zu versinken ist möglich, aber nicht gut lebbar. Alle Lebenskraft wird dadurch aufgerieben, und nicht immer können Menschen sich davon erholen. Setzen sie wieder Hoffnung in einen anderen und beginnen wieder zu lieben und werden wieder enttäuscht, kann das ruinös sein. Da bleibt nichts mehr, was die Situation verbessern könnte.

Ist es „zu negativ“, das zur Sprache zu bringen? Aber immer nur Hoffnung zu hegen kann verhindern, recht­zeitig das Richtige zu tun. Nicht wenige Menschen hoffen auf den ewigen Weltfrieden. Aber nicht nur das Hoffen, sondern auch das Menschsein überhaupt hat zwei Seiten. In Psychologie, Psychoanalyse und Psychotherapie ist das gut bekannt.

Zur anderen Seite gehören zerstörerische und in diesem Sinne böse Impulse. Die Hoffnung war trügerisch, dass nie wieder etwas Zerstörerisches in Europa geschehen werde. Hoffnung kann leichtsinnig machen, das ist einer ihrer unguten Aspekte. Wer darauf hofft, dass alles gutgehen wird, trifft keine Vorsorge mehr, wie es im Verhältnis Deutschlands zu Russland geschehen ist. Wer hofft, in Ruhe gelassen zu werden, ermuntert andere zu Dummheiten.

Keine Hoffnung, keine Enttäuschung

Hoffnung kann trügen, daher bedarf sie der kritischen Überprüfung, um nicht von ihr in die Irre geführt zu werden. Hoffnung keimen zu lassen und sie dann niederzumachen, kann auch absichtlich als destruktive Methode eingesetzt werden. Autokraten und Diktatoren nützen die Wehrlosigkeit der Hoffnungsvollen aus und setzen ihre Macht mit äußerster Brutalität durch, wieder und wieder, bis sie jegliche Hoffnung auf Veränderung in ihren Ländern zersetzt haben. Über die Grenzen hinweg begraben sie jede Hoffnung auf Frieden unter immer neuen Gewaltorgien. Sie trachten nach physischer und psychischer Zerstörung der Überfallenen. Wie lässt sich darauf antworten? Durch den Verzicht auf Hoffnung, jedenfalls bezogen auf diejenigen, die ein böses Spiel treiben.

Ohne Hoffnung keine Enttäuschung. Ohne Hoffen kein Bangen, ob und wann das Erhoffte eintrifft. Aber können Menschen ohne Hoffnung leben? Wenn dem Leben jede Offenheit fehlt – was ist dann noch Leben? Menschen brauchen Offenheit, um Möglichkeiten zu sehen und nicht in einer Wirklichkeit eingeschlossen zu bleiben. Eine mögliche Lebensstrategie wäre daher die Bewahrung der Hoffnung dort, wo sie am Platz ist. Und der Verzicht auf sie dort, wo Realismus die bessere Option ist. Die Frage ist nicht nur die, die Immanuel Kant stellte: Was darf ich hoffen? Sondern auch die andere: Was sollte ich besser nicht hoffen? Um eventuell auszuweichen auf andere Möglichkeiten. Denn die gibt es.

Wenn Träume wahr werden

Glaube, Hoffnung, Liebe sind nicht die einzigen transzendenten Fähigkeiten, die Energie freisetzen. Da die Öffnung des Horizonts so wichtig für das Leben ist, hat die Evolution im Laufe langer Zeiten Sorge dafür getragen, in der Anlage des Menschseins mehr als eine Möglichkeit dafür zu schaffen, Verengung und Angst entgegenzuwirken.

Da ist zum Beispiel die Zuversicht. Bin ich zuversichtlich, eine andere Sprache lernen zu können, ist das eine offensivere Haltung als die bloße Hoffnung, dass ich es kann. Mit Zuversicht vertraue ich nicht nur darauf, dass alles gut wird, sondern mehr noch darauf, alles gut bewältigen zu können, auch wenn es nicht gut ist.

Und die Sehnsucht gibt unendlich viel Kraft. Anders als die Hoffnung drängt sie zur Aktivität. Am liebsten würde ich mich sofort in den Zug setzen und zu meiner Liebsten fahren. Was sollte mich davon abhalten? Die Sehnsucht ist ein Ziehen, das im Inneren spürbar wird, unwillkürlich und unreflektiert, dem bewussten Zugriff entzogen. Sie zieht mich aus mir heraus und über mich hinaus, sucht nach der Begegnung mit dem anderen in jeder Hinsicht und stellt mir anderes als das Bestehende vor Augen. Wo in der Gegenwart Enge und Mangel empfunden werden, hält sie den Sinn fürs Weite wach. Möglicherweise war das Entstehen der Menschheit an das Aufkommen der Sehnsucht gebunden, die unsere Vorfahren von den Bäumen hinab ins Offene zog.

Mit Hoffnung verwandt: Unsere Fantasie

Sogar die Melancholie ist eine transzendente Fähigkeit, denn sie bewahrt die Sensibilität für das Mögliche und Unendliche, das im Wirklichen und Endlichen schmerzlich abwesend erscheint. Sie ist der Schmerz über die Entfremdung des Menschen von seinem Ursprung im Meer unendlicher Energien und über das unmögliche, höchstens zeitweilige Einssein mit anderen. Auch Schlaf und Traum sind transzendente Fähigkeiten, die zwar nicht einfach herbeizuführen, aber bewusst wertzuschätzen sind. Heilsam überkommen sie den Menschen und lassen ihn neue Kraft schöpfen. Einige Träume sind so faszinierend, dass ein Mensch ihnen fortan gerne folgt, andere allerdings so albtraumhaft, dass er ihnen unbedingt zu entkommen sucht.

Eine weitere transzendente Fähigkeit ist die Fantasie, allgemeiner das Vorstellungsvermögen des Menschen, das offen für alles Mögliche ist. Die Fantasie ist nicht schon auf bestimmte Inhalte festgelegt wie der Glaube. Sie ist nicht unbedingt auf etwas oder jemanden gerichtet wie die Liebe. Sie ist keine Haltung wie die Hoffnung, kein ziehendes Gefühl wie die Sehnsucht und doch eine Freisetzung von Energie ohnegleichen, Basis aller Kreativität, die das Menschsein auszeichnet.

Alle Kunst lebt davon, aber auch die Erfindungskraft der Ingenieure, der viele Techniken zu verdanken sind, die gerne gebraucht werden, da sie so brauchbar für das Leben sind. In Anlehnung an Albert Schweitzer lässt sich sagen: Es ist so viel Energie in der Welt, als Fantasie in ihr wach wird. Ausformungen der Fantasie sind auch Utopien von einer besseren Welt, wie Schweitzer sie hegte, und Visionen, wie das konkret aussehen könnte. Die moderne Gesellschaft, in der wir leben, ist das Resultat einer Utopie, die vor über 200 Jahren von den Aufklärern entworfen wurde und aufgrund endloser Anstrengungen Wirklichkeit geworden ist, das ist uns oft nicht mehr bewusst.

Warum es sich zu hoffen lohnt

Den transzendenten Fähigkeiten kann überdies mit Rauschmitteln aller Art nachgeholfen werden, die freilich trügerisch sein können: Je mehr sie Zugang zu unendlichen Welten eröffnen, desto schmerzlicher ist die Konfrontation mit der Wirklichkeit, sobald der Rausch nachlässt. ­Verträglicher ist der Rausch der Begeisterung für etwas oder jemanden, jener enthousiasmós, den Platon in seinem Dialog Phaidros bereits als transzendente Fähigkeit rühmte. Ist es keine eigene Begeisterung, dann vielleicht die Bereitschaft, sich anstecken zu lassen von der Begeisterung anderer.

Glücklicherweise müssen wir uns nicht entscheiden. Alle diese Möglichkeiten stehen für eine transzendente Öffnung des Lebens und damit für das Einströmen einer unendlichen Energie zur Verfügung: Begeisterung, Rausch, Traum, Melancholie. Je nach Begabung können wir unsere Fantasie spielen lassen, Sehnsucht empfinden, zuversichtlich sein, so sehr lieben, wie wir können, sowie glauben – und eben auch hoffen. Hauptsache, wir verschließen uns nicht zu unserem eigenen Nachteil in uns selbst.

Wilhelm Schmid lebt als freier Philosoph in Berlin. Jüngst erschien im ­Insel-Verlag sein neues Buch Schaukeln. Die kleine Kunst der Lebensfreude.

Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 7/2023: Dinge weniger persönlich nehmen