Ein kleines Stressexperiment

Wie fühlen wir uns, wenn wir S-Bahn fahren, und warum? Was macht die Fahrt angenehm? Stressforscher Mazda Adli über die Psychologie der S-Bahn.

Eine rote Bank in einer S-Bahn mit Aussicht aus dem Fenster
© plainpicture/Daniel K. Schweitzer

Die typische Situation, die den meisten Menschen in den Sinn kommt, wenn sie an Stress, Dichte und Drängelei in der Stadt denken, sind Fahrten mit „den Öffentlichen“ zur Hauptverkehrszeit. Dicht in S- oder U-Bahn gedrängt, erleben wir dann für einen begrenzten Zeitraum etwas, das sozialem Stadtstress schon sehr nahekommt: Enge gepaart mit Anonymität, soziale Dichte und gleichzeitig Isolation. Sozialer Stadtstress – das ist der Stress, der auf Dauer psychisch besonders belasten kann.…

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Dieser Artikel befindet sich in der Ausgabe: Psychologie Heute 5/2021: Frauen und ihre Väter
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